NDR Info Nachrichten vom 11.10.2024:

Außen- und Verteidigungsexperten von Grünen, FDP und Union fordern, deutsche Waffensysteme mit größerer Reichweite an die Ukraine zu liefern. Anlass ist das für heute geplante Treffen von Kanzler Scholz mit Präsident Selenskyj. Der Vorsitzende des Europaausschusses des Bundestags, Hofreiter, sagte der "Rheinischen Post", Reichweitenbeschränkungen trügen nicht zur Deeskalation bei. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Strack-Zimmermann, erklärte, die Ukraine ertrinke und Deutschland werfe ihr nur Rettungsringe zu, anstatt sie aus dem Wasser zu ziehen. Der CDU-Verteidigungsexperte Wadephul verlangte erneut, der Ukraine deutsche Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. | 11.10.2024 05:55 Uhr

Die israelische Armee hat nach libanesischen Angaben erneut Ziele in Beirut angegriffen. Laut Gesundheitsministeriums wurden dabei mindestens 22 Menschen getötet und fast 120 weitere verletzt. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht konkret. Unterdessen hat sich der Chef der UN-Friedensmissionen, Lacroix, um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten im Libanon besorgt gezeigt. Anlass ist der Beschuss des Hauptquartieres der UN-Mission Unifil. Laut Vereinten Nationen erlitten zwei Soldaten aus Indonesien leichte Verletzungen. | 11.10.2024 05:55 Uhr

Nachdem Hurrikan "Milton" über den US-Bundesstaat Florida hinweggezogen ist, laufen die ersten Aufräumarbeiten an. Derzeit gehen die Behörden von mindestens zehn Todesopfern aus. Der Gouverneur von Florida, DeSantis, sagte, "Milton" habe zwar großen Schaden angerichtet - das schlimmste Szenario sei aber ausgeblieben. Auch aus dem Verteidigungsministerium hieß es, die angeordneten Evakuierungen hätten Leben gerettet. Allerdings waren zwischenzeitlich in Florida mehr als drei Millionen Haushalte ohne Strom, vielerorts standen Häuser unter Wasser. | 11.10.2024 05:55 Uhr

In Krefeld hat die Polizei am Abend im Bereich eines Kinos am Hauptbahnhof einen Mann niedergeschossen und verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Beschuldigte soll zuvor in einer Wohnung und vor der Arbeitsagentur Brände gelegt sowie ein Auto angezündet haben. Seine Identität und sein Motiv sind noch unklar. Die Polizei geht bisher von einem Einzeltäter aus, eine Gefahr für die Bürger bestehe nicht mehr. | 11.10.2024 05:55 Uhr

Niedersachsens Vize-Ministerpräsidentin Hamburg hat die Porsche-Absage für das Werk in Osnabrück infrage gestellt. Die VW-Aufsichtsrätin sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", Entscheidungen über künftige Investitionen des Konzerns würden in der Planungsrunde getroffen und nicht über Presseverlautbarungen. Zudem betonte die Kultusministerin, es gelte die anstehenden Verhandlungen der Sozialpartner abzuwarten. Die VW-Marke Porsche hatte Anfang Oktober die Zusage zurückgezogen, E-Autos in Osnabrück zu bauen. Die Fertigung des T-Roc läuft 2026 aus - weshalb die 2300 Mitarbeiter dort um den Standort bangen. | 11.10.2024 05:55 Uhr

Drei Kajakfahrer aus Hannover sind auf einem Wildwasserfluss in den Tiroler Bergen verunglückt, einer starb. Ein Zweiter erlitt der österreichischen Polizei zufolge Verletzungen. Der Dritte konnte sich demnach selbst in Sicherheit bringen. Die Männer im Alter von 31, 24 und 24 Jahren waren auf der Schwarzach unterwegs. Zwei Sportler kenterten wegen eines Baumstammes, der in dem Fluss verklemmt war. Das spätere Todesopfer verließ sein Kanu zwar selbständig, wurde dann aber vom Wildwasser mitgerissen. | 11.10.2024 05:55 Uhr

In Hamburg drohen am Wochenende wieder massive Verkehrsbehinderungen. Die Autobahn A7 muss zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Stellingen für 55 Stunden voll gesperrt werden, teilte die zuständige GmbH mit. Die Sperrung beginnt heute um 22 Uhr und endet am Montag um fünf Uhr. Die überregionale Umleitung führt zwischen dem Maschener Kreuz südlich von Hamburg und der Anschlussstelle Neumünster Süd über die A1, die A21 und die B205. Innerhalb von Hamburg stehen den Autofahrern die Elbbrücken zur Verfügung. | 11.10.2024 05:55 Uhr

Teils heiter, teils wolkig, zwischen Nord- und Ostsee Schauer. Höchstwerte 10 Grad im Südharz bis 14 Grad auf den Nordseeinseln. Morgen nach Nebelauflösung viel Sonne, am Abend örtlich etwas Regen. Maximal 12 bis 14 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag bewölkt mit Schauern, später freundlicher, 10 bis 14 Grad. Am Montag wechselhaft, im Süden vereinzelt etwas Regen, 11 bis 14 Grad. | 11.10.2024 05:55 Uhr