NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:

Rückzug an der Grünen-Spitze: Erste Forderungen nach Neuwahlen im Bund

Nach dem angekündigten Rückzug der Grünen-Spitze gibt es erste Forderungen nach Neuwahlen im Bund. CSU-Chef Söder sagte, der Rücktritt zeige, dass die Ampel in sich zerfalle. Grund für die sinkende Akzeptanz der Grünen seien aber nicht Fehler der Parteispitze, sondern das Regierungshandeln. Deswegen seien Neuwahlen fällig. Ähnlich äußerte sich die BSW-Vorsitzende Wagenknecht in der "Rheinischen Post". Sie würde sich wünschen, dass die Bundesminister der Grünen politische Verantwortung übernehmen und den Weg für Neuwahlen freimachen, so Wagenknecht.| 25.09.2024 22:55 Uhr

Erneut atomares Säbelrasseln aus Moskau

Die Atommacht Russland passt ihre Doktrin zum Einsatz von Nuklearwaffen nach Angaben von Kremlchef Putin der gespannten internationalen Lage an. Russlands Liste militärischer Bedrohungen, gegen die Atomwaffen zur Abschreckung genutzt werden können, sei erweitert worden, sagte Putin bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. So werde künftig ein Angriff auf Russland durch eine nicht-nukleare Macht mit Unterstützung einer Atommacht als gemeinsamer Angriff auf die Russische Föderation betrachtet. Mit der neuen Doktrin würde sich vor allem für westliche Atommächte die Gefahr erhöhen, Ziel eines russischen Gegenschlags zu werden, sollten sie die Ukraine bei einer Aggression gegen Russland unterstützen. | 25.09.2024 22:55 Uhr

Scholz telefoniert mit Libanons Regierungschef

Bundeskanzler Scholz mit dem libanesischen Regierungschef Mikati telefoniert und sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts zwischen der Hisbollah und Israel eingesetzt. Scholz habe in dem Gespräch vor einer Eskalation und der Gefahr eines regionalen Flächenbrandes gewarnt, teilte Regierungssprecher Hebestreit mit. Der Kanzler forderte demnach, dass sich die islamistische Hisbollah aus dem Grenzgebiet zu Israel zurückzieht. Er bekundete zudem sein Mitgefühl über das Leid und den Tod von unbeteiligten Zivilisten im Libanon. | 25.09.2024 22:55 Uhr

UN: Zuletzt mehr als 90.000 Vetriebene im Libanon

Wegen der israelischen Angriffe im Libanon sind nach UN-Angaben in den vergangenen fünf Tagen mehr als 90.000 Menschen vertrieben worden. Vor allem im Süden des Landes sind auf Videoaufnahmen weiter Autoschlangen zu sehen, die sich nach Norden bewegen. Die gegenseitigen Attacken wurden auch heute fortgesetzt. Dabei erreichte erstmals eine Hisbollah-Rakete die israelische Metropole Tel Aviv. Sie wurde abgefangen. Die israelische Hafenstadt Eilat am Roten Meer wurde von einer Drohne getroffen. Von zwei Verletzten ist die Rede. Durch neue israelische Angriffe wurden dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge mindestens 50 Menschen getötet. Israels Armeechef Halevi forderte seine Soldaten auf, sich auf ein "mögliches Eindringen" in den Libanon vorzubereiten.| 25.09.2024 22:55 Uhr

EU-Länder stimmen für schnelleren Abschuss von Wölfen

In der Europäischen Union sollen Wölfe künftig leichter abgeschossen werden dürfen. Die 27 EU-Staaten haben dafür gestimmt, den Schutzstatus der Tiere herabzusetzen. Bislang dürfen Wölfe in der EU nur abgeschossen werden, wenn sie sich auffällig verhalten und eine Gefahr für Menschen und Weidetiere darstellen. Künftig soll die Jagd grundsätzlich möglich sein. Bis die geplanten Änderungen tatsächlich umgesetzt werden, wird es voraussichtlich aber noch dauern.| 25.09.2024 22:55 Uhr

Briefporto wird teurer

Die Deutsche Post darf ihr Porto für Briefe und Pakete im kommenden Jahr erhöhen. Die Bundesnetzagentur erlaubt dem Konzern ein durchschnittliches Plus von etwa 10,5 Prozent bei Briefen und gut 7 Prozent bei Paketen. Die Post kann nun entscheiden, wie sie die Spielräume bei den einzelnen Produktgruppen nutzt. Der Preis für einen Standardbrief zum Beispiel könnte damit rein rechnerisch von derzeit 85 Cent auf einen Euro steigen.| 25.09.2024 22:55 Uhr

Fernsehpreis 2024 in Köln verliehen

Der ARD-Talk „maischberger“ ist in Köln mit dem Deutschen Fernsehpreis 2024 in der Kategorie „Beste Information“ ausgezeichnet worden. "Beste Schauspielerin" wurde Sunnyi Melles, "Bester Schauspieler" Aaron Altaras - beide für ihre Darbietungen in der Serie "Die Zweiflers" in der ARD-Mediathek. Der Ehrenpreis der Stifter geht in diesem Jahr an den 94-Jährigen Schauspieler Mario Adorf. Moderiert wurde die Gala mit vielen Gästen aus der deutschen Fernsehlandschaft von Barbara Schöneberger.| 25.09.2024 22:55 Uhr

Europa League: Hoffenheim spielt unentschieden bei Midtjylland

In der Fußball-Europa League hat die TSG Hoffenheim beim dänischen Verein FC Midtjylland 1:1 gespielt. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben sich für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Nach ihrem 7:0-Sieg im Hinspiel gewannen die Wolfburgerinnen das Rückspiel gegen den AC Florenz mit 5:0.| 25.09.2024 22:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Viele Wolken und Regenschauer, zeitweise Aufheiterungen möglich. Höchstwerte: 14 bis 17 Grad. Morgen Wolken und Regen, bei 16 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag unbeständig und stürmisch, 14 bis 18 Grad. Am Sonnabend neben Sonnen auch dichte Wolken und Schauer, 11 bis 16 Grad.| 25.09.2024 22:55 Uhr