NDR Info Nachrichten vom 17.09.2024:

Hochwasser-Lage in Südosteuropa bleibt kritisch

In den Hochwassergebieten im Südosten Europas ist die Lage nach wie vor extrem angespannt. Nach Angaben der Behörden kamen 18 Menschen ums Leben. Zahlreiche Ortschaften in Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien sind überflutet. Polen hat für einen Zeitraum von 30 Tagen den Katastrophenzustand in den Hochwassergebieten ausgerufen. Tschechiens Regierungschef Fiala sprach von einem Jahrhunderthochwasser im Osten des Landes. Die Schäden sind noch nicht abzusehen. Bundeskanzler Scholz sagte, die Bilder und Berichte aus den betroffenen Gebieten seien bedrückend. Er versprach den Nachbarstaaten die Unterstützung Deutschlands. Auch in Brandenburg, Sachsen und Oberbayern sind die Rettungskräfte in Alarmbereitschaft. Auch hier werden etwa an der Elbe und an der Oder hohe Wasserstände erwartet.| 17.09.2024 02:55 Uhr

Intel legt Bau von Chipfabrik in Magdeburg auf Eis

Der Chipkonzern Intel legt den Bau seines geplanten Werks in Magdeburg auf Eis. Das Projekt werde voraussichtlich um zwei Jahre verzögert, teilte Firmenchef Gelsinger mit. Im vergangenen Jahr hatte der Chipkonzern den Bau einer etwa 30 Milliarden Euro teuren Fabrik in Magdeburg angekündigt. Zehn Milliarden Euro sollte der Bund beisteuern. Seither hat sich die wirtschaftliche Lage von Intel verschlechtert. Der Chipkonzern kämpft mit Verlusten und hat ein Sparprogramm eingeleitet. | 17.09.2024 02:55 Uhr

NRW-Ministerpräsident Wüst erklärt Verzicht auf Kanzlerkandidatur

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst steht nicht als Kanzlerkandidat der Union zur Verfügung. Der CDU-Politiker erklärte, er sehe seine Aufgaben in NRW. Anstatt selbst anzutreten, unterstütze er den CDU-Vorsitzenden Merz. Dieser hatte am Wochenende erkennen lassen, dass er entschlossen sei anzutreten. Aber auch der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Söder zeigte seine Ambitionen zuletzt immer offener. Mit einer Entscheidung wird nach der Landtagswahl in Brandenburg am kommenden Sonntag gerechnet. Die nächste Bundestagswahl findet im Herbst des kommenden Jahres statt. | 17.09.2024 02:55 Uhr

Von der Leyen stellt EU-Kommission vor

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen will heute in Straßburg ihre Kommission vorstellen. Im Vorfeld hatte die CDU-Politikerin allerdings mit Problemen zu kämpfen. So hat in letzter Minute der EU-Kommissar aus Frankreich, Breton, seinen Rücktritt verkündet. Für ihn könnte nun der amtierende französische Außenminister Séjourné nachrücken. Schwierig verliefen auch von der Leyens Bemühungen um eine zwischen den Geschlechtern ausgeglichene Besetzung. Eigentlich sollten alle Mitgliedsländer jeweils eine Frau und einen Mann vorschlagen. Die meisten nominierten aber lediglich einen männlichen Kandidaten.| 17.09.2024 02:55 Uhr

Secret Service: Verdächtiger hatte Trump nicht im Visier

In den USA hat der Secret Service weitere Einzelheiten zu dem mutmaßlichen Versuch eines Anschlags auf Ex-Präsident Trump mitgeteilt. Danach habe der Verdächtige Trump zu keiner Zeit im Blickfeld gehabt. Er habe auch keine Schüsse abgefeuert. Der Chef des Secret Service, Rowe, sagte, dass der Mann entdeckt worden sei zeige, dass die Maßnahmen zum Schutz des Ex-Präsidenten Wirkung zeigten. Dem 58-jährigen Verdächtigen wird unter anderem illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Er soll sich am Sonntag mit einem Gewehr bewaffnet knapp zwölf Stunden am Rande eines Golfplatzes im Gebüsch versteckt haben, während Trump dort Golf spielte. Sein Motiv ist noch unklar.| 17.09.2024 02:55 Uhr

US-Außenminister Blinken reist zu Gaza-Gesprächen nach Ägypten

US-Außenminister Blinken unternimmt einen weiteren Versuch, Israel und die Terrorgruppe Hamas von einem Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen zu überzeugen. Nach Angaben des US-Außenministeriums reist er dazu noch heute nach Ägypten, um dort Gespräche über das weitere Vorgehen zu führen. Dabei dürfte es auch erneut um das Schicksal der noch in der Gewalt der Hamas verbliebenen israelischen Geiseln gehen. Im Gazastreifen werden noch mehr als 100 Israelis festgehalten, die bei dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober verschleppt wurden. Unklar ist, wie viele von ihnen überhaupt noch leben.| 17.09.2024 02:55 Uhr

Gas-Explosion nahe US-Metropole Houston

In den USA ist es nahe der Großstadt Houston in Texas zu einer gewaltigen Explosion gekommen. Wie die Behörden mitteilten, detonierte in dem Vorort La Porte eine Gas-Pipeline. Ein dadurch entstandener Großbrand war noch in gut 15 Kilometern Entfernung zu sehen. Fernsehbilder zeigten brennende Häuser, Strommasten und Rasenflächen. Die Anwohner von La Porte wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Laut Polizei wurde die Explosion vermutlich durch einen Unfall ausgelöst. Ein Fahrzeug sei durch einen Zaun gebrochen und habe ein oberirdisches Ventil an der Gasleitung getroffen. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe es nicht.| 17.09.2024 02:55 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Nacht trocken bei Tiefstwerten von 15 bis 9 Grad. Morgen viel Sonne und kaum Regen, 19 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch sonnig und ein paar Wolken, 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, gebietsweise Schauer, 20 bis 25 Grad. | 17.09.2024 02:55 Uhr