NDR Info Nachrichten vom 30.09.2024:

Bundeswehr fliegt Personal aus Libanon aus

Das Auswärtige Amt reagiert auf die Spannungen im Nahen Osten und fliegt Personal aus dem Libanon aus. Ein Bundeswehr-Airbus ist auf dem Rückweg von Beirut nach Deutschland. An Bord sind Beschäftigte, die zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes nicht unbedingt benötigt werden sowie Familienangehörige von Diplomaten. Die Krisenstufe für die deutschen Vertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv wurde angehoben. Die Botschaften bleiben aber arbeitsfähig. Hintergrund ist die Auseinandersetzung zwischen der Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee, die sich mehr und mehr auf den Libanon ausweitet. Der israelische Verteidigungsminister Gallant deutete eine bevorstehende Bodenoffensive an. | 30.09.2024 18:05 Uhr

Inflation geht weiter zurück

Die Inflationsrate geht weiter zurück. Im September liegt sie nach einer ersten Berechnung des Statistischen Bundesamtes bei 1,6 Prozent. Im Vormonat waren es noch 1,9 Prozent. Besonders stark gesunken sind die Enegiepreise, Dienstleistungen haben sich dagegen zumeist verteuert. Durch die sinkende Inflationsrate hat die Europäische Zentralbank einen größeren Spielraum für Zinssenkungen. | 30.09.2024 18:05 Uhr

Digitaler Ausweis soll kommen

Deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger sollen sich künftig EU-weit auch per Smartphone ausweisen können. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums soll dafür eine digitale Brieftasche - eine so genannte Wallet - entwickelt werden. Darin würden Daten zur Identität und amtliche Dokumente gespeichert. Ministerin Faeser erklärte, damit werde es leichter, sich auszuweisen - im Alltag, bei Jobbewerbungen, beim Online-Banking oder bei den Behörden. Der digitale Ausweis und die Wallet mit weiteren Funktionen sollen schrittweise bis 2027 eingeführt werden.| 30.09.2024 18:05 Uhr

Lauterbach wirbt für e-Akte

Bundesgesundheitsminister Lauterbach wirbt für die elektronische Patientenakte. Zum Auftakt einer Info-Kampagne zeigte sich der Minister überzeugt, dass die Akte dazu führen wird, dass die Versorgung besser und unbürokratischer wird. Hausärzte mahnten, das System müsse auch stabil laufen. Alle Versicherten bekommen im nächsten Jahr von ihrer Krankenkasse eine elektronische Akte angelegt, in der Verordnungen und Befunde gespeichert sind. | 30.09.2024 18:05 Uhr

Autozulieferer streicht 600 Stellen im Kreis Gifhorn

Im niedersächsischen Landkreis Gifhorn drohen mehrere hundert Jobs wegzufallen. Der Automobilzulieferer Bertrandt will an seinem Standort Tappenbeck 600 Stellen streichen. Bundesweit sind den Angaben nach bis zu 1.200 Arbeitsplätze betroffen. Als Gründe nannte die Aktiengesellschaft aus Baden-Württemberg Veränderungen am Automobilmarkt. Dazu gehörten andere Kundenwünsche, neue Wettbewerber und Verlagerungen ins Ausland. Am Standort Tappenbeck in der Nähe von Wolfsburg arbeiten nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall derzeit etwa 2.300 Beschäftigte.| 30.09.2024 18:05 Uhr

Was macht van der Bellen?

In Österreich kommt es jetzt auf den Bundespräsidenten an. Nach der Parlamentswahl muss van der Bellen entscheiden, wer den Auftrag zur Regierungsbildung erhält. Die rechtspopulistische FPÖ hatte gestern zum ersten Mal in der Geschichte des Landes die meisten Stimmen bekommen. Es waren rund 29 Prozent. Mit ihrem Chef Kickl wollen die anderen im Parlament vertretenen Parteien aber nicht zusammenarbeiten. | 30.09.2024 18:05 Uhr

Erste Sondierungen in Thüringen

In Thüringen sind CDU, BSW und SPD zu einem ersten Sondierungsgespräch zusammengekommen. CDU-Landeschef Voigt zeigte sich optimistisch, dass es zu einer Zusammenarbeit kommen wird. Eine Koalition der drei Parteien käme im Landtag auf 44 von 88 Sitzen. Sie hätte damit keine Mehrheit. Möglich wäre eine von der Linken tolerierte Minderheitsregierung. Bei der Wahl vor gut vier Wochen war die AfD stärkste Kraft. Mit ihr will keine der anderen Parteien zusammenarbeiten.| 30.09.2024 18:05 Uhr

Hurrikan Helene: Mindestens 100 Tote

Die Zahl der Toten in den USA nach Hurrikan "Helene" ist auf mindestens einhundert gestiegen. Der Tropensturm war am vergangenen Donnerstag als Hurrikan der Kategorie vier in Florida auf Land getroffen und dann über mehrere Staaten im Südosten gezogen. Starke Winde und Überschwemmungen brachten Wohnhäuser, Straßen und Brücken zum Einsturz. Nach Angaben der Zeitung USA Today sind in den Katastrophengebieten noch immer zwei Millionen Haushalte ohne Strom. | 30.09.2024 18:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht zum Teil kräftiger Regen. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Morgen Wolken und Schauer, auch trockene Abschnitte. 11 bis 16 Grad. An der See stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch anfangs noch Schauer, später lassen diese nach. 12 bis 16 Grad. Am Donnerstag meist trocken, im Osten noch Regen, 12 bis 16 Grad.| 30.09.2024 18:05 Uhr