NDR Info Nachrichten vom 01.10.2024:

Heftige Gefechte im Süden des Libanon

Das israelische Militär und die Hisbollah liefern sich nach Angaben aus Israel heftige Gefechte im Süden des Libanon. Dort hat in der Nacht eine israelische Bodenoffensive gegen die schiitische Miliz begonnen. Der Libanon meldet, binnen 24 Stunden seien fast 100 Menschen ums Leben gekommen, zehntausende Menschen seien aus ihren Dörfern und Städten geflohen. Viele von ihnen suchen demnach in der Hauptstadt Beirut Schutz. Aber auch von dort wurden erneut israelische Luftangriffe gemeldet. Angesichts der verschärften Lage im Libanon hat die Bundesregierung erste Deutsche aus der Hauptstadt Beirut ausgeflogen. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, landete die Maschine am Abend in Berlin. Unter den mehr als Hundert Menschen an Bord waren Botschaftsmitarbeiter und Familienangehörige von Diplomaten. Die Botschaft bleibe aber arbeitsfähig, hieß es. | 01.10.2024 09:40 Uhr

Biden will Sturmregion besuchen

US-Präsident Biden will sich nach dem Wirbelsturm "Helene" ein Bild von der Zerstörung machen. Er werde morgen in den Bundesstaat North Carolina reisen und möglichst bald auch die betroffenen Staaten Georgia und Florida besuchen, sagte Biden. Durch den Sturm wurden ganze Landstriche verwüstet, mehr als 120 Tote wurden bereits geborgen. Das Weiße Haus gab an, in den betroffenen Bundesstaaten könnten insgesamt sogar bis zu 600 Menschen ums Leben gekommen sein. | 01.10.2024 09:40 Uhr

Urteil zum BKA-Gesetz erwartet

Das Bundesverfassungsgericht verkündet heute ein Urteil zum BKA-Gesetz. Konkret geht es um die Frage, welche personenbezogenen Daten erhoben und gespeichert werden und von wem sie genutzt werden dürfen. Aktuell sieht das Gesetz vor, dass in bestimmten Fällen auch Menschen überwacht werden dürfen, die selbst nicht verdächtig sind, aber Kontakt zu Verdächtigen haben. Dagegen wendet sich die Verfassungsbeschwerde. Bundeskriminalamt und Bundesinnenministerium begründen die Befugnisse mit einer veränderten Sicherheitslage. | 01.10.2024 09:40 Uhr

Japan hat neuen Ministerpräsidenten

In Japan hat das Parlament einen neuen Ministerpräsidenten gewählt. Shigeru Ishiba folgt auf den bisherigen Ministerpräsidenten Kishida, der bereits im August seinen Rückzug angekündigt hatte. Ishiba will noch im Laufe des Tages sein neues Kabinett vorstellen. Am Freitag war er schon zum neuen Vorsitzenden der regierenden Liberaldemokratischen Partei gewählt worden. | 01.10.2024 09:40 Uhr

Bolivien ruft wegen Waldbränden Notstand aus

Die Regierung in Bolivien hat den nationalen Katastrophenzustand ausgerufen. Hintergrund sind die seit Monaten andauernden heftigen Waldbrände. Durch den Notstand sollen nun weitere finanzielle Mittel bereitgestellt und internationale Hilfe erbeten werden. Die Behörden der besonders betroffenen Region Santa Cruz hatte schon vor Wochen mehr Hilfen und die Ausrufung des Notstands gefordert. Ganz Südamerika ist aktuell von verheerenden Waldbränden betroffen - neben Bolivien vor allem Brasilien und Argentinien. | 01.10.2024 09:40 Uhr

Tausende US-Hafenarbeiter streiken

In den USA sind an den Häfen der Ostküste Tausende Arbeiter in den Streik getreten. Der Ausstand dürfte deutliche Auswirkungen auf den amerikanischen Außenhandel haben. Das Weiße Haus hatte beide Seiten aufgerufen, sich rasch zu einigen. Die zuständige Gewerkschaft fordert angesichts von Milliardenprofiten ein Einkommensplus von 77 Prozent bei einer Laufzeit von vier Jahren. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt ein Lohnplus von 50 Prozent angeboten.| 01.10.2024 09:40 Uhr

Änderungen im Oktober

Mit dem Start des neuen Monats gibt es auch einige Änderungen. So steigt etwa der Bafög-Satz für junge Menschen in Studium oder Ausbildung um fünf Prozent. Außerdem ist es ab jetzt für Mieter leichter, ein sogenanntes Balkonkraftwerk für Solarenergie zu installieren. Für Autofahrer wichtig: Ab heute dürfen bei Schnee und Eis nur noch Reifen mit dem sogenannten Alpinsymbol genutzt werden, sonst droht ein Bußgeld. Und der Katalog für die theoretische Führerscheinprüfung wurde überarbeitet und enthält jetzt neue Fragen.| 01.10.2024 09:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute oft regnerisch und bewölkt, gelegentlich freundlicher bei 10 bis 16 Grad. An der See teils stürmisch. Morgen im Osten und Süden noch Schauer, sonst meist trocken bei 12 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag im Osten noch Schauer, sonst heiter bis wolkig bei 12 bis 16 Grad. Am Freitag überwiegend freundlich, an der Ostsee vereinzelt Schauer, 13 bis 16 Grad.| 01.10.2024 09:40 Uhr