NDR Info Nachrichten vom 30.09.2024:

Inflation fällt auf 1,6 Prozent

Die Inflationsrate ist im September deutlich gefallen. Mit 1,6 Prozent liegt sie auf dem niedrigsten Stand seit rund dreieinhalb Jahren, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Vor allem für Benzin und Strom mussten die Bürger weniger bezahlen als im Vorjahresmonat. Teurer geworden sind Lebensmittel und Dienstleistungen. Die Zeit der hohen Inflationsraten dürfte damit erst einmal vorbei sein. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Grüne beraten über Zukunftskonzepte

Die Bundestagsfraktion der Grünen berät mit rund 1.000 Gästen über Konzepte für die Zukunft. Die Fraktionsvorsitzenden Haßelmann und Dröge warfen anderen Parteien vor, die Lage schlechter zu reden als sie sei. Man dürfe nicht immer alles düster malen. Die Grünen schlagen unter anderem vor, eine Deutschland-App einzuführen, in der alle Verwaltungsleistungen zentral abrufbar sind. Außerdem soll der Klimaschutz wieder in das Zentrum der Politik rücken. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Was macht van der Bellen?

In Österreich kommt es jetzt auf den Bundespräsidenten an. Nach der Parlamentswahl muss van der Bellen entscheiden, wer den Auftrag zur Regierungsbildung erhält. Die rechtspopulistische FPÖ hatte gestern zum ersten Mal in der Geschichte des Landes die meisten Stimmen bekommen. Es waren rund 29 Prozent. Mit ihrem Chef Kickl wollen die anderen im Parlament vertretenen Parteien aber nicht zusammenarbeiten. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Viele deutsche Brücken marode

Viele Brücken in Deutschland sind in einem schlechten Zustand. Bauexperten haben dazu jetzt eine neue Analyse vorgelegt, in der fast 3.800 Autobahnbrücken mit eine Länge ab 50 Metern bewertet werden. Der Zustand jeder zehnten wird als nicht ausreichend bezeichnet. 43 gelten als ungenügend. Laut Bundesgütemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken sind dort die Stand- und Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben. Von den 100 am stärksten angeschlagenen Autobahnbrücken stehen die meisten in Nordrhein-Westfalen. In Niedersachsen sind es fünf - sie stehen in Goslar, Oldenburg und Wolfsburg. Eine weitere besonders marode Brücke ist in Bremen. Für die Analyse wurden Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen ausgewertet. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Warnstreik: Viele Geldautomaten leer

Viele Geldautomaten könnten in den nächsten Tagen leer bleiben. Bundesweit ist ein Warnstreik der Geldtranspotbranche angelaufen. Nur Baden-Württemberg ist nicht betroffen. Es geht um die Löhne und Gehälter von rund 10.000 Beschäftigten. Die Gewerkschaft Verdi fordert einen neuen Manteltarifvertrag mit einheitlichen Urlaubs- und Weihnachtsgeldregeln. Für Überstunden soll es Zuschläge geben. Die Arbeitgeber sagen, das Einkommen liege schon ohne Zuschläge weit über dem Mindestlohn. Der Warnstreik dauert mindestens bis morgen, in einigen Bundesländern soll erst ab Mittwoch Geldabheben wieder möglich sein. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Sturz von Seebrücke: Landgericht Stralsund weist Klage ab

Das Landgericht Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern hat die Klage einer Frau gegen die Gemeinde Zinnowitz abgewiesen. Die Brandenburgerin hatte Schadenersatz und Schmerzensgeld gefordert, weil ihr kleiner Sohn vor drei Jahren von der Seebrücke gefallen war. Sie hatte sich verletzt, als sie dem damals Zweijährigen hinterhersprang. Die Klägerin argumentierte, dass die Seebrücke nicht sicher genug sei. Das Gericht dagegen kam zu der Auffassung, dass die Frau ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. | 30.09.2024 14:40 Uhr

Alexandra Popp verlässt Fußball-Nationalmannschaft

Die Fußballerin Alexandra Popp beendet ihre Karriere in der deutschen Nationalmannschaft. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitgeteilt hat, wird die Partie gegen Australien am 28. Oktober in Duisburg Popps letztes Länderspiel sein. Die Stürmerin vom VfL Wolfsburg wurde mit der Fußball-Nationalmannschaft 2016 Olympiasiegerin und 2022 Vize-Europameisterin. In 144 Länderspielen schoss sie 67 Tore. DFB-Präsident Neuendorf würdigte Popp als Sympathieträgerin des deutschen Fußballs und sportliche Ausnahmeerscheinung.| 30.09.2024 14:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

An der Elbe meist freundlich, von Niedersachen kommt Regen auf. 14 bis 17 Grad. Morgen regnet es, dazwischen trockene Phasen, 11 bis 16 Grad. An der See stürmisch. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch anfangs noch Schauer, später trocken. 12 bis 16 Grad. Am Donnerstag heiter und trocken, im Osten noch Schauer, 12 bis 16 Grad.| 30.09.2024 14:40 Uhr