NDR Info Nachrichten vom 28.09.2024:

Hisbollah bestätigt den Tod von Nasrallah

Die schiitische Hisbollah-Miliz hat den Tod ihres Chefs Nasrallah bestätigt. Zu einem möglichen Nachfolger äußerte sich die Miliz zunächst nicht, kündigte aber an, den Kampf fortzuführen. Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, den Hisbollah-Chef bei einem Angriff gestern in einem Vorort Beiruts getötet zu haben. Auch heute setzte Israel setzte seine Luftangriffe auf Ziele in Süd- und Ostlibanon sowie Beirut fort. Die Hisbollah schoss ihrerseits zahlreiche Raketen auf Ziele in Israel. | 28.09.2024 17:45 Uhr

Baerbock: Lage in Nahost brandgefährlich

Bundesaußenministerin Baerbock hat mit Sorge auf die Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah im Libanon reagiert. Die Lage sei brandgefährlich, sagte die Grünen-Politikerin im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio. Es drohe, dass die ganze Region weiter in eine absolute Gewaltspirale rutsche. Deswegen habe sie gemeinsam mit den USA, Frankreich und etlichen arabischen Ländern zu einer 21-tägigen Waffenpause aufgerufen. Baerbock hatte sich in den vergangenen Monaten intensiv um eine Deeskalation der Situation in Nahost bemüht, zuletzt diese Woche bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. | 28.09.2024 17:45 Uhr

Thüringer Landtag stellt sich neu auf

Das Thüringer Parlament hat sich nach dem Streit über das Amt des Landtagspräsidenten neu aufgestellt. An der Spitze steht jetzt der CDU-Politiker König. Er bekam 54 Stimmen, seine Gegenkandidatin Muhsal von der AfD erhielt 32 Stimmen. Sie scheiterte auch bei der Wahl der Vizepräsidenten. Zuvor hatte der Landesverfassungsgerichtshof den Weg für eine zügige Wahl des Präsidiums frei gemacht. Die Richter entschieden auf Antrag der CDU-Fraktion, dass das Parlament das Recht hat, die Geschäftsordnung noch vor der Wahl des Präsidiums zu ändern. Damit durften alle Fraktionen von Anfang an Kandidatenvorschläge machen – und nicht allein die stärkste Fraktion.| 28.09.2024 17:45 Uhr

Spitze der Grünen Jugend in NRW tritt auch zurück

Nach dem Rücktritt von drei Landesvorständen der Grünen Jugend hat auch die Spitze in Nordrhein-Westfalen angekündigt, die Partei zu verlassen. Alle acht Vorstandsmitglieder werden auf der nächsten Mitgliederversammlung nicht wieder kandidieren, wie das Führungsgremium mitteilte. Die Grünen machten keine linke Politik, wie sie eigentlich erforderlich wäre, hieß es zur Begründung. Zu oft würden schlechte Kompromisse gemacht statt klar für soziale Verbesserungen einzustehen. Zuvor hatten der Bundesvorstand der Grünen Jugend seinen Rückzug aus der Partei angekündigt – sowie die Vorstände der Jugendorganisation in Bayern, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen.| 28.09.2024 17:45 Uhr

Asylverfahren dauern länger als 2023

Asylverfahren in Deutschland dauern in diesem Jahr länger als im vergangenen Jahr. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge benötigte im Schnitt mehr als 8 Monate für einen Bescheid - und damit rund anderthalb Monate länger als im Gesamtjahr 2023. Das teilte Medienberichten zufolge das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Linken mit. Kürzere Bearbeitungszeiten gab es demnach bei den sogenannten Dublin-Verfahren. Dabei wird überprüft, ob ein anderer EU-Staat, in den ein Schutzsuchender zuvor eingereist ist, für das Asylverfahren zuständig ist. Diese Verfahren dauerten durchschnittlich fast drei Monate.| 28.09.2024 17:45 Uhr

USA: Mehr als 40 Menschen sterben durch "Helene"

Die Auswirkungen des Tropensturms "Helene" im Südosten der USA sind verheerend. Nach Angaben der Behörden sind in mehreren Bundesstaaten bislang mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Die durch den Sturm verursachten Zerstörungen erstrecken sich von Florida im Süden hunderte Kilometer ins Landesinnere, bis nach North- und South Carolina, Georgia, und Tennessee. Zahlreiche Häuser stürzten laut den Behörden ein, ganze Ortschaften sind überschwemmt. Zweitweise waren mehr als vier Millionen Menschen ohne Strom. In der Kleinstadt Erwin in Tennessee retteten Einsatzkräfte mehr als 50 Menschen vom Dach eines Krankenhauses. Der Katastrophenschutz warnte vor Erdrutschen und Schlammlawinen. "Helene" war als Hurrikan im Norden Floridas auf Land getroffen. Anschließend zog er in Richtung Georgia weiter und schwächte sich zu einem Tropensturm ab."| 28.09.2024 17:45 Uhr

Hannover: Bombe ist entschärft

In Hannover-Bothfeld ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Laut Feuerwehr konnten die Bewohner des evakuierten Gebiets wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Blindgänger war auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne gefunden worden. Es handelte sich um eine 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe. Auch die Sperrung der A2 zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz ist aufgehoben.| 28.09.2024 17:45 Uhr

Fußball: Erster Saisonsieg für St.Pauli

In der ersten Fußball-Bundesliga hat der FC St. Pauli den ersten Saisonsieg errungen. Der Aufsteiger gewann beim SC Freiburg klar mit 3:0. Der VfL Wolfsburg trennte sich vom VfB Stuttgart 2:2. Außerdem spielten: Leipzig - Augsburg 4:0, Mönchengladbach - Union Berlin 1:0 und Mainz - Heidenheim 0:2. In der zweiten Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Der HSV spielte zu Hause gegen den SC Paderborn 2:2. Außerdem verlor Darmstadt gegen Magdeburg mit 1:2. Regensburg und Kaiserslautern trennten sich 0:0. | 28.09.2024 17:45 Uhr

Das Wetter

Sonne und Wolken im Wechsel, zwischendurch Schauer. Abendwerte 9 Grad in Wieda bis 14 Grad auf Norderney. Nachts an den Küsten wechselnd bewölkt mit Schauern, sonst aufgelockert und trocken. Minimal 11 bis 2 Grad. Morgen im Norden Schauerwetter, nach Süden hin teils heiter und meist trocken. Maximal 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten Am Montag mal unbeständig, mal freundlich und sehr windig 14 bis 17 Grad. Am Dienstag stark bewölkt und Regen, 13 bis 17 Grad. | 28.09.2024 17:45 Uhr