NDR Info Nachrichten vom 23.10.2024:

Anschlag auf Rüstungsunternehmen in Türkei

In der Türkei haben Unbekannte einen Anschlag auf ein Rüstungsunternehmen verübt. Das Innenministeriums sprich von drei Todesopfern und 14 Verletzten. In Medienberichten ist von einer Explosion und Schusswechseln die Rede. Mitarbeiter haben sich offenbar in Bunkern verschanzt. Betroffen ist das staatliche Luft- und Raumfahrtunternehmen Tusas in der Nähe von Ankara. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Habeck-Vorschlag zur Modernisierung der Wirtschaft

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat Vorschläge für eine Modernisierung der Wirtschaft unterbreitet. Kernstück ist ein aus Schulden finanzierter staatlicher Investitionsfonds im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro. Das Geld soll verwendet werden, um Investitionen von Unternehmen, in die Infrastruktur oder in die Bildung zu bezuschussen. Der Fonds soll für mehrere Jahre aufgelegt werden. Dieser Vorschlag des Grünen-Politikers ist kein gemeinsamer Plan der Ampel-Koalition. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Nato hat "Beweise" für nordkoreanische Soldaten in Russland

Die Nato hat nach eigenen Angaben Belege dafür, dass Nordkorea Soldaten nach Russland entsandt hat. Eine Sprecherin erklärte, Verbündete hätten die Stationierung bestätigt. Auch die USA sprachen von "tausenden nordkoreanischen Soldaten in Russland". Ob diese Truppen im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden sollen, ist noch unklar. Das Auswärtige Amt in Berlin bestellte wegen der Berichte einen nordkoreanischen Diplomaten ein. Die Nato will in Kürze über eine Reaktion beraten. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Israel greift Tyrus an

Israel hat im Libanon erstmals die Hafenstadt Tyros angegriffen. Flugzeuge bombardierten das Hafenviertel, die Bewohner waren zuvor gewarnt worden. Auch im Gaza-Streifen setzt Israels Armee seine Operationen gegen die Terrororganisation Hamas fort. Die Vereinten Nationen und die USA forderten erneut, mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen. US-Außenminister Blinken startete eine neue Nahost-Vermittlungsmission. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Deutschland und Großbritannien unterzeichnen Verteidigungsabkommen

Deutschland und Großbritannien wollen beim Thema Verteidigung künftig enger zusammenarbeiten. Bundesverteidigungsminister Pistorius und sein britischer Kollegen Healey unterzeichneten dazu in London eine entsprechende Vereinbarung. Pistorius sprach auf einer Pressekonferenz von einem Meilenstein für die Partnerschaft beider Länder. Geplant sind demnach mehrere gemeinsame Projekte. So werden etwa deutsche Aufklärungsflugzeuge, die im Atlantik U-Boote aufspüren sollen, künftig in Schottland stationiert. Nach den Worten des deutschen Verteidigungsministers geht es aber auch um die gemeinsame Entwicklung von Waffen oder eine engere Zusammenarbeit bei der Luftabwehr. Die geplanten Kooperationen seien auch für andere Alliierte und EU-Partner wie Frankreich offen, so Pistorius. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Mobbing im Netz nimmt stetig zu

Mobbing im Internet nimmt stetig zu. Das geht aus einer Studie hervor, die der Verein "Bündnis gegen Cybermobbing" und die Krankenkasse Barmer in Auftrag gegeben haben. Danach sind 18,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler schon einmal im Netz beleidigt, bedroht oder belästigt worden. Als Reaktion greifen Betroffene verstärkt zu Alkohol oder Drogen. Eltern und Lehrer fühlen sich von dem Problem oftmals überfordert. Das Bündnis sieht auch die Politik gefordert. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Erste Genehmigung für Rückbau von Brokdorf

Für das vor drei Jahren stillgelegte Atomkraftwerk Brokdorf liegt jetzt die erste Genehmigung zum Abbau vor. Das gab das schleswig-holsteinische Umweltministerium bekannt. Demnach sind im Lagerbecken des Kernkraftwerks noch immer Brennelemente und Sonderbrennstäbe vorhanden. Diese sollen jetzt in ein Zwischenlager in Brokdorf gebracht werden. Für den Abbau des Reaktordruckbehälters und weiterer Gebäudeteile ist eine zweite Genehmigung erforderlich. Insgesamt soll der Rückbau rund 15 Jahre dauern. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Capri will weniger Touristen auf Insel lassen

Was zuviel ist, ist zuviel: Die Mittelmeerinsel Capri klagt über die hohe Zahl von Touristen und will nun gegensteuern. In der Hauptsaison sollen die Fähren vom italienischen Festland nur noch alle 20 Minuten nach Capri fahren. Derzeit ist es ein Zehn-Minuten-Takt. Endgültig entschieden ist das aber noch nicht. Die Mittelmeerinsel gehört zu Italiens meistbesuchten Zielen. Zuletzt hatte Venedig versucht, dem Andrang von Touristen Herr zu werden und eine Gebühr für Tagesbesucher eingeführt. | 23.10.2024 17:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Abend teils bewölkt und verbreitet trocken bei 10 bis 14 Grad. In der Nacht weniger bewölkt, nach Süden hin oft auch klar und trocken, Gebietsweise neblig. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Morgen nach Nebelauflösung heiter, gebietsweise länger wolkig. 13 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag meist freundlich und trocken, 14 bis 19 Grad. Am Sonnabend im Osten viel Sonne, im Westen wolkiger und etwas Regen möglich, 14 bis 17 Grad. | 23.10.2024 17:10 Uhr