NDR Info Nachrichten vom 19.09.2024:
Weitere Explosionen im Libanon - dieses Mal Walkie Talkies
Bei einer zweiten Explosionswelle im Libanon, dieses Mal durch Walkie-Talkies, sind laut jüngsten Behördenangaben mindestens 20 Menschen getötet und über 450 verletzt worden. Zuvor waren bei einer ersten Serie am Dienstag sogenannte Pager explodiert. Ziel der mutmaßlich koordinierten Sprengungen waren offenbar erneut Angehörige der Hisbollah, doch auch Zivilisten wurden verletzt und getötet. Die Krankenhäuser sind durch die beiden Explosionswellen überlastet. Man sei nicht auf eine so große Anzahl Verletzter vorbereitet, heißt es aus dem libanesischen Gesundheitsministerium. UN-Generalsekretär Guterres warnte vor einer Eskalation und befürchtet eine mögliche größer angelegte Militäroperation.| 19.09.2024 04:25 Uhr
Israels Verteidigungsminister kündigt neue Phase des Krieges an
In Israel hat Verteidigungsminister Gallant eine neue Phase des Krieges angekündigt. Gallant sagte, der Schwerpunkt verlagere sich in das Grenzgebiet im Norden. Truppen und Ressourcen würden an die Grenze zum Libanon verlegt. Er erinnerte an das kürzlich festgelegte Kriegsziel Israels: die Rückkehr geflüchteter israelischer Bürger in das Grenzgebiet. Auch Israels Ministerpräsident Netanjahu versprach dies in einer Videoansprache erneut. | 19.09.2024 04:25 Uhr
Tariftreuegesetz: Esken kritisiert FDP
In der Ampel-Koalition bahnt sich neuer Streit an. Jetzt hat sich SPD-Chefin Esken dazu geäußert. Es geht dabei um das Tariftreuegesetz. Die SPD will, dass Firmen, die für den Bund arbeiten, ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen. Beim Koalitionspartner FDP gibt es aber offenbar Vorbehalte. Aus Kreisen des Finanzministeriums heißt es, bürokratische Hürden sollten - angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage - nicht noch erhöht werden. SPD-Chefin Esken sagte dazu dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: das Tariftreuegesetz aus falsch verstandener Wirtschaftsfreundlichkeit aufhalten zu wollen, sei nicht sehr klug von der FDP. | 19.09.2024 04:25 Uhr
Hochwasser: von der Leyen in Polen erwartet
Die Hochwasserlage in Österreich, Polen und Tschechien entspannt sich nur langsam. Vielerorts haben die Aufräumarbeiten begonnen, an anderen Stellen werden die Höchststände der Flüsse noch erwartet. In Polen betrifft das zum Beispiel die Stadt Breslau an der Oder. Dort wird heute auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erwartet. Sie will sich ein Bild vor Ort machen und mit Vertretern der von den Überschwemmungen betroffenen Länder sprechen. Es dürfte darum gehen, wie viel Geld die EU beisteuern kann, um die Schäden zu beseitigen. Das Ausmaß ist noch unklar. Mehr als 20 Menschen kamen bislang ums Leben. | 19.09.2024 04:25 Uhr
Auch Ungarn will Ausstieg aus EU-Asylregeln beantragen
Ungarn will aus dem Asylsystem der Europäischen Union aussteigen - und sich damit dem Vorstoß der neuen rechten Regierung der Niederlande anschließen. Ungarns Europaminister Boka hat das angekündigt und damit begründet, dass ein hartes Vorgehen gegen illegale Migration nötig sei. Das Ungarn und die Niederlande tatsächlich aus den EU-Asylregeln aussteigen können, ist unwahrscheinlich. Dafür müssten alle Mitgliedsstaaten zustimmen. Ungarns Ministerpräsident Orban betreibt seit Jahren Politik gegen Migranten und verstößt gegen die EU-Asylregeln. Deshalb wurden schon Strafen verhängt. Weil Budapest aber nicht zahlt, hat die EU-Kommission jetzt angekündigt 200 Millionen Euro an Zahlungen einzubehalten. | 19.09.2024 04:25 Uhr
Fortschritte im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria
Der Globale Gesundheitsfonds sieht Fortschritte im Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria. Das internationale Netzwerk, das sich aus Geldern von Staaten und privaten Gebern finanziert, hat Bilanz gezogen und sagt: durch Investitionen in das Gesundheitswesen seien seit 2002 65 Millionen Todesfälle verhindert worden. Im vergangenen Jahr sei außerdem so viel Geld in die weltweiten Gesundheitssysteme geflossen wie nie zuvor. Finanziert wurden beispielsweise Millionen lebensverlängernde Therapien für Menschen mit HIV. Außerdem wurden den Angaben nach mehr Menschen mit Tuberkulose behandelt als jemals zuvor.| 19.09.2024 04:25 Uhr
Fußball: Dortmund gewinnt in der Champions-League
In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund den ersten Sieg eingefahren. Der BVB gewann beim belgischen Vertreter Brügge mit 3:0. Und in der Champions-League-Qualifikation der Frauen hat der VfL Wolfsburg einen Kantersieg gefeiert. Das Hinspiel beim AC Florenz endete 7:0.| 19.09.2024 04:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Teils trüb, teils klar. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Am Tage nach Nebel örtlich Schauer, später dann viel Sonne. Höchstwerte 19 bis 25 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und am Wochenende weiterhin sonnig bei 19 bis 25 Grad. | 19.09.2024 04:25 Uhr