NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:
Autokrise: Treffen der Ampel-Spitzen
Die Spitzen der Ampel-Koalition beraten über mögliche Staatshilfen für die Autoindustrie. An dem kurzfristig angesetzten Treffen sollen demnach Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner teilnehmen. Deutsche Hersteller klagen über Absatzprobleme und hohe Produktionskosten in Europa. Bei Volkswagen drohen zum ersten Mal betriebsbedingte Kündigungen, ganze Werke stehen auf der Kippe. Gleichzeitig starten bei Volkswagen heute neue Tarifverhandlungen. Die IG Metall fordert Kündigungsschutz und sieben Prozent mehr Geld. | 25.09.2024 09:45 Uhr
GdP: Neue Grenzkontrollen bringen wenig
Die Gewerkschaft der Polizei kritisert die neuen Grenzkontrollen gegen illegale Migration. Sie hätten bisher kaum einen Effekt, sagte GdP-Chef Roßkopf dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Zahl der Aufgriffe sei gering. Wer unerlaubt ins Land wolle, könne einfach Nebenstraßen benutzen. Seit einer Woche wird auch an den Grenzen zu Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg kontrolliert. Ziel ist weniger illegale Migration. | 25.09.2024 09:45 Uhr
Luftangriffe: Massenflucht im Libanon
Israel hat den Libanon in der Nacht mit neuen Luftangriffen überzogen. Ziele waren laut Armee Stellungen der Hisbollah. Rettungskräfte berichten von mehreren Toten und vielen Verletzten, darunter auch seien auch wieder Frauen und Kinder. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Auch in Israel gab es erneut Luftalarm. Eine Rakete mit dem Ziel Tel Aviv wurde abgefangen. Nach Angaben der Hisbollah sollte sie das Hauptquartier des Mossad treffen. Die Miliz macht den Geheimdienst für die Ermordung zahlreicher Kommandeure verantwortlich. | 25.09.2024 09:45 Uhr
Selenskyj: Keine Verhandlungen mit Putin
Der ukrainische Präsident Selenskyj glaubt nicht an Friedensverhandlungen mit Russland. Bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates in New York warf er Staatchef Putin schwere intenationale Verbrechen vor. Mit solchen Leuten könne man nicht reden. Man müsse ihn zwingen, den Krieg zu beenden. Der russische UN-Botschafter Nebensja reagierte mit Gegenvorwürfen. Unter Selenskyj sei die Ukraine eine Ein-Mann-Diktatur geworden. Seine Armee stehe auf dem Schlachtfeld kurz vor dem völligen Zusammenbruch.| 25.09.2024 09:45 Uhr
NDR: Russenspionage in Nord- und Ostsee
Russland spioniert systematisch Gaspipelines, Datenkabel, Windparks und militärische Infrastruktur in der Nord- und Ostsee aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Rechercheprojekt , an dem in Deutschland Journalisten von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" beteiligt waren. Den Recherchen zufolge setzt Russland für die Ausspähung kritischer Infrastruktur unter anderem so genannte "Forschungsschiffe" ein, die mit Sonar- und Radartechnik ausgestattet sind. Experten zufolge dienen diese sogenannten Kriechfahrten dazu, kritische Infrastruktur zu vermessen, um Sabotageakte vorbereiten zu können.| 25.09.2024 09:45 Uhr
Hochwasser: Alarmstufe 4 an der Oder
Die Hochwasserlage an der Oder in Brandenburg wird kritischer. Seit heute früh gilt für Eisenhüttenstadt die höchste Alarmstufe. Das bedeutet, dass Maßnahmen zum Katastrophenschutz vorbereitet werden. Das sind zum Beispiel Evakuierungen bei größeren Überschwemmungen. In Eisenhüttenstadt steht der Pegel bei 6,40 Meter und soll im Laufe des Tages noch etwas steigen. In Ratzdorf wurden zuletzt 6,10 Meter gemessen. Auch dort gilt noch die höchste Alamrstufe. | 25.09.2024 09:45 Uhr
WHO: Viele Jugendliche handysüchtig
In Europa sind immer mehr Jugendliche handysüchtig. Laut einer neuen Studie der Weltgesundheitsorganisation zeigen elf Prozent einen problematischen Umgang. Dazu gehören laut WHO Symptome wie Entzugserscheinungen oder aggressives Verhalten, wenn die Onlinezeit begrenzt wird. Die Zahl der handysüchtigen Jugendlichen ist seit 2018 um fast ein Drittel gestiegen und betrifft mehr Mädchen als Jungs. Auch in den sogenannten Sozialen Medien sieht die WHO eine Gefahr für viele Jugendliche. | 25.09.2024 09:45 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute viele Wolken und einige Schauer, von Südniedersachsen bis Vorpommern auch mal länger sonnig und trocken. Maximal 16 bis 19 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen. Höchstwerte 16 bis 19 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag mehr Regen und stürmischer Wind, 14 bis 18 Grad. Und am Wochenende wird es herbstlich: Sonne, Wolken, Schauer bei kühleren 11 bis 16 Grad.| 25.09.2024 09:45 Uhr