NDR Info Nachrichten vom 12.10.2024:

Merz-Rede auf dem CSU Parteitag

Zum Abschluss des CSU-Parteitags in Augsburg hat Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Chef Merz vor den Delegierten betont, er sei fest entschlossen, die Bundestagswahl zu gewinnen. Es müsse wieder "ein Stück Verlässlichkeit, Beständigkeit und Vorhersehbarkeit" einziehen. Nötig sei eine Regierung, die aufhöre, dauernd zu streiten, so Merz. Innerhalb der Union gebe es keine Dissonanzen mehr, CDU und CSU hätten zu einem neuen Miteinander gefunden.   Zu einer Zusammenarbeit mit den Grünen sagte Merz, mit dieser Partei in ihrer heutigen Ausprägung sei eine Zusammenarbeit weder möglich noch denkbar. | 12.10.2024 12:35 Uhr

Auf der Ostsee in Brand geratenes Schiff in Rostock gelöscht

Das Feuer auf dem Tankschiff "Annika" ist gelöscht. Schlepper hatten das Schiff in der Nacht in den Überseehafen in Rostock Warnemünde gebracht - heute früh dann die Nachricht: das Feuer ist aus. Rund 120 Kräfte waren zuletzt noch im Einsatz. Der Brand auf dem 73 Meter langen Tanker war gestern Vormittag ausgebrochen, wahrscheinlich im Farben- und Lackraum. Die "Annika" befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe des Ostseebades Heiligendamm. An Bord: 640 Tonnen Öl. Es folgte ein großer Hilfseinsatz, jetzt beginnt die Suche nach der Ursache des Feuer, unter anderem werden Brandermittler an Bord gehen. Außerdem sollen Taucher den Schiffsrumpf kontrollieren.| 12.10.2024 12:35 Uhr

Bundesregierung schwächt Sicherheitspaket deutlich ab

Das sogenannte "Sicherheitspaket", das die Bundesregierung als Reaktion auf den islamistischen Terroranschlag von Solingen auf den Weg gebracht hat, wird noch einmal geändert. Nach ARD-Informationen wurden die ursprünglichen Pläne abgeschwächt. Dabei geht es auch um sogenannte "Dublin-Flüchtlinge", die schon in einem anderen EU-Staat registriert sind. Ihre Leistungen sollen nun doch nicht pauschal gekürzt werden. Es gab die Befürchtung, dass Betroffene obdachlos werden und in Not geraten. Das Sicherheitspaket sieht unter anderem Verschärfungen beim Waffenrecht vor. Zudem sollen die Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse erhalten. | 12.10.2024 12:35 Uhr

Verteidigungspolitiker: Brauchen 35.000 Soldaten zusätzlich

Die Bundeswehr braucht aus Sicht der FDP mehr Soldaten, um die neuen Anforderungen der Nato zu erfüllen. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Faber, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, es seien zusätzlich 35.000 Soldaten nötig. Hintergrund ist, dass die Nato wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine die Zahl der Kampftruppenbrigaden erhöhen will – Berichten zufolge ab 2031 von 82 auf 131. Für das deutsche Heer hieße das künftig fünf Divisionen mit 100.000 Soldaten, so Faber. Um das zu erreichen, müssten laut Faber auch die Ausgaben für die Verteidigung steigen: von derzeit zwei auf dann drei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. | 12.10.2024 12:35 Uhr

Ukraine meldet Angriff auf russisches Treibstoffdepot

Das ukrainische Militär meldet einen Angriff auf ein russisches Treibstoffdepot in der Region Luhansk. Auf dem Gelände soll ein Feuer ausgebrochen sein. Nach ukrainischen Angaben lagerten dort Öl und Treibstoff für die russischen Truppen. Luhansk liegt im Osten der Ukraine, ist aber von Russland besetzt.| 12.10.2024 12:35 Uhr

Hisbollah feuert Raketen auf den Norden Israels

Die Hisbollah im Libanon hat erneut Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Ziel sei ein Militärstützpunkt nahe der Küstenstadt Haifa gewesen, erklärte die islamistische Miliz. An mehreren Orten im Norden Israels gab es in der Nacht und heute früh Raketenalarm. In Israel wird seit gestern der höchste jüdische Feiertag Jom Kippur begangen. Gleichzeitig greift Israel weiter Ziele der Hisbollah im Libanon an. Dabei sollen allein gestern 60 Menschen getötet worden sein. Das meldet das libanesische Gesundheitsministerium. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. | 12.10.2024 12:35 Uhr

Bombenentschärfung in Göttingen

In Göttingen läuft ein Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Die Experten sind zunächst dabei, drei Verdachtsfälle zu prüfen. Mindestens eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg muss laut Behörden entschärft werden. Die Sprengmeister hoffen, bis zum Anbruch der Dunkelheit mit ihrer Arbeit fertig zu sein. Wegen der Arbeiten mussten heute früh in Göttingen knapp 11.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Auch der Zugverkehr ist von der Bombenentschärfung betroffen. Fernzüge umfahren die Stadt Göttingen; im Regionalverkehr sind Ersatzbusse auf Ausweichrouten unterwegs.| 12.10.2024 12:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heiter bis wolkig, nach Vorpommern hin sonnig bei 12 bis 14 Grad. Morgen wechselhaft, viele Wolken und zeitweise Schauer. Sehr windig bis stürmisch bei 10 bis 14 Grad. Am Montag bewölkt, in Niedersachsen gebietsweise Schauer, 10 bis 13 Grad. Am Dienstag meist freundlich, 12 bis 16 Grad. Am Mittwoch sonnig und windig bei 13 bis 19 Grad. | 12.10.2024 12:35 Uhr