NDR Info Nachrichten vom 12.10.2024:
Merz-Rede auf dem CVSU Parteitag.
Zum Abschluss des CSU-Parteitags in Augsburg hat Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Chef Merz vor den Delegierten betont, er sei fest entschlossen, die Bundestagswahl zu gewinnen. Es müsse wieder "ein Stück Verlässlichkeit, Beständigkeit und Vorhersehbarkeit" einziehen. Nötig sei eine Regierung, die aufhöre, dauernd zu streiten, so Merz. Innerhalb der Union gebe es keine Dissonanzen mehr, CDU und CSU hätten zu einem neuen Miteinander gefunden. Zu einer Zusammenarbeit mit den Grünen sagte Merz, mit dieser Partei in ihrer heutigen Ausprägung sei eine Zusammenarbeit weder möglich noch denkbar. | 12.10.2024 12:15 Uhr
Auf der Ostsee in Brand geratenes Schiff in Rostock gelöscht
Das Feuer auf dem Tankschiff "Annika" ist gelöscht. Schlepper hatten das Schiff in der Nacht in den Überseehafen in Rostock Warnemünde gebracht - heute früh dann die Nachricht: das Feuer ist aus. Rund 120 Kräfte waren zuletzt noch im Einsatz. Der Brand auf dem 73 Meter langen Tanker war gestern Vormittag ausgebrochen, wahrscheinlich im Farben- und Lackraum. Die "Annika" befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe des Ostseebades Heiligendamm. An Bord: 640 Tonnen Öl. Es folgte ein großer Hilfseinsatz, jetzt beginnt die Suche nach der Ursache des Feuer, unter anderem werden Brandermittler an Bord gehen. Außerdem sollen Taucher den Schiffsrumpf kontrollieren.| 12.10.2024 12:15 Uhr
Bundesregierung schwächt Sicherheitspaket deutlich ab
Das sogenannte "Sicherheitspaket", das die Bundesregierung als Reaktion auf den islamistischen Terroranschlag von Solingen auf den Weg gebracht hat, wird noch einmal geändert. Nach ARD-Informationen wurden die ursprünglichen Pläne abgeschwächt. Dabei geht es auch um sogenannte "Dublin-Flüchtlinge", die schon in einem anderen EU-Staat registriert sind. Ihre Leistungen sollen nun doch nicht pauschal gekürzt werden. Es gab die Befürchtung, dass Betroffene obdachlos werden und in Not geraten. Das Sicherheitspaket sieht unter anderem Verschärfungen beim Waffenrecht vor. Zudem sollen die Sicherheitsbehörden mehr Befugnisse erhalten. | 12.10.2024 12:15 Uhr
Ukraine meldet Angriff auf russisches Treibstoffdepot
Das ukrainische Militär meldet einen Angriff auf ein russisches Treibstoffdepot in der Region Luhansk. Auf dem Gelände soll ein Feuer ausgebrochen sein. Nach ukrainischen Angaben lagerten dort Öl und Treibstoff für die russischen Truppen. Luhansk liegt im Osten der Ukraine, ist aber von Russland besetzt.| 12.10.2024 12:15 Uhr
Hisbollah feuert Raketen auf den Norden Israels
Die Hisbollah im Libanon hat erneut Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Ziel sei ein Militärstützpunkt nahe der Küstenstadt Haifa gewesen, erklärte die islamistische Miliz. An mehreren Orten im Norden Israels gab es in der Nacht und heute früh Raketenalarm. In Israel wird seit gestern der höchste jüdische Feiertag Jom Kippur begangen. Gleichzeitig greift Israel weiter Ziele der Hisbollah im Libanon an. Dabei sollen allein gestern 60 Menschen getötet worden sein. Das meldet das libanesische Gesundheitsministerium. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. | 12.10.2024 12:15 Uhr
Ärzte ohne Grenzen: Tote in Flüchtlingslager im Norden des Gazastreifens
Bei israelischen Angriffen auf ein Wohnhaus im Flüchtlingslager Jabalia im Norden des Gazastreifens sind angeblich mindestens dreizehn Palästinenser getötet worden. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" betonte weiter, in Jabalia säßen tausende Menschen fest. Unterdessen haben laut des Militärs im Zentrum Israels erneut die Alarmsirenen geheult. Eine Drohne aus dem Libanon sei abgeschossen worden, eine zweite sei in ein Gebäude circa 15 Kilometer nördlich von Tel Aviv eingeschlagen. Es habe keine Verletzten gegeben, hieß es weiter. | 12.10.2024 12:15 Uhr
Südliche EU-Länder wollen libanesische Armee stärken
Neun südliche EU-Länder wollen im Konflikt zwischen Israels Militär und der Hisbollah-Miliz die libanesischen Streitkräfte stärken. Diese sollten eine wesentliche stabilisierende Rolle zu spielen, erklärten die Staats- und Regierungschefs unter anderem von Italien, Spanien und Frankreich. Die Situation im Nahen Osten sei zutiefst alarmierend. Zuvor hatten die Verantwortlichen auf einem Gipfel im zyprischen Paphos beraten. Die acht Mittelmeeranrainerstaaten sowie Portugal bilden die Gruppe der EU-Südstaaten, auch EuroMed9 genannt. | 12.10.2024 12:15 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heiter bis wolkig, nach Vorpommern hin sonnig bei 12 bis 14 Grad. Morgen wechselhaft, viele Wolken und zeitweise Schauer. Sehr windig bis stürmisch bei 10 bis 14 Grad. Am Montag bewölkt, in Niedersachsen gebietsweise Schauer, 10 bis 13 Grad. Am Dienstag meist freundlich, 12 bis 16 Grad. Am Mittwoch sonnig und windig bei 13 bis 19 Grad. | 12.10.2024 12:15 Uhr