NDR Info Nachrichten vom 21.09.2024:

Hisbollah meldet Tod von weiterem Kommandeur

Nach dem israelischen Luftangriff auf die libanesische Hauptstadt Beirut hat die Hisbollah-Miliz den Tod eines weiteren Kommandeurs bestätigt. Unter den mindestens zwölf Opfern sei auch Ahmed Mahmud Wahbi, ein hochrangiges Mitglied der Elite-Einheit Radwan, hieß es. Deren Chef Akil war ebenfalls durch die israelischen Angriffe getötet worden. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Hisbollah. Das israelische Militär teilte mit, Akil sei gezielt ausgeschaltet worden. Es hätten Informationen vorgelegen, dass er einen ähnlichen Überfall geplant habe, wie ihn die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober ausgeführt habe. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York hat sich indes mit den Explosionen zahlreicher Pager und Funkgeräte im Libanon in der vergangenen Woche beschäftigt. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, forderte in der Dringlichkeitssitzung eine unabhängige Untersuchung. Türk rückte die Attacken mit explodierenden Kommunikationsgeräten in die Nähe von Kriegsverbrechen. Er betonte, das humanitäre Völkerrecht verbiete den Einsatz von Sprengfallen in Form scheinbar harmloser, tragbarer Gegenstände. | 21.09.2024 09:00 Uhr

Moskau: Haben mehr als 100 ukrainische Drohnen abgeschossen

Die Ukraine hat offenbar erneut zahlreiche Drohnen-Angriffe auf russische Ziele in der Grenzregion gestartet. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in verschiedenen Regionen des Landes mehr als 100 Flugkörper abgeschossen. In Krasnodar hätten Trümmer einer Drohne einen größeren Brand ausgelöst. Die Bewohner eines Dorfes seien aufgefordert worden, sich in eine Notunterkunft zu begeben. | 21.09.2024 09:00 Uhr

BKA besorgt über Gewalt gegen Politiker

Das Bundeskriminalamt zeigt sich besorgt über immer mehr Gewalt gegen Politiker. BKA-Präsident Münch bezeichnete die Lage als sehr angespannt. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, in diesem Jahr seien die Fallzahlen bei Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger verglichen mit dem vorigen Jahr noch einmal deutlich nach oben geschnellt. Vertreter der Grünen würden am häufigsten attackiert, gefolgt von Mitgliedern der AfD. Kommunalpolitiker zeigten Angriffe nur in etwa 11 Prozent der Fälle an. Offenbar fehle das Vertrauen, dass bei den Ermittlungen etwas herauskomme. | 21.09.2024 09:00 Uhr

Brandenburg bereitet sich auf Hochwasser vor

Brandenburg bereitet sich weiter das drohende Hochwasser vor. Aus Polen bewegt sich die Hochwasserwelle der Oder weiter flussabwärts Richtung Grenze. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke will sich heute in Frankfurt an der Oder ein Bild von den Vorbereitungen machen. In der Nähe der Stadt wird laut Staatskanzlei am Montag die zweithöchste Alarmstufe und am Dienstag die höchste Alarmstufe erwartet. In Ratzdorf soll der Wasserstand dann auf über sechs Meter steigen.| 21.09.2024 09:00 Uhr

Oktoberfest beginnt mit verschärften Sicherheitsvorkehrungen

In München hat das Oktoberfest seine Tore für Besucher geöffnet. Das weltweit größte Volksfest findet in diesem Jahr unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt. Wegen der jüngsten mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlägen von Solingen und München hat die bayerische Landeshauptstadt die Zahl der Ordner erhöht. Bei den Einlasskontrollen werden zudem erstmals Metalldetektoren eingesetzt. Offiziell eröffnet wird das Oktoberfast heute Mittag durch Münchens Oberbürgermeister Reiter mit dem traditionellen Anstich des ersten Bierfasses. Die Veranstalter der Wies'n rechnen in den kommenden 16 Tagen wieder mit mehreren Millionen Besuchern.| 21.09.2024 09:00 Uhr

Fußball-Bundesliga: Mainz gewinnt in Augsburg

In der Fußball-Bundesliga hat der FSV Mainz seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Das Team von Trainer Bo Henriksen gewann beim FC Augsburg mit 3:2. In der zweiten Liga hat Hannover 96 eine Auswärtsniederlage kassiert. Die Niedersachsen mussten sich dem SC Paderborn mit 1:2 geschlagen geben. Im zweiten Spiel des Abends gewann Darmstadt auf Schalke mit 5:3.| 21.09.2024 09:00 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Das Wetter in Norddeutschland: Heute ist es überwiegend sonnig und trocken. Höchstwerte bei 20 bis 24 Grad. Morgen bleibt es freundlich, später in Südniedersachsen etwas wolkiger, aber trocken. 19 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag von Westen her Schauer oder Gewitter, in Mecklenburg-Vorpommern länger freundlich, 19 bis 23 Grad. Am Dienstag wechselhaft mit Schauern, 16 bis 21 Grad.| 21.09.2024 09:00 Uhr