NDR Info Nachrichten vom 26.09.2024:

Habeck will Ampel-Koalition fortsetzen

Nach dem angekündigten Rückzug der Grünen-Spitze gibt es Forderungen nach Neuwahlen im Bund. CSU-Chef Söder sagte, der Rücktritt zeige, dass die Ampel in sich zerfalle. Bundeswirtschaftsminister Habeck will die Koalition mit SPD und FDP aber fortsetzen, wie er in den "ARD-Tagesthemen" betonte. Einen Job, den man angefangen habe, müsse man auch zu Ende bringen. Mit Blick auf seine Partei sagte Habeck, die Grünen müssten ihre Ideen und ihre Leidenschaft klarer herausarbeiten und ins Schaufenster stellen. Als Konsequenz aus einer Serie von schlechten Wahlergebnissen hatten die Grünen-Vorsitzenden Lang und Nouripour gestern ihren Rückzug angekündigt. Der Parteitag im November soll eine neue Spitze wählen.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Vorstand der Grünen Jugend tritt aus Partei aus

Der Vorstand der Grünen Jugend wird geschlossen die Partei verlassen. Über den schon für heute geplanten Austritt informierte die Grüne Jugend die Partei- und Fraktionsführung in einem internen Schreiben. Darin heißt es zur Begründung, eine personelle Neuaufstellung werde nicht zu einer inhaltlichen und strategischen Neuausrichtung der Partei im Sinne der Grünen Jugend führen.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Erneut atomares Säbelrasseln aus Moskau

Die Atommacht Russland passt ihre Doktrin zum Einsatz von Nuklearwaffen nach Angaben von Kremlchef Putin der gespannten internationalen Lage an. Russlands Liste militärischer Bedrohungen, gegen die Atomwaffen zur Abschreckung genutzt werden können, sei erweitert worden, sagte Putin bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. So werde künftig ein Angriff auf Russland durch eine nicht-nukleare Macht mit Unterstützung einer Atommacht als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet. Mit der neuen Doktrin würde sich vor allem für westliche Atommächte die Gefahr erhöhen, Ziel eines russischen Gegenschlags zu werden, sollten sie die Ukraine bei einer Aggression gegen Russland unterstützen. | 26.09.2024 00:10 Uhr

Scholz telefoniert mit Libanons Regierungschef

Bundeskanzler Scholz hat mit dem libanesischen Regierungschef Mikati telefoniert und sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts zwischen der Hisbollah und Israel eingesetzt. Scholz habe in dem Gespräch vor einer Eskalation und der Gefahr eines regionalen Flächenbrandes gewarnt, teilte Regierungssprecher Hebestreit mit. Der Kanzler forderte demnach, dass sich die islamistische Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu Israel zurückzieht. Er bekundete zudem sein Mitgefühl über das Leid und den Tod von unbeteiligten Zivilisten im Libanon. | 26.09.2024 00:10 Uhr

UN: Zuletzt mehr als 90.000 Vetriebene im Libanon

Wegen der israelischen Angriffe im Libanon sind nach UN-Angaben in den vergangenen fünf Tagen mehr als 90.000 Menschen vertrieben worden. Vor allem im Süden des Landes sind auf Videoaufnahmen weiter Autoschlangen zu sehen, die sich nach Norden bewegen. Die gegenseitigen Attacken wurden auch gestern fortgesetzt. Dabei erreichte erstmals eine Hisbollah-Rakete die israelische Metropole Tel Aviv. Sie wurde abgefangen. Die israelische Hafenstadt Eilat am Roten Meer wurde von einer Drohne getroffen. Durch neue israelische Angriffe wurden dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge mindestens 50 Menschen getötet. Israels Armeechef Halevi forderte seine Soldaten auf, sich auf ein "mögliches Eindringen" in den Libanon vorzubereiten.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Hochwasserlage an der Oder

In den Hochwassergebieten in Brandenburg wird an einigen Stellen der Oder in dieser Nacht der Scheitel der Flutwelle erwartet. Betroffen sind unter anderem Frankfurt/Oder und Eisenhüttenstadt. Einige Straßen sind bereits überflutet. Weiter nördlich bereitet das Landesumweltamt Brandenburg die Flutung von Polderflächen bei Schwedt vor.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Porto für Briefe und Pakete wird erhöht

Die Deutsche Post darf ihr Porto für Briefe und Pakete im kommenden Jahr erhöhen. Die Bundesnetzagentur erlaubt dem Konzern ein durchschnittliches Plus von etwa 10,5 Prozent bei Briefen und gut 7 Prozent bei Paketen. Die Post kann nun entscheiden, wie sie die Spielräume bei den einzelnen Produktgruppen nutzt. Der Preis für einen Standardbrief zum Beispiel könnte damit rein rechnerisch von derzeit 85 Cent auf einen Euro steigen.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Deutscher Fernsehpreis in Köln verliehen

Der ARD-Talk "maischberger" ist mit dem Deutschen Fernsehpreis 2024 in der Kategorie "Beste Information" ausgezeichnet worden. "Beste Schauspielerin" wurde Sunnyi Melles, "Bester Schauspieler" Aaron Altaras - beide für ihre Darbietungen in der Serie "Die Zweiflers" in der ARD-Mediathek, die von einer jüdischen Familie mit Feinkostladen und Restaurant in Frankfurt am Main erzählt. Der Ehrenpreis der Stifter ging in diesem Jahr an den 94-jährigen Schauspieler Mario Adorf.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Europa League: Hoffenheim spielt unentschieden bei Midtjylland

Zum Auftakt der Fußball-Europa-League hat Hoffenheim beim dänischen Meister FC Midtjylland 1:1 gespielt. Und die Fußballerinnen vom VfL Wolfsburg haben sich für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Nach ihrem 7:0-Sieg im Hinspiel gewannen die Wolfburgerinnen das Rückspiel gegen den AC Florenz mit 5:0.| 26.09.2024 00:10 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Am Tag Wolken und Regen bei 16 bis 19 Grad. Am Freitag unbeständig und stürmisch, 14 bis 18 Grad. Am Sonnabend neben Sonne auch dichte Wolken und Schauer, 11 bis 16 Grad.| 26.09.2024 00:10 Uhr