NDR Info Nachrichten vom 10.10.2024:
Erste Todesopfer durch Hurrikan "Milton"
Im Zusammenhang mit Hurrikan "Milton" gibt es Medienberichten zufolge erste bestätigte Todesfälle. So sollen im St. Lucy County an der Ostküste des US-Bundesstaates Florida mehrere Menschen ums Leben gekommen sein. Der Sturm hat zudem zu weitreichenden Stromausfällen geführt. Betroffen sind den Versorgungsunternehmen zufolge mehr als zwei Millionen Haushalte und Geschäfte. Das Ausmaß der Schäden wird sich aber erst in den kommenden Stunden zeigen.| 10.10.2024 09:00 Uhr
Bundestag berät über besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts
Der Bundestag berät heute erstmals über ein neues Gesetz, das das Bundesverfassungsgericht besser schützen soll. Hinter dem Vorhaben der Ampel-Parteien und der Union steht die Sorge, dass extreme Parteien die Unabhängigkeit des Gerichts untergraben könnten, sollten sie die Mehrheit im Parlament übernehmen. Bundesjustizminister Buschmann warnte allerdings davor, zu große Hoffnungen auf gesetzliche Regelungen zu setzen. Der "Funke Mediengruppe" sagte er, man könne negative Effekte nur verzögern und abschwächen. | 10.10.2024 09:00 Uhr
Israel droht Iran mit tödlicher und präziser Vergeltung
Nach dem massiven Raketenangriff aus dem Iran berät in Israel heute das Sicherheitskabinett über einen Vergeltungsschlag. Verteidigungsminister Galant drohte, der Angriff werde tödlich, präzise und überraschend sein. Der Iran werde nicht verstehen, was geschieht. Medienberichten zufolge diskutierte Ministerpräsident Netanjahu mit den Spitzen von Militär und Geheimdiensten zuletzt über eine Kombination aus Luftangriffen auf militärische Ziele und verdeckten Einsätzen.| 10.10.2024 09:00 Uhr
EU-Innenminister beraten über Migration
Die EU-Innenminister beraten heute über Möglichkeiten, nicht ausreisewillige Migranten schneller abzuschieben. Ungarn und Italien fordern sogenannte Rückführzentren in Drittstaaten. Ziel ist es, dass Migranten gar nicht erst in die EU einreisen. Nach offiziellen Zahlen wurden im vergangenen Jahr mehr als 480.000 Menschen aufgefordert, die Europäische Union wieder zu verlassen. Nur in jedem fünften Fall sei dies dann auch passiert.| 10.10.2024 09:00 Uhr
Welthungerhilfe: Mehr als 730 Millionen Menschen unterernährt
Mehr als 730 Millionen Menschen auf der ganzen Welt sind unterernährt. Das zeigt der aktuelle Bericht der Welthungerhilfe, der heute in Berlin vorgestellt wird. Zwar hat die Zahl der Menschen, die zu wenig zu essen haben, nach Angaben der Hilfsorganisation im Vergleich zu 2022 um zwei Millionen abgenommen. Trotzdem komme der Kampf gegen den Hunger viel zu langsam voran. Entsprechend düster seien die Aussichten, das von der UNO festgesetzte Ziel zu erreichen, den Hunger bis 2030 zu beenden. Als sogenannte Hunger-Treiber gelten vor allem die vielen bewaffneten Konflikte und Kriege, aber auch der Klimawandel, dessen Auswirkungen - wie Überschwemmungen und Dürren - viele ärmere Länder nicht abfedern können. 42 Länder listet die Welthungerhilfe auf, in denen die Lage ernst beziehungsweise sehr ernst ist - darunter der Jemen, der Südsudan, Madagaskar und der Tschad."| 10.10.2024 09:00 Uhr
WWF: Wildtierbestände nehmen dramatisch ab
Der Umweltverband WWF warnt, dass die Bestände von Wildtieren weltweit drastisch abnehmen. Für eine heute veröffentlichte Studie der Organisation wurden mehr als 35.000 Populationen untersucht, darunter Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien. Das Ergebnis: In den vergangenen 50 Jahren schrumpften die Bestände um durchschnittlich 73 Prozent. Laut WWF ist für das Artensterben vor allem der Mensch verantwortlich, durch die Zerstörung von Lebensräumen, die Umweltverschmutzung und die Klimakrise.| 10.10.2024 09:00 Uhr
Bremer Torwartlegende Dieter Burdenski ist gestorben
Werder Bremens Rekordspieler Dieter Burdenski ist tot. Nach Angaben des Fußball-Bundesligisten starb der frühere Torwart überraschend im Alter von 73 Jahren. Noch am vergangenen Wochenende war Burdenski im Weserstadion als Teil des DFB-Pokalsiegerteams von 1999 geehrt worden. Der Bremer Ehrenspielführer stand für Werder in 444 Bundesliga-Spielen im Tor. Insgesamt 16 Jahre lang spielte er für den Verein und war lange Zeit einer der Publikumslieblinge. Für die Nationalmannschaft absolvierte er insgesamt zwölf Partien. | 10.10.2024 09:00 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter in Norddeutschland: Zunächst stark bewölkt und regnerisch, später eher Schauerwetter bei 12 bis 18 Grad. Starke bis stürmische Böen. Morgen teils heiter, teils wolkig, maximal 10 bis 14 Grad. An der See weiter windig. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend meist freundlich und trocken, 10 bis 14 Grad. Am Sonntag wechselnd bewölkt und Schauer, ebenfalls 10 bis 14 Grad.| 10.10.2024 09:00 Uhr