NDR Info Nachrichten vom 22.09.2024:

Spannungen zwischen Libanon und Israel nehmen zu

Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah nehmen weiter zu. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben am Abend massive Luftangriffe auf den Südlibanon geflogen. Armeesprecher Hagari teilte mit, an dem Einsatz gegen Hisbollah-Ziele seien Dutzende Kampfflugzeuge beteiligt gewesen. Auch aus dem Libanon wurde erneut auf Israel gefeuert. Das israelische Militär sprach von rund 90 Geschossen. Zuvor hatte Israel nahe der libanesischen Hauptstadt Beirut nach eigenen Angaben 16 hochrangige Hisbollah-Mitglieder getötet. Wie die Terror-Organisation mittlerweile bestätigte, waren unter ihnen auch der Chef der Eliteeinheit Radwan, Akil, sowie der ranghohe Kommandeur Wahbi.| 22.09.2024 00:05 Uhr

Tausende demonstrieren erneut in Israel

In Israel haben erneut Tausende Menschen für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der Geiseln demonstriert, die sich noch immer in der Gewalt der islamistischen Hamas befinden. Viele Teilnehmer der Kundgebung in Tel Aviv hielten Plakate mit Fotos von Verschleppten. Auch in anderen israelischen Städten gab es Demonstrationen. Die Proteste richteten sich auch gegen die israelische Regierung von Ministerpräsident Netanjahu. | 22.09.2024 00:05 Uhr

Frankreichs neue Regierung steht

Gut zwei Monate nach den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich hat Präsident Macron eine neue Mitte-Rechts-Regierung ernannt. Außenminister wird der bisherige Europaminister Barrot, Innenminister der Konservative Bruno, bislang Fraktionschef der Republikaner im Senat. Der bisherige Verteidigungsminister Lecornu und die bisherige Kulturministerin Dati bleiben im Amt. Der frühere sozialistische Abgeordnete Migaud wird Justizminister. Er ist der einzige Vertreter des linken Lagers in der neuen Regierung. Die Wahl vor 11 Wochen hatte eigentlich das Linksbündnis gewonnen - es scheiterte daraufhin an der Bildung einer mehrheitsfähigen Regierung.| 22.09.2024 00:05 Uhr

Vor Auto-Gipfel: SPD-Politiker fordern Abwrackprämie

Am Montag treffen sich Bundesregierung und Vertreter der Autobranche zu einem Gipfel in Berlin. Die SPD will dann offenbar eine neue Abwrackprämie fordern. Nach Informationen des "Stern" sollen Menschen, die ein E-Auto kaufen und ihren Verbrenner dafür abschaffen, 6.000 Euro bekommen. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos sollen es 3.000 Euro sein. FDP und Union haben dagegen grundsätzlich Zweifel am Autogipfel geäußert. Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Meyer sagte, statt neuer Subventionen für nur eine Branche brauche es strukturelle Reformen.| 22.09.2024 00:05 Uhr

Deutschlandticket: 49 Euro für viele schon die Schmerzgrenze

Die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder wollen sich am Montag auf einen neuen Preis für das Deutschlandticket einigen. Dass es teurer wird, gilt als sicher. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur tendieren die meisten Länder zu einem Preis zwischen 54 und 59 Euro. Einer Umfrage der Meinungsforscher von YouGov zufolge dürfte das viele Kunden aber abschrecken. Demmnach liegt der aktuelle Preis von 49 Euro pro Monat für viele Abonnenten und Interessenten bereits an der finanziellen Schmerzgrenze.| 22.09.2024 00:05 Uhr

Ukraine wirft Russland Angriffspläne gegen Atomanlagen vor

Die Ukraine hat immer wieder mit Stromausfällen zu kämpfen, weil Russland ihre Infrastruktur angreift. Für den kommenden Winter befürchtet das Land jetzt sogar Angriffe auf Atomkraftwerke. Außenminister Sybiha teilte mit, das betreffe insbesondere offene Verteileranlagen. Die Informationen der ukrainischen Geheimdienste habe man bereits der Internationalen Atomenergieorganisation übermittelt. Ukrainischen Angaben zufolge wurden seit März Kraftwerksanlagen mit einer Erzeugungskapazität von mehr als neun Gigawatt beschädigt oder zerstört. | 22.09.2024 00:05 Uhr

Fußball-Bundesliga: Bremen verliert gegen Bayern

In der Fußball-Bundesliga hat Bremen eine deutliche Niederlage erlitten. Die Werderaner verloren gegen Bayern München mit 0:5. Besser liefs für Holstein Kiel: Der Aufsteiger holte mit einem 2:2 gegen den VfL Bochum zumindest einen Punkt. Die weiteren Ergebnisse: Heidenheim verliert gegen Freiburg mit 0:3 und Union Berlin besiegt Hoffenheim mit 2:1 Und im Abendspiel der zweiten Bundesliga trennten sich Kaiserslautern und der Hamburger SV 2:2. Eintracht Braunschweig feierte den ersten Sieg.Gegen Greuther Fürth gewannen die Niedersachsen mit 2:0. Außerdem spielten: Düsseldorf gegen Köln 2:2, und Nünberg gegen Hertha BSC 0:2. | 22.09.2024 00:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Gering bewölkt bis sternenklar. In Gewässernähe Nebel möglich. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Tagsüber viel Sonnenschein bei 19 bis 24 Grad. Am Montag aus Westen Wolken mit Schauern, in Vorpommern länger freundlich, 19 bis 23 Grad. Am Dienstag wechselhaft mit Schauern, 16 bis 21 Grad. | 22.09.2024 00:05 Uhr

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