NDR Info Nachrichten vom 30.10.2024:

Sanchez mahnt nach Überschwemmungen Wachsamkeit an

Spaniens Regierungschef Sanchez hat die Bevölkerung in den Überschwemmungsgebieten dazu aufgerufen, vorsichtig zu sein und Anweisungen der Behörden zu befolgen. Sanchez sagte, die Flut sei noch nicht vorbei. Es wurde ein Krisenstab eingerichtet, der eine auf Rettungseinsätze spezialisierte Militäreinheit nach Valencia entsandte. Nach aktuellem Stand sind in der Mittelmeerregion durch Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. Die Bundesregierung hat Spanien Hilfe angeboten. | 30.10.2024 12:40 Uhr

Gewinneinbruch überschattet VW-Tarifverhandlungen

Kurz vor der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen bei Volkswagen hat der Konzern einen Gewinneinbruch um fast 64 Prozent vermeldet. VW-Verhandlungsführer Meiswinkel betonte angesichts dessen, die Lage spitze sich zu. Betriebratschefin Cavallo mahnte vor den Gesprächen, es müsse jetzt darum gehen, gemeinsam ein Zukunftskonzept zu erarbeiten. Vor den Schwierigkeiten verschließe man dabei nicht die Augen, aber Arbeitskosten seien nur ein Anteil. IG-Metall-Bezirksleiter Gröger erklärte, man erwarte von VW zumindest die Bereitschaft, über ein Zukunftskonzept für alle Standorte zu sprechen. Er verwies darauf, dass Anfang Dezember die Friedenspflicht bei VW auslaufe. Damit könnten neue Streiks drohen.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Bundesverfassungsgericht: Kein Grundrecht auf BAföG

Studierende in Deutschland haben kein Grundrecht auf BAföG. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden. Die Richterinnen und Richter schreiben in ihrem Urteil, dass der Staat zwar für gleiche Bildungs- und Ausbildungs-Chancen sorgen müsse. Die Politik habe aber einen großen Spielraum, wie sie die Förderung gestaltet. Der Anspruch auf existenzsichernde Leistungen bestehe nicht, wenn man eine existenzsichernde Arbeit aufnehmen könne. Das gelte auch, wenn dadurch ein Studium unmöglich wird. | 30.10.2024 12:40 Uhr

China kritisiert E-Auto-Zusatzzölle

China hat die neuen EU-Zusatzabgaben auf E-Autos kritisiert. Seit Mitternacht sind für importierte Elektro-Autos aus China zusätzliche Zölle von bis zu 35,3 Prozent fällig. Man akzeptiere die Entscheidung nicht, hieß es aus dem Handelsministerium in Peking. Die chinesische Führung erklärte aber, man sei zu weiteren Verhandlungen bereit, um eine Eskalation der Handelskonflikte zu vermeiden. Genau vor einer solchen Eskalation hatte Deutschland gewarnt und deshalb auf EU-Ebene gegen die Extra-Zölle gestimmt.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Weitere Warnstreiks der IG Metall

In der Metall- und Elektrobranche stehen heute weitere Warnstreiks an. Im Norden hat die IG Metall die Beschäftigten im Bereich Küste dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Betroffen sind davon neben Bremen auch Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und der Nordwesten von Niedersachsen. Mit den Aktionen will die Gewerkschaft den Druck in den aktuellen Tarifverhandlungen erhöhen.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Zahl der Arbeitslosen nur leicht gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober nur leicht gesunken. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im zu Ende gehenden Monat zwei Millionen 791.000 Menschen erwerbslos gemeldet. Das sind 16.000 weniger als im September. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 6,0 Prozent. Die Chefin der Bundesagentur, Nahles, sagte zu den Daten, die Herbstbelebung falle in diesem Jahr aus.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Bruttoinlandsprodukt steigt etwas

Die deutsche Wirtschaft hat im dritten Quartal überraschend zugelegt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Demnach gab es vor allem mehr Konsum-Ausgaben im staatlichen und privaten Bereich. Experten hatten eigentlich einen weiteren Rückgang beim Bruttoinlandsprodukt erwartet.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Endspurt im US-Wahlkampf

In den USA ist der Präsidentschaftswahlkampf in den Endspurt gestartet. Knapp eine Woche vor der Abstimmung rief die Kandidatin der Demokraten, Harris, zu einem Ende von Chaos und Spaltung auf. Ihr gehe es darum, Kompromisse zu suchen und Lösungen mit gesundem Menschenverstand zu finden, betonte die 60-Jährige auf einer Wahlkampfveranstaltung in Washington. Der republikanische Kandidat Trump kritisierte auf einer Kundgebung in Pennsylvania die Migrationspolitik scharf.| 30.10.2024 12:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Auflockerungen oder mehr Wolken, zum Teil etwas Regen. Temperaturen um 14 Grad. Morgen viele Wolken, häufig trocken, gelegentlich Regen. 12 bis 15 Grad. An der See stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Freitag anfangs freundlich, später Regen, 12 bis 15 Grad, windig. Am Sonnabend trüb oder heiter bei Temperaturen um 10 Grad. | 30.10.2024 12:40 Uhr