NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:
Israels Militärchef kündigt Verschärfung der Angriffe im Libanon an
Israels Generalstabschef Halevi hat angekündigt, die massiven Angriffe im nördlichen Nachbarland Libanon weiter zu verschärfen. Der Hisbollah dürfe keine Pause gewährt werden, saget Halevi nach Beratungen. Man wolle heute sogar noch mehr Streitkräfte einsetzen. Laut der libanesischen Regierung sind bei Luftangriffen seit gestern mehr als 550 Menschen getötet worden, mehr als 1.800 weitere wurden verletzt. Nach Angaben beider Seiten hat Israels Armee inzwischen auch ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirtut angegriffen. | 24.09.2024 14:50 Uhr
Report: Mehr Beachtung für Lebensmittel-Label
Die verschiedenen Lebensmittel-Kennzeichnungen sind für die Deutschen beim Einkaufen immer wichtiger. Laut dem aktuellen Ernährungsreport der Bundesregierung beachten zwei Drittel der Befragten das sogenannte Tierwohllabel - fast doppelt so viel wie beim ersten Report 2015. Auch das EU-Biosiegel und der Nutri-Score wird von immer mehr Menschen berücksichtigt. Der Geschmack sei aber nach wie vor das wichtigste Kriterium beim Lebensmitteleinkauf, sagte Bundesagrarminister Özdemir bei der Vorstellung des Reports. | 24.09.2024 14:50 Uhr
Scholz: Uns alle eint mehr, als uns trennt
Bundeskanzler Scholz hält die deutsche Gesellschaft auch nach den jüngsten Landtagswahlen für weniger gespalten als es öffentlich oft erscheint. Die allermeisten Bürger stünden in den wichtigen Fragen näher beisammen, als es manchmal den Anschein habe, sagte Scholz in einer neuen Videobotschaft. Als Beispiele nannte der SPD-Politiker Themen wie Rente, Klimaschutz, den richtigen Umgang mit Migration und die Ukraine. Er wünsche sich, dass die Menschen weiter miteinander redeten, statt nur noch übereinander oder aneinander vorbei. | 24.09.2024 14:50 Uhr
Widerstand in SPD gegen schärfere Asylpolitik
In der SPD formiert sich Widerstand gegen die von der Ampel-Koalition beschlossene Verschärfung der Asylpolitik. In einem offenen Brief fordern Hunderte Parteimitglieder die SPD-Vertreter in der Bundesregierung und im Bundestag auf, das Asylrecht zu verteidigen und Menschenrechte zu wahren. Führende Sozialdemokraten hätten einen Diskurs der Ausgrenzung und Stigmatisierung in letzter Zeit mitbefeuert, kritisieren die Unterzeichner des Briefes. Zu den Initiatoren zählen unter anderem die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Schwan, und Juso-Chef Türmer. | 24.09.2024 14:50 Uhr
VW wirbt vor Tarifverhandlung mit Flugblatt für Sparkurs
Der angeschlagene Autobauer Volkswagen wirbt vor dem Auftakt der Tarifverhandlungen mit einem Flugblatt um die Zustimmung der Belegschaft zu seinem Sparkurs. Ziel sei es, zurück an die Spitze zu kommen, heißt es in dem Flugblatt. Allerdings habe sich die wirtschaftliche Lage noch mal deutlich verschlechtert. VW müsse deswegen die Produktivität steigern, die Arbeitskosten senken und die Werke wirtschaftlich auslasten. Das Unternehmen hatte zuletzt eine Reihe von Tarifverträgen gekündigt, darunter auch eine seit Jahrzehnten geltende Vereinbarung zur Standortsicherung. | 24.09.2024 14:50 Uhr
14 Verletzte bei Zugunglück in Rheinberg in NRW
In Rheinberg in Nordrhein-Westfalen sind bei einem Zugunglück mehrere Menschen verletzt worden. Ein Regionalzug hat dort heute früh an einem Bahnübergang einen abgestellten Güterzug beim Vorbeifahren gestreift. Durch die Wucht des Aufpralls wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Feuerwehr, Polizei und zahlreiche Rettungskräfte wurden zur Unglücksstelle gerufen, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Bahnstrecke zwischen Moers und Xanten im Kreis Wesel bleibt vorerst gesperrt. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist noch unklar. | 24.09.2024 14:50 Uhr
Studie zum Onlinehandel: Retourenquote weiter hoch
Die Zahl der Retouren in Onlinehandel steigt weiter. Das geht nach WDR-Informationen aus einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstituts EHI Retail hervor. Demnach werden vor allem im Modehandel oft 25 bis 50 Prozent der Artikel zurückgeschickt. Mit den Retouren sind erhebliche Kosten für die Online-Shops verbunden. Knapp die Hälfte der Befragten gibt laut Studie an, deshalb einen Teil der Artikel nicht wieder anzubieten, sondern wegzuwerfen. | 24.09.2024 14:50 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute unbeständig und immer wieder Regen. Höchstwerte 16 bis 22 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen und vereinzelte Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad Am Freitag unbeständig und windig bei 13 bis 18 Grad.| 24.09.2024 14:50 Uhr