NDR Info Nachrichten vom 28.09.2024:
Thüringer Landtag - Präsident gewählt
Der Thüringer Landtag hat den CDU-Abgeordneten König zu seinem neuen Präsidenten gewählt. König erhielt 54 Stimmen, die AfD-Kandidatin Muhsal 32 bei einer Enthaltung. Zuvor hatte das Parlament gegen die Stimmen der AfD beschlossen, das Verfahren zur Wahl des Landtagspräsidenten zu ändern. Darüber hatte es zuvor Streit gegeben, in dessen Folge sich die CDU an das Landesverfassungsgericht gewandt hatte. Die Richter gaben den Christdemokraten Recht. Demnach dürfen alle Fraktionen von Anfang an Kandidatenvorschläge für das Präsidentenamt machen – und nicht allein die AfD als stärkste Fraktion. | 28.09.2024 11:50 Uhr
Israelisches Militär meldet Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah
Die israelische Armee meldet den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah. Den Angaben zufolge wurde er bei einem Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Israel hatte das Hauptquartier der Hisbollah gestern Abend bombardiert. Dabei sollen auch weitere hochranginge Kommandeure der islamistischen Miliz getötet worden sein. Nasrallah war mehr als 30 Jahre lang Chef der Hisbollah. Von libanesischer Seite wurde sein Tod bisher nicht bestätigt.| 28.09.2024 11:50 Uhr
Kinderhilfswerk appelliert an Parteien
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat die Parteien genau ein Jahr vor der Bundestagswahl dazu aufgerufen, Kinder und Jugendliche mehr in den Blick zu nehmen. Politische Kommunikation auf Augenhöhe mit der jungen Generation werde immer wichtiger, finde aber kaum statt, sagte der Präsident des Hilfswerks, Krüger. Das gelte besonders für die Sozialen Medien. Viele Kinder und Jugendliche würden politische Entscheidungsprozesse außerdem als intransparent wahrnehmen und sich dadurch ausgeschlossen und übergangen fühlen. Das Hilfswerk schlägt deshalb ein Zehn-Punkte-Programm vor, das etwa mehr Beteiligung und eine frühere und verbesserte Demokratiebildung vorsieht.| 28.09.2024 11:50 Uhr
Ukraine: Sechs Tote bei russischem Angriff auf Krankenhaus
Bei russischen Drohnenangriffen in der Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind heute früh mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Ziel der Attacke war nach Angaben des ukrainischen Innenministers Klymenko ein Krankenhaus. Seinen Angaben zufolge wurde bei einem ersten Angriff ein Mensch getötet. Als das Krankenhaus evakuiert und Patienten und medizinisches Personal in Sicherheit gebracht wurden, habe es einen zweiten Angriff gegeben, bei dem fünf Menschen starben.| 28.09.2024 11:50 Uhr
USA: Mehr als 40 Menschen sterben durch "Helene"
Die Auswirkungen des Tropensturms "Helene" im Südosten der USA sind verheerend. Nach Angaben der Behörden sind in mehreren Bundesstaaten bislang mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Die durch den Sturm verursachten Zerstörungen erstrecken sich von Florida im Süden hunderte Kilometer ins Landesinnere, bis nach North- und South Carolina, Georgia, und Tennessee. Zahlreiche Häuser stürzten laut den Behörden ein, ganze Ortschaften sind überschwemmt. Zweitweise waren mehr als vier Millionen Menschen ohne Strom. In der Kleinstadt Erwin in Tennessee retteten Einsatzkräfte mehr als 50 Menschen vom Dach eines Krankenhauses. Der Katastrophenschutz warnte vor Erdrutschen und Schlammlawinen. "Helene" war als Hurrikan im Norden Floridas auf Land getroffen. Anschließend zog er in Richtung Georgia weiter und schwächte sich zu einem Tropensturm ab."| 28.09.2024 11:50 Uhr
Verdacht auf Blindgänger - Evakuierung in Hannover
In Hannover müssen Tausende Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen sind Bewohner der Stadtteile Bothfeld und Sahlkamp. Grund ist der Fund eines möglichen Bombenblindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg - dieser war bei Arbeiten auf einem ehemaligen Kasernengelände entdeckt worden. Die Evakuierungen haben heute früh begonnen und sollen bis zum frühen Abend andauern. Auch Autofahrer sind von den Maßnahmen betroffen. Die A2 wird zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz von 12 Uhr an in beide Richtungen gesperrt. | 28.09.2024 11:50 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Das Wetter für Norddeutschland: Wechselhaft mit Sonne und Wolken, zwischendurch Regenschauer. Bei Schauern starke Windböen. 10 bis 15 Grad. Morgen Schauerwetter, im Süden freundlicher. Maximal 13 bis 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag in Niedersachsen unbeständig, sonst freundlicher, sehr windig bei 13 bis 16 Grad. Am Dienstag viele Wolken, zeitweise Regen, 13 bis 16 Grad.| 28.09.2024 11:50 Uhr