NDR Info Nachrichten vom 24.09.2024:

Erneut Raketenbeschuss zwischen Israel und Hisbollah

Auch heute gehen die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Libanon weiter. Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben eine Sprengstofffabrik und einen Flugplatz in Israel beschossen. Insgesamt seien laut dem israelischen Militär in den vergangenen Tagen rund 250 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Israels Armee griff ihrerseits rund 1.600 Ziele im Libanon an. Dabei sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums allein gestern fast 500 Menschen getötet worden. Die zunehmenden Spannungen sind auch Thema bei der UN-Vollversammlung heute und die kommenden Tage. Die Außenminister der G7-Staaten warnten in einer gemeinsamen Erklärung vor einer gefährlichen Eskalation. Die Türkei hat den UN-Sicherheitsrat aufgerufen, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen. Die israelischen Angriffe verurteilte das Land als "Bemühungen, die gesamte Region ins Chaos zu stürzen". Auch China sagte dem Libanon seine Unterstützung zu. Außenminister Wang verurteilte die israelischen Angriffe als "wahllose Angriffe auf Zivilisten". | 24.09.2024 11:20 Uhr

Selenskyj hält Kriegsende 2025 für möglich

Der ukrainische Präsident Selenskyj geht davon aus, dass der Krieg in seinem Land gegen Russland im kommenden Jahr beendet werden kann. Entschlossenes Handeln jetzt könne ein faires Ende der russischen Aggression beschleunigen, teilte Selenskyj nach einem Treffen mit Vertretern des US-Kongresses mit. Der Präsident hatte dort einen sogenannten Siegesplan vorgelegt, mit dem er der Ukraine zusätzliche politische und militärische Unterstützung der Verbündeten sichern will. Einem Bericht der britischen Zeitung "The Times" zufolge fordert Selenskyj unter anderem westliche Sicherheitsgarantien, ähnlich wie eine Nato-Mitgliedschaft. Außerdem verlangt er demnach nicht näher genannte Waffen und weitere Finanzhilfen.| 24.09.2024 11:20 Uhr

Özdemir stellt Ernährungsbericht vor

Wenn die Deutschen an ihr Essen denken, wollen sie vor allem, dass es gut schmeckt. Das geht aus dem diesjährigen Ernähungsbericht hervor, den Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir in Berlin vorgestellt hat. Danach legen die Verbraucherinnen und Verbraucher viel Wert darauf, dass sie aus einem reichhaltigen Angebot auswählen können. Dieses sollte im besten Fall gesund sein, so der Grünen-Politiker. Immer mehr Bürger würden zudem auf nachhaltige Produkte zurückgreifen und darauf achten, dass es den Tieren gut gehe, deren Produkte sie essen. Transparenz ist laut Özdemir dabei sehr wichtig: mehr als 80 Prozent der befragten wollten genau wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. | 24.09.2024 11:20 Uhr

BKA stockt Zahl der Personenschützer auf

Das BKA will deutlich mehr Personenschützer für Politiker einstellen. Aktuell arbeiten über 500 Beamte als Bodyguards. Nächstes Jahr, also im Bundestagswahljahr, sollen 100 dazukommen, und danach nochmal 100. BKA-Chef Münch sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das liege nicht nur an der Bedrohungslage im Inland, sondern habe auch mit Gefahren aus dem Ausland zu tun, zum Beispiel mit dem Ukraine- oder Gazakrieg. Die Personenschützer des BKA beschützen den Bundespräsidenten, den Bundeskanzler und wichtige Abgeordnete.| 24.09.2024 11:20 Uhr

Umfrage: Paare stellen Kinderwünsche wegen fehlender Betreuung zurück

Etliche Paare in Deutschland stellen laut einer neuen Umfrage Kinderwünsche zurück, weil es nicht genug Betreuungsmöglichkeiten gibt. Das Umfrageinstitut Yougov hat im Auftrag des Versicherers HDI fast 3.800 Männer und Frauen bundesweit befragt. Das Ergebnis: jeder Fünfte stellt deswegen den eigenen Kinderwunsch oder den Wunsch nach weiteren Kindern hintenan. Deutlich wird auch, dass viele der befragten Eltern Kinder als Karriere-Nachteil empfinden. 43 Prozent sagten demnach, dass in ihrem jeweiligen Unternehmen Beschäftigte, die sich um ihre Kinder kümmern müssten, schlechtere Aufstiegschancen hätten.   | 24.09.2024 11:20 Uhr

14 Verletzte bei Zugunglück in Rheinberg in NRW

In Rheinberg in Nordrhein-Westfalen sind bei einem Zugunglück mehrere Menschen verletzt worden. Ein Regionalzug hat dort heute früh an einem Bahnübergang einen abgestellten Güterzug beim Vorbeifahren gestreift. Durch die Wucht des Aufpralls wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Feuerwehr, Polizei und zahlreiche Rettungskräfte wurden zur Unglücksstelle gerufen, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Bahnstrecke zwischen Moers und Xanten im Kreis Wesel bleibt vorerst gesperrt. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist noch unklar. | 24.09.2024 11:20 Uhr

Hurrikan «John» trifft auf Mexikos Pazifikküste

Der Hurrikan "John" ist heute Früh auf die mexikanische Küste getroffen. Laut dem US-Hurrikanzentrum erreichte der Sturm das Festland mit bis zu 195 Kilometern pro Stunde und war damit deutlich stärker als die Behörden ursprünglich erwartet hatten. Es wird erwartet, dass der erste Sturm der Saison auch Urlaubsorte wie Acapulco und Puerto Escondido trifft, bevor er sich abschwächt. Mexikos Präsident López Obrador rief die Bewohner der betroffenen Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen. | 24.09.2024 11:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute unbeständig und immer wieder Regen. Höchstwerte 16 bis 22 Grad. Auch morgen viele Wolken und immer wieder Regen und vereinzelte Gewitter. Zwischen Vorpommern und Südniedersachsen auch mal heiter. Höchstwerte 15 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag zeitweise regnerisch bei 16 bis 19 Grad Am Freitag unbeständig und windig bei 13 bis 18 Grad.| 24.09.2024 11:20 Uhr