NDR Info Nachrichten vom 18.09.2024:
UNO: Sorge vor Eskalation im Libanon
Nach der Explosion hunderter kleiner Kommunikationsgeräte, so genannte Pager, im Libanon wächst international die Sorge vor einer Ausweitung des Kriegs im Nahen Osten. Ein Sprecher der Vereinten Nationen nannte die Entwicklung äußerst besorgniserregend. Er warnte davor, dass die Situation zwischen Israel und dem Libanon eskalieren könnte. Ohnehin sei die Lage in der Region schon extrem instabil. Sowohl die radikal-islamische Hisbollah-Miliz als auch Iran machen Israel für die Explosionen verantwortlich. Offiziellen Angaben zufolge kamen neun Menschen ums Leben, fast 3.000 wurden verletzt. Bei vielen der Opfer handelt es sich offenbar um Mitglieder der Hisbollah. Auch der iranische Botschafter im Libanon soll verletzt worden sein. Die israelische Regierung hat sich bislang nicht geäußert. | 18.09.2024 09:25 Uhr
Lufthansa und AirFrance stoppen Flüge nach Israel
Die Lufthansa hat nach den Pager-Explosionen im Libanon alle Verbindungen von und nach Israel ausgesetzt. Auch die iranische Hauptstadt Teheran werde nicht mehr angeflogen, teilte das Unternehmen mit. Dies gelte zunächst bis einschließlich Donnerstag. Als Grund nannte Lufthansa die veränderte Sicherheitslage. Auch Air France hat reagiert und alle Flüge nach Tel Aviv und Beirut gestrichen. | 18.09.2024 09:25 Uhr
Merz: Grüne momentan keine Koalitionsoption im Bund
Der designierte Kanzlerkandidat der Union, CDU-Chef Merz, schließt eine mögliche schwarz-grüne Koalition im Bund derzeit aus. Merz sagte am Abend in der ARD, keine andere Partei der politischen Mitte löse bei den eigenen Anhängern momentan eine solche Ablehnung aus. Er warf den Grünen unter anderem vor, die Menschen permanent zu bevormunden. Auch die Wirtschaftspolitik der Partei könne er nicht akzeptieren. Wenn sich daran etwas ändern sollte, könne man noch einmal schauen. Die Union werde aber ohne eine Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen, so Merz. | 18.09.2024 09:25 Uhr
Hochwasser: Weiter keine Entwarnung
Für die Hochwassergebiete in Mittel- und Osteuropa gibt es weiterhin keine Entwarnung. Vielerorts geht das Wasser zwar zurück, in anderen Regionen werden die Wassermassen aus den Flüssen aber noch erwartet. In Polen schieben sie sich Richtung Nordwest. Orte vor Breslau sind teils überschwemmt. Die Polizei meldet zudem zwei weitere Tote in Polen. Insgesamt sind bei den jüngsten Überschwemmungen bislang mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch in Österreich. In der besonders betroffenen Region Niederösterreich sind weiterhin tausende Feuerwehrleute sowie Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. Auch hier geht das Wasser langsam zurück. Mehr als 20 Orte sind aber noch immer nicht über die Straßen erreichbar - und Dämme müssen geflickt werden. Im Bahnfernverkehr gilt noch eine Reisewarnung bis Donnerstag.| 18.09.2024 09:25 Uhr
AfD-Klage: Verfassungsgericht entscheidet über Ausschussvorsitze
Das Bundesverfassungsgericht hat sich mit dem Streit um die Vorsitzenden in mehreren Bundestags-Ausschüssen befasst. Heute wollen die Richter in Karlsruhe eine Entscheidung verkünden. Geklagt hat die AfD. Zum einen wurde einer ihrer Ausschussvorsitzenden von den anderen Mitgliedern des Gremiums abgewählt, zum anderen kamen Kandidaten der AfD erst gar nicht ins Amt, weil sie in der Wahl scheiterten. Die Partei hält das für unzulässig, weil ihr nach der Fraktionsstärke eigentlich drei Ausschussvorsitze zuständen. Sie sieht ihre Rechte auf gleichberechtigte Teilhabe verletzt.| 18.09.2024 09:25 Uhr
WG-Zimmer in Deutschland immer teurer
Studierende müssen immer mehr Geld für Wohnen ausgeben. Das zeigt eine neue Studie des Moses Mendelssohn Instituts und der Vermittlungsplattform WG gesucht. In deutschen Hochschulstädten kosten WG-Zimmer im Schnitt 489 Euro im Monat. Das sind 17 Euro mehr als im vergangenen Spätsommer. Am teuersten ist das Wohnen für Studierende in München mit einem Durchschnittspreis von fast 800 Euro im Monat. Dahinter folgen Frankfurt, Berlin und Hamburg, wo ein WG-Zimmer im Schnitt 620 Euro kostet. Die Zahlen für alle untersuchten Städte werden heute Mittag vorgestellt. | 18.09.2024 09:25 Uhr
Missbrauchsvorwürfe gegen US-Rapper - Combs bleibt in Haft
Der früher als Puff Daddy bekannte US-Rapper Sean Diddy Combs sitzt weiter in Untersuchungshaft. Der Antrag, gegen Kaution zunächst frei zu kommen und bis zum Prozess in Hausarrest zu bleiben, wurde abgelehnt. Der Rapper soll über viele Jahre Frauen bedroht und unter Einfluss von Drogen zum Sex gezwungen haben. Die Staatsanwaltschaft in New York wirft ihm unter anderem Sexhandel, Prostitution und organisierte Kriminalität vor. Combs war vorgestern in einem New Yorker Hotel festgenommen worden.| 18.09.2024 09:25 Uhr
CL: Bayern München besiegt Dinamo Zagreb
Der FC Bayern München ist mit einem Sieg in die neue Fußball-Champions League-Saison gestartet. Die Bayern gewannen gegen Dinamo Zagreb mit 9:2. Der VfB Stuttgart verlor bei Real Madrid mit 1:3. | 18.09.2024 09:25 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Tagsüber meist heiter, im Verlauf viel Sonne bei 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, örtlich Schauer, 20 bis 25 Grad. Am Freitag viel Sonnenschein bei ebenfalls 20 bis 25 Grad. | 18.09.2024 09:25 Uhr