NDR Info Nachrichten vom 26.09.2024:

Bürokratieabbau: Bundestag beschließt Gesetz

Unternehmen und Bürger sollen von bürokratischem Aufwand entlastet werden - der Bundestag hat einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung angenommen. Allein für die Wirtschaft verspricht sich die Regierung dadurch Entlastungen von rund 950 Millionen Euro im Jahr. Das Gesetz sieht unter anderem eine Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Rechnungskopien, Kontoauszüge sowie Lohn- und Gehaltslisten vor. Die Meldepflicht für deutsche Staatsangehörige bei einer Hotelübernachtung wird abgeschafft. Zudem sollen Steuerbescheide demnächst in der Regel digital bereitgestellt werden, wenn dies gewünscht wird.| 26.09.2024 19:55 Uhr

Konstituierende Sitzung des Thüringer Landtages unterbrochen

Die konstituierende Sitzung des Thüringer Landtages ist ohne die Wahl eines Landtagspräsidenten unterbrochen worden. In einem mehrstündigen Disput über die Verfahrensweise standen sich AfD und die anderen Parteien unversöhnlich gegenüber. Hintergrund ist ein Antrag von CDU und BSW zur Geschäftsordnung, mit der das Verfahren zur Wahl des Landtagspräsidenten geändert werden soll. Alterpräsident Treutler von der AfD, der die Sitzung geleitet hat, wollte dies nicht zulassen. Nach mehreren Unterbrechungen rief die CDU-Fraktion das Verfassungsgericht an, womit die Sitzung bis Samstag pausiert.| 26.09.2024 19:55 Uhr

Wirtschaft schwächelt: Prognose nach unten korrigiert

Führende Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert. Sie erwarten für das laufende Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,1 Prozent. Für die kommenden beiden Jahre wird nur eine schwache Erholung mit Zuwächsen von 0,8 Prozent im Jahr 2025 und 1,3 Prozent im Jahr 2026 erwartet. Neben der konjunkturellen Schwäche belaste auch der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft,hieß es. Digitalisierung, demografischer Wandel und wohl auch der stärkere Wettbewerb mit Unternehmen aus China hätten strukturelle Anpassungsprozesse ausgelöst, die die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft dämpfen. | 26.09.2024 19:55 Uhr

Weiter Angriffe Israels und der Hisbollah

Trotz internationaler Forderungen nach einer Waffenruhe überziehen sich Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz weiter gegenseitig mit Angriffen. Aus einem südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut wird von israelischem Beschuss berichtet, es soll mehrere Explosionen gegeben haben. Nach Militärangaben wurde ein Hisbollah-Kommandeur getötet. Nach israelischen Angaben wurden aus dem Libanon heute zwei Mal zahlreiche Raketen auf die Stadt Safed abgefeuert.| 26.09.2024 19:55 Uhr

USA sagen Ukraine weitere Militärhilfen zu

Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfen zugesagt. Präsident Biden kündigte an, Kriegsgerät im Wert von umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro bereitzustellen. Darunter sei eine Gleitbombe mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Biden betonte, dass die Unterstützung der Ukraine für die USA oberste Priorität hat. Deswegen würden die USA neben den Militärhilfen weitere Maßnahmen ergreifen, um dem angegriffenen Land zu helfen, den Krieg zu gewinnen. Welche das sind, sagte er nicht. Der US-Präsident hat außerdem im Oktober zu einem internationalem Ukraine-Treffen in Deutschland eingeladen. Dabei sollen die Bemühungen von mehr als 50 Ländern koordiniert werden, die die Ukraine unterstützen. | 26.09.2024 19:55 Uhr

Verteidigungsübung im Hamburger Hafen

Im Hamburger Hafen findet noch bis Sonnabend eine Übung der Bundeswehr statt. Etwa 100 Soldaten proben, wie das Gelände im Fall einer internationalen Krise gesichert werden kann. Unter anderem bauten sie heute einen Checkpoint auf. Zum Übungsszenario gehört auch, dass alle Behörden ein gleiches Lagebild erhalten und sicher miteinander kommunizieren können. Der übliche Schiffsverkehr in Hamburg soll durch das Manöver nicht behindert werden. | 26.09.2024 19:55 Uhr

Mykoplasmen-Infektionen: Woher kommt der aktuelle Anstieg?

Deutschland erlebt derzeit eine außergewöhnlich starke Welle an Lungenentzündungen. Besonders Kinder und Jugendliche sind von den Mykoplasmen-Infektionen betroffen. Laut dem Robert-Koch-Institut handelt es sich dabei um einen späten Corona-Nachholeffekt. Die Hygiene- und Kontaktmaßnahmen während der Pandemie hätten dazu geführt, dass die Menschen kaum Kontakt mit dem Erreger hatten und deshalb das Immunsystem nicht daran gewöhnt sei. Die Forscher gehen aber auch davon aus, dass die Welle wieder abebbt. | 26.09.2024 19:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Gebietsweise etwas Regen, vereinzelt Gewitter. Maximal 15 bis 19 Grad. In der Nacht gelegentlich Schauer. Tiefstwerte 14 bis 9 Grad. Morgen zwischen Ost- und Nordfriesland immer wieder Regen. Ansonsten bewölkt mit heiteren Phasen, 14 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft mit Schauern, 12 bis 15 Grad. Am Sonntag oft heiter, in Schleswig-Holstein und an den Küsten etwas Regen, 13 bis 17 Grad. | 26.09.2024 19:55 Uhr