NDR Info Nachrichten vom 22.10.2024:
Weitere Verhandlungen über Fangquoten in der Ostsee
Geht es nach der EU-Kommission, soll der Fischfang in der Ostsee weiter eingeschränkt werden. Die zuständigen EU-Minister und -Ministerinnen wollen darüber auch heute in Luxemburg weiter verhandeln. Gestern gab es noch keine Einigung. Die Vorschläge der Kommission bereiten den Fischern Sorge. So könnten bisherige Ausnahmen gestrichen werden. Diese erlauben es den Fischern derzeit noch, mit kleineren Kuttern und Stellnetzen Hering zu fangen. Experten befürchten das Aus für Teile der Küstenfischerei, wenn das wegfällt. Überfischung, der Klimawandel und andere Faktoren wie zu viel Nährstoffeintrag setzen den Fischbeständen in der Ostsee allerdings stark zu.| 22.10.2024 03:45 Uhr
GdP kritisiert Sicherheitsdebatte und fordert mehr Befugnisse
Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert den politischen Streit darüber, mit welchen Mitteln Deutschland besser vor Terrorismus geschützt werden kann. GdP-Chef Kopelke fordert, die Debatten zu beenden und den Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse zu geben. Dazu gehöre etwa die Vorratsdatenspeicherung. Seit Jahren höre man nur politischen Streit, dabei könnten Terroristen viel einfacher ermittelt und festgenommen werden, so Kopelke in der "Rheinischen Post". Er ruft Bund und Länder auf, jetzt schnell eine gemeinsame Sicherheitstrategie vorzulegen. Das Sicherheitspaket der Ampel-Koalition war im Bundesrat in Teilen blockiert worden. Die Union fordert, das es verschärft wird.| 22.10.2024 03:45 Uhr
USA: Entsendung nordkoreanischer Soldaten für Russland "gefährliche" Entwicklung
Die USA zeigen sich besorgt über Berichte, wonach Nordkorea Russland im Krieg gegen die Ukraine mit eigenen Soldaten unterstützt. Vor dem UN-Sicherheitsrats nannte der US-Botschafter Wood die Entwicklungen gefährlich und besorgniserregend. Sollten die Berichte stimmen, wäre das eine offensichtliche Vertiefung der militärischen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland. Man berate mit den Verbündeten und Partnern über die möglichen Folgen. Das US-Außenministerium konnte die Berichte bisher nicht bestätigen. Nach Informationen des südkoreanischen Geheimdienstes sollen schon 1.500 nordkoreanische Soldaten in Russland für den Einsatz in der Ukraine trainieren - und weitere tausende könnten folgen. | 22.10.2024 03:45 Uhr
Austin sagt weitere US-Hilfe für Ukraine zu
US-Verteidigungsminister Austin hat weitere Militärhilfen für die Ukraine angekündigt. Bei einem Besuch in Kiew machte er deutlich, dass die Vereinigten Staaten das osteuropäische Land weiterhin unterstützen werden. Das neue Rüstungspaket hat einen Wert von 400 Millionen US-Dollar und beinhaltet Munition, Transportpanzer sowie Gewehre. Austin sprach unter anderen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. | 22.10.2024 03:45 Uhr
Israel greift wieder Vororte Beiruts an
Israel setzt seine Angriffe auf Ziele im Libanon fort. Aus dem Süden Beiruts werden neue Luftangriffe gemeldet. Nach libanesischen Angaben soll es mehrere Tote geben. Israels Armeechef Hagari hatte zuvor weitere Angriffe angekündigt. Konkret sollten sie sich gegen die Finanzstruktur der Hisbollah richten. Solche Ziele waren schon in der vergangenen Nacht im Visier des israelischen Militär. Laut Hagari wurde dabei ein unterirdisches Depot mit Millionen Dollar und Gold getroffen. Damit sollten nach seinen Worten Angriffe in Israel finanziert werden. | 22.10.2024 03:45 Uhr
BRICS-Gipfel in Russland
In Russland kommen von heute an die so genannten Brics-Länder zusammen. 24 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter weiterer Staaten werden in Kasan erwartet, darunter der chinesische Staatschef Xi Jinping und Irans Präsident Peseschkian. Auch der türkische Präsident Erdogan will teilnehmen. Das NATO-Land Türkei ist kein Mitglied des Staatenbundes, will es aber werden. Russland als Gastgeber will bei dem Treffen vor allem über eine finanzielle Zusammenarbeit sprechen, etwa den Aufbau einer gemeinsamen Bank und eines eigenen Zahlungssystems. Die Brics-Staatengruppe sieht sich als Gegenpol zum Westen und seiner geopolitischen und wirtschaftlichen Dominanz.| 22.10.2024 03:45 Uhr
Kuba: Großteil der Menschen in Havanna hat wieder Strom
In Kuba sind noch immer viele Menschen ohne Strom. Das betrifft vor allem diejenigen, die außerhalb der Hauptstadt leben. In Havanna selbst, wo zwei Millionen Menschen leben, haben nach Angaben des örtlichen Versorgers inzwischen die meisten wieder Zugang zu Elektrizität. Das Stromnetz war landesweit am Freitag zusammengebrochen, nachdem ein wichtiges, aber baufälliges Kraftwerk ausgefallen war. Außerdem traf ein Wirbelsturm auf den Inselstaat in der Karibik. Es gab Überschwemmungen.| 22.10.2024 03:45 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Tagsüber dichte Wolken und abziehender Regen, im Tagesverlauf meist trockener Wechsel aus Sonne und Wolken. 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch teils wolkig oder trüb und meist trocken, 13 bis 16 Grad. Am Donnerstag nach Nebel viel Sonne, trocken, 14 bis 17 Grad. | 22.10.2024 03:45 Uhr