NDR Info Nachrichten vom 25.09.2024:

NDR, WDR & SZ: Russland spioniert in Nord- und Ostsee

Russland spioniert systematisch Gaspipelines, Datenkabel, Windparks und militärische Infrastruktur in der Nord- und Ostsee aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Rechercheprojekt , an dem in Deutschland Reporter von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung beteiligt waren. Den Recherchen zufolge setzt Russland für die Ausspähung kritischer Infrastruktur unter anderem so genannte "Forschungsschiffe" ein, die mit Sonar- und Radartechnik ausgestattet sind. Experten zufolge dienen diese sogenannten Kriechfahrten dazu, kritische Infrastruktur zu vermessen, um Sabotageakte vorbereiten zu können. | 25.09.2024 00:05 Uhr

Libanon: Zehntausende auf der Flucht

Im Süden des Libanon sind Zehntausende Menschen auf der Flucht. Sie bringen sich vor Angriffen der israelischen Armee in Sicherheit. Augenzeugen berichten, dass die israelischen Raketen auch immer wieder Wohnhäuser treffen. Krankenhäuser beklagen, dass unter den Verletzten viele Kinder seien. Erneut wurden mehrere Menschen libanesischen Angaben zufolge getötet - darunter auch wieder ein hochrangiger Hisbollah-Kommandant. Israels Ministerpräsident Netanjahu beteuerte, man führe keinen Krieg gegen das libanesische Volk, sondern gegen die Schiiten-Miliz. Diese erwiderte die Attacken, indem sie ihrerseits wieder Hunderte Raketen auf israelisches Gebiet abfeuerte - erstmals auch solche, die das Potenzial haben, weiter entfernte Ziele zu erreichen. | 25.09.2024 00:05 Uhr

UN-Vollversammlung: Appelle für Frieden in Nahost

Die Lage im Nahen Osten hat den ersten Tag der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York beherrscht. UN-Generalsekretär Guterres warnte vor einem Flächenbrand. Der Libanon dürfe nicht zu einem zweiten Gaza werden. Auch Außenministerin Baerbock warnte wegen der massiven israelischen Luftangriffe auf die Hisbollah im Libanon vor einem weiteren Krieg im Nahen Osten. Nötig sei jetzt Deeskalation von allen Seiten, sagte Baerbock am Rande der UN-Generalversammlung. US-Präsident Biden appellierte an die internationale Gemeinschaft, sich für eine diplomatische Lösung zwischen Israel und dem Libanon stark zu machen. | 25.09.2024 00:05 Uhr

Selenskyj: Russland muss zu Frieden gezwungen werden

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich skeptisch zu Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Angriffskrieges gegen sein Land geäußert. Moskau begehe ein internationales Verbrechen, sagte er in einer Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in New York. Deshalb könne dieser Krieg nicht durch Gespräche beruhigt werden, sondern nur durch Handlungen. Russland könne nur zum Frieden gezwungen werden, und genau das sei nötig, so Selenskyj weiter. | 25.09.2024 00:05 Uhr

US-Präsident Biden kommt nach Deutschland

US-Präsident Biden kommt Mitte Oktober nach Deutschland. Wie das Weiße Haus mitgeteilt hat, wird der 81-Jährige am 10. Oktober nach Berlin reisen und dort mit führenden deutschen Politikern zusammentreffen. Bei seinem dreitägigen Besuch soll es unter anderem darum gehen, die Verbindung zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu stärken und sich über gemeinsame Prioritäten abzustimmen.  US-Präsident Biden wird im Januar aus dem Amt scheiden.| 25.09.2024 00:05 Uhr

VW wirbt vor Tarifverhandlung mit Flugblatt für Sparkurs

Der angeschlagene Autobauer Volkswagen wirbt vor dem Auftakt der Tarifverhandlungen mit einem Flugblatt um die Zustimmung der Belegschaft zu seinem Sparkurs. Ziel sei es, zurück an die Spitze zu kommen, heißt es in dem Flugblatt. Allerdings habe sich die wirtschaftliche Lage noch mal deutlich verschlechtert. VW müsse deswegen die Produktivität steigern, die Arbeitskosten senken und die Werke wirtschaftlich auslasten. Das Unternehmen hatte zuletzt eine Reihe von Tarifverträgen gekündigt, darunter auch eine seit Jahrzehnten geltende Vereinbarung zur Standortsicherung. | 25.09.2024 00:05 Uhr

390 Mio. Euro für Breitbandausbau in Niedersachsen

In Niedersachsen wird der Glasfaserausbau in ländlichen Regionen mit einer hohen Millionensumme von Bund und Land gefördert. Dabei gehe es um insgesamt knapp 390 Mio. Euro, teilte das Digitalisierungsministerium am Dienstag mit. Fast 267 Mio. kommen demnach vom Bund und etwa 120 Mio. vom Land. Profitieren sollen davon die Landkreise Celle, Cuxhaven, Uelzen, Osnabrück und der Heidekreis. In Niedersachsen sind laut Ministerium etwas mehr die Hälfte der Haushalte an das Glasfasernetz angeschlossen. | 25.09.2024 00:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Am Tage weiter bewölkt mit Regen und vereinzelt Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad. Am Freitag unbeständig und stürmisch bei 13 bis 18 Grad.| 25.09.2024 00:05 Uhr