NDR Info Nachrichten vom 11.10.2024:

Brennender Tanker soll in Rostocker Hafen geschleppt werden

Der in der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern in Brand geratene Tanker "Annika" soll in den Rostocker Hafen geschleppt werden. Nach Angaben des Havariekommandos soll das Schiff dort weiter gelöscht werden. Demnach brennt es noch im Maschinenraum. Die "Annika" hat etwa 640 Tonnen Schweröl an Bord. Der Tanker war von Rostock auf dem Weg nach Travemünde, als das Feuer ausbrach. Die sieben Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.| 11.10.2024 17:50 Uhr

Scholz verspricht Ukraine weitere Unterstützung

Bundeskanzler Scholz hat dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei seinem Besuch in Berlin weitere Unterstützung versprochen. Er kündigte an, dass Deutschland gemeinsam mit anderen westlichen Ländern ein militärisches Hilfspaket im Wert von rund 1,4 Milliarden Euro liefern werde. Darin enthalten seien unter anderem weitere Luftverteidigungssysteme sowie Panzer, Kampfdrohnen und Artilleriemunition. Außerdem bekommt die Ukraine 170 Millionen Euro aus Deutschland, um die schlimmsten Schäden an der Energieinfrastruktur zu reparieren und die Wärmeversorgung wiederherzustellen. Scholz betonte, dies sende eine klare Botschaft an den russischen Präsidenten Putin. Ein Krieg auf Zeit werde nicht funktionieren. Im Anschluss wurde Selenskyj von Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue empfangen.  | 11.10.2024 17:50 Uhr

Bericht: Pflegeeinrichtungen wegen Personalmangels schon jenseits des Limits

Personalmangel in der Pflege bringt die Versorgung alter Menschen offenbar zunehmend in Gefahr. Nach einem Bericht des "Spiegel" haben 63 Prozent der diakonischen Dienste ihre Leistungen aus Personalgründen eingeschränkt. Fast 90 Prozent der ambulanten Anbieter mussten demnach neue Kunden ablehnen. Nahezu die Hälfte der Pflegeheime könne freie Betten nicht belegen, weil es nicht möglich sei, offene Jobs zu besetzen oder zu viele Beschäftigte sich krank meldeten. Der Bericht beruft sich auf eine interne Umfrage des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege. Dessen Einrichtungen decken mehr als 20 Prozent der Betreuung alter Menschen in Deutschland ab. | 11.10.2024 17:50 Uhr

CSU-Parteitag: Söder attackiert Ampel-Koalition

In Augsburg hat ein Parteitag der CSU begonnen. Parteichef Söder attackierte in seiner Rede vor allem die Politik der aktuellen Bundesregierung. Er sprach vom Niedergang Deutschlands, für den die Ampel-Koalition verantwortlich sei. Die Lage sei ernst, deshalb müssten CDU und CSU wieder die Regierungsverantwortung übernehmen, so Söder. Der Parteitag der Christsozialen dauert noch bis morgen. Dann wird auch der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Merz in Augsburg erwartet.| 11.10.2024 17:50 Uhr

Bundesregierung gratuliert zum Friedensnobelpreis

Die Bundesregierung hat der japanischen Organisation Nihon Hidankyo zum Friedensnobelpreis gratuliert. Die Organisation stehe für den jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz der Überlebenden der Atombombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki für eine Welt ohne Atomwaffen, erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Büchner. Die Botschaft der Überlebenden von 1945 sei „heute wichtiger denn je“. Überreicht wird der Friedensnobelpreis bei einer Zeremonie in Oslo am 10. Dezember. | 11.10.2024 17:50 Uhr

Opferzahlen gestiegen: 16 Tote durch Hurrikan Milton

Im US-Bundesstaat Florida ist die Zahl der Opfer durch Hurrikan "Milton" gestiegen. Wie die Behörden mitteilten, kamen mindestens 16 Menschen ums Leben. Die meisten Todesfälle gab es demnach offenbar durch Tornados, die von "Milton" ausgelöst wurden, noch bevor der Sturm an Floridas Golfküste auf Land getroffen war. Experten hatte vor einem Jahrhundertsturm mit absolut verheerenden Folgen gewarnt. Laut Floridas Gouverneur De Santis ist das schlimmste Szenario aber nicht eingetreten. Dennoch sind weiter etwa 2,5 Millionen Haushalte und Geschäfte ohne Strom, einige Gebiete in Florida stehen noch unter Wasser. | 11.10.2024 17:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht meist trocken, zum Teil neblig, Tiefstwerte 10 bis 1 Grad. Morgen sonnig, später mehr Wolken und gebietsweise Regen. 12 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag wechselhaft mit Schauern und windig bei 10 bis 14 Grad. Am Montag mehr Wolken als Sonne bei 10 bis 13 Grad. | 11.10.2024 17:50 Uhr