NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:

Kämpfe zwischen Israel und Hisbollah im Libanon: UN besorgt

Die Vereinten Nationen zeigten sich ernsthaft besorgt über die Eskalation der Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon gezeigt. Zehntausende Menschen hätten deswegen seit gestern ihre Häuser verlassen müssen, sagte ein Sprecher der UN-Flüchtlingsbehörde. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben rund 1.600 Ziele angegriffen, um Infrastruktur der pro-iranischen Schiitenmiliz in den Hisbollah-Hochburgen im Libanon zu zerstören. Die libanesische Regierung spricht von rund 550 Toten. Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben eine Sprengstofffabrik und einen Flugplatz in Israel beschossen. Die zunehmenden Spannungen sind auch Thema bei der UN-Vollversammlung heute und die kommenden Tage. Die Außenminister der G7-Staaten warnten in einer gemeinsamen Erklärung vor einer gefährlichen Eskalation. Die Türkei hat den UN-Sicherheitsrat aufgerufen, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Özdemir stellt Ernährungsbericht vor

Wenn die Deutschen an ihr Essen denken, wollen sie vor allem, dass es gut schmeckt. Das geht aus dem diesjährigen Ernährungsbericht hervor, den Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir in Berlin vorgestellt hat. Danach legen die Verbraucherinnen und Verbraucher viel Wert darauf, dass sie aus einem reichhaltigen Angebot auswählen können. Dieses sollte im besten Fall gesund sein, so der Grünen-Politiker. Immer mehr Bürger würden zudem auf nachhaltige Produkte zurückgreifen und darauf achten, dass es den Tieren gut gehe, deren Produkte sie essen. Transparenz ist laut Özdemir dabei sehr wichtig: mehr als 80 Prozent der befragten wollten genau wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Scholz: Uns alle eint mehr, als uns trennt

Bundeskanzler Scholz hält die deutsche Gesellschaft auch nach den jüngsten Landtagswahlen für weniger gespalten als es öffentlich oft erscheint. Die allermeisten Bürger stünden in den wichtigen Fragen näher beisammen, als es manchmal den Anschein habe, sagte Scholz in einer neuen Videobotschaft. Als Beispiele nannte der SPD-Politiker Themen wie Rente, Klimaschutz, den richtigen Umgang mit Migration und die Ukraine. Er wünsche sich, dass die Menschen weiter miteinander redeten, statt nur noch übereinander oder aneinander vorbei. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Widerstand in SPD gegen schärfere Asylpolitik

In der SPD formiert sich Widerstand gegen die von der Ampel-Koalition beschlossene Verschärfung der Asylpolitik. In einem offenen Brief fordern Hunderte Parteimitglieder die SPD-Vertreter in der Bundesregierung und im Bundestag auf, das Asylrecht zu verteidigen und Menschenrechte zu wahren. Führende Sozialdemokraten hätten einen Diskurs der Ausgrenzung und Stigmatisierung in letzter Zeit mitbefeuert, kritisieren die Unterzeichner des Briefes. Zu den Initiatoren zählen unter anderem die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Schwan, und Juso-Chef Türmer. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Umfrage: Paare stellen Kinderwünsche wegen fehlender Betreuung zurück

Etliche Paare in Deutschland stellen laut einer neuen Umfrage Kinderwünsche zurück, weil es nicht genug Betreuungsmöglichkeiten gibt. Das Umfrageinstitut Yougov hat im Auftrag des Versicherers HDI fast 3.800 Männer und Frauen bundesweit befragt. Das Ergebnis: jeder Fünfte stellt deswegen den eigenen Kinderwunsch oder den Wunsch nach weiteren Kindern hintenan. Deutlich wird auch, dass viele der befragten Eltern Kinder als Karriere-Nachteil empfinden. 43 Prozent sagten demnach, dass in ihrem jeweiligen Unternehmen Beschäftigte, die sich um ihre Kinder kümmern müssten, schlechtere Aufstiegschancen hätten.   | 24.09.2024 13:05 Uhr

14 Verletzte bei Zugunglück in Rheinberg in NRW

In Rheinberg in Nordrhein-Westfalen sind bei einem Zugunglück mehrere Menschen verletzt worden. Ein Regionalzug hat dort heute früh an einem Bahnübergang einen abgestellten Güterzug beim Vorbeifahren gestreift. Durch die Wucht des Aufpralls wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Feuerwehr, Polizei und zahlreiche Rettungskräfte wurden zur Unglücksstelle gerufen, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Bahnstrecke zwischen Moers und Xanten im Kreis Wesel bleibt vorerst gesperrt. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist noch unklar. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Hurrikan «John» trifft auf Mexikos Pazifikküste

Der Hurrikan "John" ist heute Früh auf die mexikanische Küste getroffen. Laut dem US-Hurrikanzentrum erreichte der Sturm das Festland mit bis zu 195 Kilometern pro Stunde und war damit deutlich stärker als die Behörden ursprünglich erwartet hatten. Es wird erwartet, dass der erste Sturm der Saison auch Urlaubsorte wie Acapulco und Puerto Escondido trifft, bevor er sich abschwächt. Mexikos Präsident López Obrador rief die Bewohner der betroffenen Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen. | 24.09.2024 13:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute unbeständig und immer wieder Regen. Höchstwerte 16 bis 22 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen und vereinzelte Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad Am Freitag unbeständig und windig bei 13 bis 18 Grad.| 24.09.2024 13:05 Uhr