NDR Info Nachrichten vom 28.09.2024:
Hisbollah bestätigt den Tod von Nasrallah
Die schiitische Hisbollah-Miliz hat den Tod ihres Chefs Nasrallah bestätigt. Zu einem möglichen Nachfolger äußerte sich die Miliz zunächst nicht, kündigte aber an, den Kampf fortzuführen. Das israelische Militär hatte zuvor erklärt, den Hisbollah-Chef bei einem Angriff gestern in einem Vorort Beiruts getötet zu haben. Auch heute setzte Israel setzte seine Luftangriffe auf Ziele in Süd- und Ostlibanon sowie Beirut fort. Die Hisbollah schoss ihrerseits zahlreiche Raketen auf Ziele in Israel. | 28.09.2024 14:55 Uhr
Thüringer Landtag - Präsident gewählt
Der Thüringer Landtag hat den CDU-Abgeordneten König zu seinem neuen Präsidenten gewählt. König erhielt 54 Stimmen, die AfD-Kandidatin Muhsal 32 bei einer Enthaltung. Zuvor hatte das Parlament gegen die Stimmen der AfD beschlossen, das Verfahren zur Wahl des Landtagspräsidenten zu ändern. Darüber hatte es zuvor Streit gegeben, in dessen Folge sich die CDU an das Landesverfassungsgericht gewandt hatte. Die Richter gaben den Christdemokraten Recht. Demnach dürfen alle Fraktionen von Anfang an Kandidatenvorschläge für das Präsidentenamt machen – und nicht allein die AfD als stärkste Fraktion. | 28.09.2024 14:55 Uhr
Ukraine: Neun Tote bei russischem Angriff auf Krankenhaus
Bei russischen Drohnenangriffen in der Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind heute früh mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Ziel der Attacke war nach Angaben des ukrainischen Innenministers Klymenko ein Krankenhaus. Seinen Angaben zufolge wurde bei einem ersten Angriff ein Mensch getötet. Als das Krankenhaus evakuiert und Patienten und medizinisches Personal in Sicherheit gebracht wurden, habe es einen zweiten Angriff gegeben, bei dem fünf Menschen starben.| 28.09.2024 14:55 Uhr
Asylverfahren dauern länger als 2023
Asylverfahren in Deutschland dauern in diesem Jahr länger als im vergangenen Jahr. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge benötigte im Schnitt mehr als 8 Monate für einen Bescheid - und damit rund anderthalb Monate länger als im Gesamtjahr 2023. Das teilte Medienberichten zufolge das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Linken mit. Kürzere Bearbeitungszeiten gab es demnach bei den sogenannten Dublin-Verfahren. Dabei wird überprüft, ob ein anderer EU-Staat, in den ein Schutzsuchender zuvor eingereist ist, für das Asylverfahren zuständig ist. Diese Verfahren dauerten durchschnittlich fast drei Monate.| 28.09.2024 14:55 Uhr
Kinderhilfswerk appelliert an Parteien
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat die Parteien genau ein Jahr vor der Bundestagswahl dazu aufgerufen, Kinder und Jugendliche mehr in den Blick zu nehmen. Politische Kommunikation auf Augenhöhe mit der jungen Generation werde immer wichtiger, finde aber kaum statt, sagte der Präsident des Hilfswerks, Krüger. Das gelte besonders für die Sozialen Medien. Viele Kinder und Jugendliche würden politische Entscheidungsprozesse außerdem als intransparent wahrnehmen und sich dadurch ausgeschlossen und übergangen fühlen. Das Hilfswerk schlägt deshalb ein Zehn-Punkte-Programm vor, das etwa mehr Beteiligung und eine frühere und verbesserte Demokratiebildung vorsieht.| 28.09.2024 14:55 Uhr
USA: Mehr als 40 Menschen sterben durch "Helene"
Die Auswirkungen des Tropensturms "Helene" im Südosten der USA sind verheerend. Nach Angaben der Behörden sind in mehreren Bundesstaaten bislang mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Die durch den Sturm verursachten Zerstörungen erstrecken sich von Florida im Süden hunderte Kilometer ins Landesinnere, bis nach North- und South Carolina, Georgia, und Tennessee. Zahlreiche Häuser stürzten laut den Behörden ein, ganze Ortschaften sind überschwemmt. Zweitweise waren mehr als vier Millionen Menschen ohne Strom. In der Kleinstadt Erwin in Tennessee retteten Einsatzkräfte mehr als 50 Menschen vom Dach eines Krankenhauses. Der Katastrophenschutz warnte vor Erdrutschen und Schlammlawinen. "Helene" war als Hurrikan im Norden Floridas auf Land getroffen. Anschließend zog er in Richtung Georgia weiter und schwächte sich zu einem Tropensturm ab."| 28.09.2024 14:55 Uhr
Bombenentschärfung in Hannover läuft an
Wegen einer Bombenentschärfung haben in Hannover-Bothfeld fast 9.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegt auf dem Gelände einer Kaserne. Die Stadt Hannover ließ das Gebiet in einem Umkreis von einem Kilometer räumen. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht demnach nicht. Die Autobahn 2 zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz wurde beidseitig gesperrt.| 28.09.2024 14:55 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter für Norddeutschland: Wechselhaft mit Sonne und Wolken, zwischendurch Regenschauer. Bei Schauern starke Windböen. 10 bis 15 Grad. Morgen Schauerwetter, im Süden freundlicher. Maximal 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag in Niedersachsen unbeständig, sonst freundlicher, sehr windig bei 13 bis 16 Grad. Am Dienstag viele Wolken, zeitweise Regen, 13 bis 16 Grad.| 28.09.2024 14:55 Uhr