NDR Info Nachrichten vom 21.09.2024:
Israel tötet Hisbollah-Kommandeur in Beirut
Bei dem Angriff Israels in Beirut ist ein ranghoher Hisbollah-Kommandeur getötet worden. Das haben die Hisbollah und das israelische Militär bestätigt. Insgesamt kamen mindestens zwölf Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Der Hisbollah-Kommandeur gehörte zu den Gründungsmitgliedern der islamistischen Organisation. Die USA hatten ein Kopfgeld in Millionenhöhe auf ihn ausgesetzt. Angesichts der anhaltenden Gewalt wächst international die Sorge, dass der Nahost-Konflikt weiter eskaliert. Das Auswärtige Amt in Berlin rief alle Beteiligten dazu auf, Schritte der Deeskalation einzuleiten.| 21.09.2024 00:05 Uhr
EU gibt Ukraine Kredit über 35 Mrd Euro
Die Ukraine kann mit einem baldigen EU-Kredit über 35 Milliarden Euro rechnen. Kommissionspräsidentin von der Leyen sagte bei einem Besuch in Kiew, das Darlehen werde durch unerwartete Gewinne aus den stillgelegten russischen Vermögenswerten gedeckt. Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten muss der Auszahlung des Kredits an die Ukraine noch zustimmen. Aufgrund der unerbittlichen russischen Angriffe sei das Land auf die weitere Unterstützung der EU angewiesen, so von der Leyen. | 21.09.2024 00:05 Uhr
Secret Service räumt Pannen vor Trump-Anschlag ein
In den USA hat der Secret Service konkrete Fehler im Zusammenhang mit dem Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Trump offengelegt. So habe es Kommunikationspannen gegeben, heißt es in einem Untersuchungsbericht. Unter anderem wussten Einsatzkräfte nichts von der Arbeit anderer vor Ort und funkten auf verschiedenen Frequenzen. Probleme seien vorab erkannt, aber nicht an Vorgesetzte weitergereicht worden. Zudem seien einzelne Agenten, die das Gelände vorab kontrolliert hätten, nachlässig gewesen. Mitte Juli hatte ein Mann bei einer Wahlkampfveranstaltung auf Trump geschossen und ihn am Ohr verletzt.| 21.09.2024 00:05 Uhr
Habeck: Fühle mich verpflichtet, etwas zu tun
Bundeswirtschaftsminister Habeck hat Volkswagen zum Erhalt aller Werke aufgerufen und zugleich politische Unterstützung signalisiert. Bei einem Besuch im VW-Werk in Emden sagte der Grünen-Politiker, den Großteil der Aufgaben werde das Unternehmen selbst lösen müssen. Er fühle sich aber verpflichtet, etwas zu tun. Dabei verwies er auf bereits vereinbarte Maßnahmen, um den stockenden Absatz von Elektroautos in Gang zu bringen, etwa Steuervorteile für E-Dienstwagen. Für Montag lud Habeck zu einem Austausch mit der Automobilindustrie über die aktuelle Lage ein. | 21.09.2024 00:05 Uhr
Bund will vorerst keine weiteren Commerzbank-Aktien verkaufen
Die Bundesregierung will vorerst keine weiteren Aktien der Commerzbank verkaufen. Damit will sich der Bund nach dem überraschenden Einstieg der italienischen Großbank Unicredit bei der Commerzbank für deren Eigenständigkeit einsetzen. Seit der Finanzkrise ist der Bund der größte Aktionär der Commerzbank, hatte aber begonnen, Anteile zu verkaufen. Unicredit nutzte das, um groß einzusteigen. Die Italiener halten jetzt neun Prozent der Aktien, der Bund zwölf Prozent. | 21.09.2024 00:05 Uhr
FFF warnt vor "Rolle rückwärts"
Am Klimastreiktag von „Fridays for Future“ haben sich nach Veranstalterangaben bundesweit mehr als 75.000 Menschen beteiligt. Demonstrationen und Kundgebungen gab es demnach in mehr als 110 Orten. Die Teilnehmenden warnten vor einer "Rolle rückwärts" beim Klimaschutz. Statt den Klimawandel überzeugend zu bekämpfen, würden Autobahnen ausgebaut und Klimagesetze abgeschwächt, hieß es etwa bei einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt in Berlin. | 21.09.2024 00:05 Uhr
Rotterdam: Ermittler sehen terroristisches Motiv
Nach der tödlichen Messerattacke im Zentrum von Rotterdam gehen die Behörden von einem "terroristischen Motiv" aus. Wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte, wird dem 22-jährigen mutmaßlichen Täter Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Bei dem Angriff in der niederländischen Hafenstadt waren ein 32-jähriger Mann aus Rotterdam getötet sowie ein 33-jähriger Schweizer schwer verletzt worden. Der Festgenommene hatte Augenzeugenberichten zufolge während der Tat "Allahu akbar", also "Gott ist groß", gerufen. | 21.09.2024 00:05 Uhr
Fußball: Mainz siegt in Augsburg
In der Fußball-Bundesliga hat Mainz in Augsburg einen Auswärtssieg gelandet. Das Spiel endete 2:3. In der zweiten Liga hat Hannover 96 in Paderborn verloren. Die Niedersachsen mussten sich mit 1:2 geschlagen geben. Darmstadt gewann auf Schalke mit 5:3 - obwohl die Königsblauen zur Halbzeit 3:0 geführt hatten.| 21.09.2024 00:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Es ist oft klar und nur wenige Wolken. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Am Tage nach Frühnebelfeldern weiterhin viel Sonne bei Höchstwerten zwischen 20 und 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag weiter freundlich bei 19 bis 24 Grad. Am Montag aus Westen Wolken mit Schauern und Gewittern bei 19 bis 23 Grad. | 21.09.2024 00:05 Uhr