NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:

Scholz: Rückzug des Grünen-Vorstands ohne Auswirkungen auf Koalition

Nach den jüngsten Wahlniederlagen hat die Grünen-Spitze Konsequenzen gezogen und den Rücktritt des gesamten Parteivorstands angekündigt. Ein Regierungssprecher teilte mit, Bundeskanzler Scholz bedauere den Rückzug. Dies habe aber keinerlei Auswirkungen auf die Koalition. Finanzminister Lindner von der FDP sagte dagegen, er sei gespannt, ob unter neuer Führung ein neuer Kurs entstehe und welche Auswirkungen das auf die Regierung habe. Der neue Vorstand der Grünen soll auf dem nächsten Parteitag Mitte November gewählt werden. | 25.09.2024 14:40 Uhr

Demonstration begleitet Tarifverhandlungen bei VW

Zu Beginn der Tarifverhandlungen bei Volkswagen haben Beschäftigte gegen die Sparpläne des Autobauers demonstriert. Laut Gewerkschaft nahmen mehr als 3.000 Menschen an der Kundgebung in Hannover teil. Die IG Metall wirft der Konzernführung vor, für die Krise bei VW verantwortlich zu sein. Die Belegschaft sei nicht bereit, dies nun ausbaden zu müssen. Stattdessen fordert die Gewerkschaft unter anderem sieben Prozent mehr Lohn und eine Beschäftigungssicherung. Diese hatte die Konzernführung im Vorfeld der Verhandlungen aufgekündigt. | 25.09.2024 14:40 Uhr

Briefporto wird teurer

Die Deutsche Post darf ihr Porto für Briefe und Pakete im kommenden Jahr erhöhen. Die Bundesnetzagentur erlaubt dem Konzern ein durchschnittliches Plus von etwa 10,5 Prozent bei Briefen und gut 7 Prozent bei Paketen. Die Post kann nun entscheiden, wie sie die Spielräume bei den einzelnen Produktgruppen nutzt. Der Preis für einen Standardbrief zum Beispiel könnte damit rein rechnerisch von derzeit 85 Cent auf einen Euro steigen.| 25.09.2024 14:40 Uhr

Großbritannien ruft Bürger zum Verlassen des Libanon auf

Angesichts des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah verlegt Großbritannien 700 Soldaten nach Zypern. Sie sollen helfen, britische Staatsbürger aus dem Libanon in Sicherheit zu bringen. Verteidigungsminister Healey sagte, die Ereignisse der vergangenen Stunden und Tage hätten gezeigt, wie instabil die Lage ist. Alle Briten sollten jetzt ausreisen. Die israelische Armee fliegt derzeit nach eigenen Angaben erneut großflächige Angriffe auf Ziele im Libanon. Zuvor hatte die Hisbollah eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv abgefeuert.| 25.09.2024 14:40 Uhr

Hochwasser: Alarmstufe 4 an der Oder

Die Hochwasserlage an der Oder in Brandenburg wird kritischer. Seit heute früh gilt für Eisenhüttenstadt die höchste Alarmstufe. Das bedeutet, dass Maßnahmen zum Katastrophenschutz vorbereitet werden. Das sind zum Beispiel Evakuierungen bei größeren Überschwemmungen. In Eisenhüttenstadt steht der Pegel bei 6,40 Meter und soll im Laufe des Tages noch etwas steigen. In Ratzdorf wurden zuletzt 6,10 Meter gemessen. Auch dort gilt noch die höchste Alamrstufe. | 25.09.2024 14:40 Uhr

Anklage im Erpressungsfall Michael Schumacher erhoben

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die versucht haben sollen, die Familie des früheren Formel-1-Rennfahrers Michael Schumacher zu erpressen. Einer von ihnen ist ein früherer Sicherheitsmitarbeiter der Familie. Er soll private Fotos und Videos gestohlen habe, die vor und nach Schumachers schwerem Unfall im Jahr 2013 aufgenommen wurden. Die beiden anderen Männer haben laut Anklage von der Familie 15 Millionen Euro gefordert und gedroht, die Dateien andernfalls im Darknet zu veröffentlichen. Der Formel-1-Rekordweltmeister Schumacher hatte sich bei einem Ski-Unfall Ende 2013 schwer am Kopf verletzt. Seitdem ist er nicht mehr öffentlich aufgetreten.| 25.09.2024 14:40 Uhr

Fähre zwischen Sassnitz und Trelleborg wird eingestellt

Die Fährverbindung zwischen Sassnitz auf Rügen und Trelleborg in Schweden wird eingestellt. Ende des Monats soll der Hochgeschwindigkeits-Katamaran "Skane Jet" zum letzten Mal auf dieser Strecke fahren. Als Grund nennt das Unternehmen FRS Baltic Kostensteigerungen, die nicht auf den Reisepreis umgelegt werden könnten. Damit sei ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich. | 25.09.2024 14:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute viele Wolken und einige Schauer, von Südniedersachsen bis Vorpommern auch mal länger sonnig und trocken. Maximal 15 bis 19 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen. Höchstwerte 16 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag mehr Regen und stürmischer Wind, 14 bis 18 Grad. Und am Wochenende wird es herbstlich: Sonne, Wolken, Schauer bei kühleren 11 bis 16 Grad.| 25.09.2024 14:40 Uhr