NDR Info Nachrichten vom 23.10.2024:

Habeck für staatlichen Investitionsfonds

Bundeswirtschaftsminister Habeck schlägt vor, dass der Staat die Unternehmen bei Investitionen unterstützt. Er plädiert dafür, dass Bund und Länder einen Fonds auflegen, und Firmen, die investieren, mit zehn Prozent der Kosten bezuschusst. Nicht nur Industriebetriebe, auch Handwerk und Mittelstand sollen gefördert werden. Die Prämie würde im Jahr der Investition mit der Steuerschuld des Unternehmens verrechnet oder in bar ausgezahlt falls die Steuerpflicht geringer ist. Der Grünen-Politiker hält einen solchen Fördertopf für zielführender als eine allgemeine Senkung der Unternehmenssteuern. Er positioniert sich damit gegen den Koalitionspartner FDP. | 23.10.2024 13:05 Uhr

Außenministerin Baerbock im Libanon

Bundesaußenministerin Baerbock warnt vor einer völligen Destabilisierung des Libanon. Sie reiste jetzt erneut in das arabische Land, um vor Ort Chancen für ein Ende des Kriegs zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah auszuloten. Eine solche Lösung müsse die Sicherheitsinteressen beider Seiten berücksichtigen, so Baerbock. Als zentralen Punkt nannte sie den Rückzug der Hisbollah-Kampfeinheiten hinter den Litani-Fluss. Er liegt etwa 30 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt. | 23.10.2024 13:05 Uhr

Nordkoreas Geschäftsträger in Berlin einbestellt

Das Auswärtige Amt hat den nordkoreanischen Geschäftsträger in Berlin einbestellt. Dies ist ein deutliches Zeichen des Protests. Grund sind Berichte, wonach Nordkorea den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit Soldaten unterstützt. Das Bundes-Außenministerium spricht von einem Verstoß gegen das Völkerrecht. Nordkorea und Russland haben die Berichte über die Entsendung von Soldaten zurückgewiesen. | 23.10.2024 13:05 Uhr

Cybermobbing immer stärker verbreitet

Immer mehr Schülerinnen und Schüler berichten, dass sie in den sozialen Medien beleidigt, bedroht oder belästigt werden. Ein Selbsthilfeverein und die Barmer Krankenkasse haben eine Studie vorgelegt, wonach 18,5 Prozent der Schüler schon einmal Cybermobbing erlebt haben. Das sind zwei Millionen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 20 Jahren. In der letzten Studie vor zwei Jahren lag die Zahl noch um 1,8 Prozentpunkte niedriger. Der Verein Bündnis gegen Cybermobbing sieht die Politik in der Pflicht. Seiner Ansicht nach müssen Lehrer besser geschult und mehr Anlaufstellen geschaffen werden. Die Studienmacher haben zwischen Mai und Juni 4.200 Schülerinnen und Schüler, 600 Lehrer und 1.000 Eltern befragt. | 23.10.2024 13:05 Uhr

Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

Immer häufiger werden Unternehmen oder öffentliche Verwaltungen in Deutschland Opfer eines Cyberangriffs. Deswegen wird inzwischen auch mehr in den Schutz von Computersystemen investiert. Das geht aus Daten hervor, die der Digitalverband Bitkom veröffentlicht hat. Danach werden die Ausgaben für IT-Sicherheit in diesem Jahr auf mehr als 11 Milliarden Euro steigen - ein Plus von fast 14 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Den Schaden, den Cyberangriffe jedes Jahr anrichten, beziffert Bitkom auf fast 180 Milliarden Euro. | 23.10.2024 13:05 Uhr

"Catcalling": Niedersachsen will Strafen

Auch wer jemand anderen allein mit Worten oder Gesten sexuell belästigt, soll sich nach Vorstellungen des Landes Niedersachsen künftig strafbar machen. Das Kabinett in Hannover hat beschlossen, einen Gesetzentwurf in den Bundesrat einzubringen, damit das sogenannte "Catcalling" in das Strafgesetzbuch aufgenommen wird. Es soll demnach in Zukunft mit einer Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Haft bestraft werden. Über den Gesetzentwurf wird der Bundesrat voraussichtlich Ende Dezember abstimmen.| 23.10.2024 13:05 Uhr

Studie: Homeoffice immer beliebter

Von zu Hause aus arbeiten wird immer beliebter. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Demnach arbeiten fast 30 Prozent der Beschäftigten in Deutschland mindestens einmal pro Woche im Homeoffice, vor der Corona-Pandemie waren es nur elf Prozent. Ob Homeoffice genutzt wird, hängt laut der Studie aber unter anderem von der Branche und der Größe des Unternehmens ab. In größeren Unternehmen ist Homeoffice üblicher als in kleineren. Auch Beschäftigte mit Kindern arbeiten eher mal von Hause aus als Mitarbeitende ohne Kinder. | 23.10.2024 13:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Länger wolkig, meist trocken, ansonsten Auflockerungen, später im Süden sowie ganz im Norden längerer Sonnenschein. Höchstwerte 13 bis 16 Grad. Morgen nach Nebelauflösung heiter, gebietsweise länger wolkig. Maximal 13 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag meist freundlich und trocken, 14 bis 19 Grad. Am Sonnabend im Osten viel Sonne, im Westen etwas Regen möglich, 14 bis 17 Grad. | 23.10.2024 13:05 Uhr