NDR Info Nachrichten vom 22.09.2024:
Landtagswahl in Brandenburg läuft
In Brandenburg haben heute früh um 8 Uhr die Wahllokale geöffnet. Gut zwei Millionen Menschen sind aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung des Landtags zu entscheiden. Der Wahlkampf war geprägt von den Themen Migration und innere Sicherheit. In den letzten Umfragen lieferte sich die AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SPD, die in Brandenburg seit der Deutschen Einheit 1990 - also seit 34 Jahren - durchgehend regiert. Ministerpräsident Woidke hat angekündigt, nur im Amt zu bleiben, wenn seine SPD die Wahl gewinnt. Der Verfassungsschutz stuft die AfD in Brandenburg als rechtsextremistischen Verdachtsfall und ihren Spitzenkandidaten Berndt als rechtsextrem ein. Die Wirtschaftsweise Grimm sieht in der AfD eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Brandenburg. Der "Funke Mediengruppe" sagte sie, Ausländerfeindlichkeit, ein Ausstieg aus der EU oder auch eine Rückkehr zu einem traditionelleren Familienbild - all das dürfte die wirtschaftliche Dynamik empfindlich bremsen. Die CDU kam in Umfragen zuletzt auf den dritten Platz, vor dem BSW. Die Grünen, die Linke und die Freien Wähler blieben in den Befragungen unter der Fünf-Prozent-Hürde.| 22.09.2024 12:10 Uhr
Israel attackiert 400 Ziele im Libanon
Israel hat am Abend erneut massive Luftangriffe auf die Hisbollah-Miliz geflogen. Nach Angaben der Armee wurden im Südlibanon etwa 400 Ziele attackiert. Man habe terroristische Infrastruktur angegriffen - darunter etwa Raketenabschussrampen. Die Hisbollah feuerte dann heute früh Raketen auf Israel und erklärte, das sei eine Reaktion auf wiederholte israelische Angriffe, die viele zivile Opfer gefordert hätten. In Ramallah im besetzten Westjordanland haben israelische Soldaten unterdessen die Büros des Fernsehsenders Al-Dschasira gestürmt und eine vorübergehende Schließung angeordnet. Auf Bildern war zu sehen, wie schwer bewaffnete Kräfte das Büro stürmten. In Israel besteht seit Mai ein Sendeverbot gegen den katarischen Sender. | 22.09.2024 12:10 Uhr
AOK: Privatversicherte an Klinikreform beteiligen
Die Chefin des AOK-Bundesverbandes, Reimann, fordert, Privatversicherte an den Kosten der geplanten Krankenhausreform zu beteiligen. Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Lasten sollten gerechter verteilt werden. Konkret schlug die AOK-Chefin Aufschläge auf Klinik-Rechnungen für Privatversicherte vor. Bislang sehen die Pläne von Gesundheitsminister Lauterbach vor, dass sich die Bundesländer und die gesetzlichen Kassen die Kosten für die Finanzierung der Krankenhausreform teilen. Grundsätzlich vertreten die gesetzlichen Krankenkassen die Auffassung, dass die Reform Aufgabe von Bund und Ländern ist und damit komplett aus Steuermitteln bezahlt werden sollte.| 22.09.2024 12:10 Uhr
Knapp 900 unerlaubte Einreisen festgestellt
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen seit vergangenem Montag laut Bild am Sonntag fast 900 unerlaubte Einreisen festgestellt. 540 Migranten wurden demnach sofort zurückgewiesen. 23 von ihnen seien zuvor schon einmal aus Deutschland abgeschoben worden, berichtet die Zeitung. Darüber hinaus habe die Bundespolizei seit der Ausweitung der Kontrollen auf alle deutschen Landesgrenzen zehn Schleuser festgenommen und mehr als 110 offene Haftbefehle vollstreckt.| 22.09.2024 12:10 Uhr
Bündnis fordert stabiles Deutschlandticket
Ein Bündnis mehrerer Gewerkschaften und Verbände fordert einen stabilen Preis und eine langfristige Finanzierung für das Deutschlandticket. Neben Finanzierungszusagen von Bund und Ländern - die sich die Kosten je zur Hälfte teilen - brauche es dringend massive Investitionen in ein flächendeckendes und barrierefreies Angebot - im ländlichen Raum genauso wie in den Städten. Das Bündsis setzt sich außerdem für ein bundesweit ermäßigtes Sozialticket ein. Aktuell kostet das Monatsabo 49 Euro. Im kommenden Jahr wird es wohl teurer werden. Morgen beraten die Verkehrsminister der Länder über die Zukunft des Deutschlandtickets. | 22.09.2024 12:10 Uhr
UN-Reformplan soll bei Zukunftsgipfel in New York angenommen werden
Bei einem Treffen der Vereinten Nationen in New York soll heute ein sogenannter Zukunftspakt angenommen werden. Der UN-Reformplan war unter der Federführung von Namibia und Deutschland verhandelt worden. Bundeskanzler Scholz wird zu Beginn der Veranstaltung eine Rede halten. Teil des Pakts sind unter anderem Absichtserklärungen für eine Reform des UN-Sicherheitsrats und Forderungen nach einer Anpassung des internationalen Finanzsystems zugunsten des Globalen Südens. Auch ein erstes Fundament für die weltweite Regulierung von Künstlicher Intelligenz soll damit gelegt werden.| 22.09.2024 12:10 Uhr
Tote durch Explosion in iranischem Kohlebergwerk
Bei einer Explosion in einem Kohlebergwerg im Osten des Irans sind mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 20 wurden laut iranischen Staatsmedien verletzt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten laufen noch. Ursache war offenbar ein Leck, durch das Methangas austrat. Nach Behördenangaben wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um mögliche Verantwortliche zu finden. Im Iran gibt es immer wieder schwere Unfälle im Bergbau. 2017 starben bei einer Explosion in einer Kohlemine mehr als 40 Menschen. | 22.09.2024 12:10 Uhr
Fußball-Bundesliga: Bremen verliert gegen Bayern
In der Fußball-Bundesliga hat Bremen eine deutliche Niederlage erlitten. Werder verlor gegen Bayern München mit 0:5. Besser liefs für Holstein Kiel: Der Aufsteiger holte mit einem 2:2 gegen den VfL Bochum zumindest einen Punkt. Die weiteren Ergebnisse: Heidenheim verliert gegen Freiburg mit 0:3 und Union Berlin besiegt Hoffenheim mit 2:1 Und im Abendspiel der zweiten Bundesliga trennten sich Kaiserslautern und der Hamburger SV 2:2. Eintracht Braunschweig feierte den ersten Sieg. Gegen Greuther Fürth gewannen die Niedersachsen mit 2:0. Außerdem spielten: Düsseldorf gegen Köln 2:2, und Nürnberg gegen Hertha BSC 0:2. | 22.09.2024 12:10 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Viel Sonne, im Süden und Westen Niedersachsens später einige Wolken. Höchstens 19 bis 25 Grad. In der Nacht von Südwesten her aufziehende Wolken. Tiefstwerte 15 bis 8 Grad. Morgen in Niedersachsen von Südwesten her bewölkt mit Schauern oder Gewittern. In Vorpommern noch viel Sonne. Höchstwerte 19 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten : Am Dienstag wechselhaft mit Schauern bei 16 bis 21 Grad. Am Mittwoch unbeständig und windig bei 15 bis 20 Grad. | 22.09.2024 12:10 Uhr