NDR Info Nachrichten vom 31.10.2024:

Staatstrauer in Spanien: Mindestens 95 Todesopfer

In Spanien gilt angesichts der Flutkatastrophe von heute an eine dreitägige Staatstrauer. Offiziellen Angaben zufolge sind mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. Die spanischen Behörden rechnen aber damit, dass die Opferzahl noch weiter steigt, weil noch viele Menschen vermisst werden. Die Regierung hat mehr als 1.000 Spezialkräfte der Armee und Hubschrauber in das Katastrophengebiet geschickt. Den Betroffenen sicherte sie schnelle Hilfe beim Wiederaufbau zu. Die sintflutartigen Regenfälle hatten viele Straßen mit schlammigen Wassermassen geflutet. In einigen Orten fiel binnen acht Stunden so viel Regen wie sonst in einem ganzen Jahr.| 31.10.2024 12:05 Uhr

Save the Children: 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten

Die Zahl der Kinder, die von Konflikten und Kriegen betroffen sind, ist stark gestiegen. Laut einem Bericht der Organisation "Save the Children" lebten im vergangenen Jahr etwa 473 Millionen Kinder in Konfliktgebieten. Das seien fast doppelt so viele wie vor 30 Jahren. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung sind Kinder im Nahen Osten am stärksten gefährdet. Hier lebte den Angaben zufolge mehr als jedes dritte Kind in unmittelbarer Nähe eines Konflikts.| 31.10.2024 12:05 Uhr

Sachsen: SPD will Mitgliederentscheid über Koalition

In Sachsen will die SPD ihre Mitglieder über eine mögliche Koalition mit CDU und BSW abstimmen lassen. Die sächsische SPD-Führung erklärte, sollten die Verhandlungen zu einem Ergebnis führen, würden die rund 4.500 Mitglieder entscheiden, ob es für eine Koalition reiche. Das Ergebnis der Abstimmung werde für den Landesvorstand verbindlich sein. Bisher laufen in Sachsen Sondierungsgespräche von CDU, BSW und SPD. | 31.10.2024 12:05 Uhr

Ermittlungen zu Sprengstoff in Berlin

Nachdem am Berliner S-Bahnhof Neukölln Sprengstoff gefunden wurde, ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Den Angaben zufolge wollten Beamte gestern Nachmittag einen Mann am Bahnhof kontrollieren, der jedoch flüchtete. Dabei habe er eine Tasche zurückgelassen, in der Sprengstoff gefunden wurde. Dieser sei in einem nahegelegenen Park kontrolliert gesprengt worden, so eine Polizeisprecherin. Die Hintergründe seien noch völlig unklar. Demnach ist bisher nicht bekannt, ob möglicherweise ein Anschlag verhindert wurde oder warum der Mann sonst Sprengstoff bei sich trug.| 31.10.2024 12:05 Uhr

Minister: Nehmen tote Robben "sehr ernst"

Bei der Suche nach der Ursache für das Robbensterben an der Küste von Vorpommern gibt es immer noch keinen Durchbruch. Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Backhaus betonte, dass weiter an der Aufklärung gearbeitet werde. Man nehme die Lage sehr ernst. Bei den Untersuchungen gebe es bislang weder Hinweise auf eine natürliche Todesursache noch auf einen Zusammenhang mit Bauarbeiten oder der Fischerei. Auch die Vogelgrippe sei ausgeschlossen worden. Den Angaben nach laufen noch weitere Untersuchungen, etwa ob Lärm eine Rolle spielen könnte. Seit Anfang Oktober hat das Umweltministerium 35 tote Kegelrobben registriert, die meisten davon an der Südostküste Rügens. | 31.10.2024 12:05 Uhr

Nordsee: E-Ladestationen für Freizeitboote geplant

Wassersport auf der Nordsee soll möglichst klimaneutral werden - dafür gibt es in Niedersachsen Pläne, die Häfen mit E-Lade-Stationen auszurüsten. Durch das Ladesäulennetz für Freizeitboote solle das gesamte Wattenmeer umweltfreundlich befahrbar werden, sagte der am Projekt beteiligte Holger Wesemüller der dpa. Er ist auch Vorsitzender des Beirats für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Nach seinen Worten könnte Niedersachsen dabei eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Plan der Initiatoren ist es, entlang der Küste alle 30 Kilometer Ladesäulen aufzustellen. Fördermittel des Landes sind dafür bislang aber nicht vorgesehen. An dem Projekt beteiligt sind unter anderem Küstenkommunen, Hafenbetreiber, Schiffsverbände und Naturschützer. | 31.10.2024 12:05 Uhr

Super-Taifun erreicht Philippinen und Taiwan

Ein Super-Taifun hat auf den Philippinen und in Taiwan gewütet. Im Norden der Philippinen gab es laut Wetteramt Pagasa Starkregen und Windböen von bis zu 240 Kilometer pro Stunde. Schulen blieben geschlossen, Flüge wurden gestrichen. Über genaue Schäden ist noch nichts bekannt. Der Super-Taifun traf die Philippinen nur wenige Tage nach dem verheerenden Sturm "Trami", durch den mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen sind. In Taiwan gibt es inzwischen erste Meldungen über mindestens eine Tote und mehr als 70 Verletzte. Die Behörden sprechen von vielen umgefallenen Bäumen, Straßenschäden und Schlammlawinen. | 31.10.2024 12:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken und meist trocken. Vereinzelt Sprühregen. 12 bis 15 Grad. An Nord- und Ostsee stürmische Böen. In der Nacht bleibt es trocken, örtlich Nebel. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. An den Küsten stürmisch. Morgen trüb, gebietsweise Auflockerungen, vermehrt Regen. 12 bis 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft und meist trocken, Temperaturen um 10 Grad. Am Sonntag überwiegend trocken bei 9 bis 13 Grad. | 31.10.2024 12:05 Uhr