NDR Info Nachrichten vom 30.09.2024:

Bundeswehr fliegt Personal aus Libanon aus

Das Auswärtige Amt reagiert auf die Spannungen im Nahen Osten und fliegt Personal aus dem Libanon aus. Ein Bundeswehr-Airbus ist auf dem Rückweg von Beirut nach Deutschland. An Bord sind Beschäftigte, die zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes nicht unbedingt benötigt werden sowie Familienangehörige von Diplomaten. Die Krisenstufe für die deutschen Vertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv wurde angehoben. Die Botschaften bleiben aber arbeitsfähig. Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen der Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee, die sich mehr und mehr auf den Libanon ausweitet. Der israelische Verteidigungsminister Gallant deutete eine bevorstehende Bodenoffensive an. | 30.09.2024 19:50 Uhr

Neue Studie: immer weniger Arten in Deutschland

Rund ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in Deutschland sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Das geht aus einer neuen Untersuchung, dem "Faktencheck Artenvielfalt", hervor. Gründe für den Rückgang von Arten sind demnach unter anderem der Einsatz von Pestiziden und die Versiegelung von Flächen. Um dem entgegen zu wirken, schlagen die Autoren der Untersuchung unter anderem die Renaturierung von Flüssen, die Begrünung von Städten und die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft vor. | 30.09.2024 19:50 Uhr

Inflation geht weiter zurück

Die Inflationsrate geht weiter zurück. Im September liegt sie nach einer ersten Berechnung des Statistischen Bundesamtes bei 1,6 Prozent. Im Vormonat waren es noch 1,9 Prozent. Besonders stark gesunken sind die Enegiepreise, Dienstleistungen haben sich dagegen zumeist verteuert. Durch die sinkende Inflationsrate hat die Europäische Zentralbank einen größeren Spielraum für Zinssenkungen. | 30.09.2024 19:50 Uhr

Lauterbach wirbt für e-Akte

Bundesgesundheitsminister Lauterbach wirbt für die elektronische Patientenakte. Zum Auftakt einer Info-Kampagne zeigte sich der Minister überzeugt, dass die Akte dazu führen wird, dass die Versorgung besser und unbürokratischer wird. Hausärzte mahnten, das System müsse auch stabil laufen. Alle Versicherten bekommen im nächsten Jahr von ihrer Krankenkasse eine elektronische Akte angelegt, in der Verordnungen und Befunde gespeichert sind. | 30.09.2024 19:50 Uhr

Thüringen: CDU, BSW und SPD wollen weiter sondieren

In Thüringen wollen CDU, BSW und SPD ihre Gespräche zur Regierungsfindung fortsetzen. Nach einem ersten Sondierungsgespräch kündigten Vertreter der Parteien ein zweites Treffen an. Es soll übermorgen stattfinden. Die Regierungsbildung in Thüringen ist schwierig. Eine Koalition der drei Parteien käme im Landtag auf die Hälfte der 88 Sitze und hätte damit keine Mehrheit. Möglich wäre eine von der Linken tolerierte Minderheitsregierung. Bei der Wahl war die AfD stärkste Kraft. Mit ihr will keine der anderen Parteien zusammenarbeiten. | 30.09.2024 19:50 Uhr

Autozulieferer streicht 600 Stellen im Kreis Gifhorn

Im niedersächsischen Landkreis Gifhorn drohen mehrere hundert Jobs wegzufallen. Der Automobilzulieferer Bertrandt will an seinem Standort Tappenbeck 600 Stellen streichen. Bundesweit sind den Angaben nach bis zu 1.200 Arbeitsplätze betroffen. Als Gründe nannte die Aktiengesellschaft aus Baden-Württemberg Veränderungen am Automobilmarkt. Dazu gehörten andere Kundenwünsche, neue Wettbewerber und Verlagerungen ins Ausland. Am Standort Tappenbeck in der Nähe von Wolfsburg arbeiten nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall derzeit etwa 2.300 Beschäftigte.| 30.09.2024 19:50 Uhr

Biden verspricht Hilfen nach Hurrikan

US-Präsident Biden hat den Betroffenen des Hurrikans "Helene" weitreichende Unterstützung zugesichert. Das gelte etwa für Nahrung, Wasser, Kommunikationsmittel und lebensrettende Ausrüstung, sagte Biden. Der Einsatz der Behörden und Helfer werde so lange wie nötig andauern. Durch den Tropensturm kamen nach offiziellen Angaben mindestens Hundert Menschen ums Leben. Er war am vergangenen Donnerstag in Florida auf Land getroffen und dann über mehrere Staaten im Südosten gezogen. Etwa zwei Millionen Haushalte sollen noch ohne Strom sein.| 30.09.2024 19:50 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht zum Teil kräftiger Regen. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Morgen Wolken und Schauer, auch trockene Abschnitte. 11 bis 16 Grad. An der See stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch anfangs noch Schauer, später lassen diese nach. 12 bis 16 Grad. Am Donnerstag meist trocken, im Osten noch Regen, 12 bis 16 Grad.| 30.09.2024 19:50 Uhr