NDR Info Nachrichten vom 16.09.2024:

Hochwasser: Lage in mehreren Ländern weiter kritisch

Die Hochwasserlage in mehreren europäischen Ländern bleibt dramatisch. Mindestens 18 Menschen kamen bislang ums Leben, zahlreiche werden noch vermisst. Allein in Österreich waren zuletzt 13 Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Weitere Deiche drohen zu brechen. Auch in der Grenzregion zwischen Polen und Tschechien ist die Situation weiter kritisch. Dort wurden mehrere Dörfer von den Wassermassen verwüstet. Die Bundesregierung bot den Nachbarländern Hilfe an. Das THW stehe bei entsprechenden Anfragen sofort bereit, sagte Innenministerin Faeser. Gleichzeitig beobachte man natürlich auch die Lage an Elbe und Oder in Deutschland. Kanzler Scholz nannte die Bilder aus den Hochwassergebieten "bedrückend". Jetzt seien Solidarität und Zusammenarbeit gefragt, sagte Scholz bei einem Besuch in der kasachischen Hauptstadt Astana. | 16.09.2024 22:20 Uhr

Mindestens drei Tote bei Waldbränden in Portugal

Bei den Waldbränden in Portugal sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Nachdem gestern bereits ein Feuerwehrmann im Einsatz gestorben war, wurden nun die Leichen von zwei weiteren Brandopfern geborgen. Mehr als 3.500 Feuerwehrleute und Soldaten bekämpfen derzeit die Brände im Norden und im Zentrum Portugals. Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland haben angekündigt, zur Unterstützung Löschflugzeuge zu schicken. Die ersten von ihnen sollen bereits heute Abend eintreffen.| 16.09.2024 22:20 Uhr

Intel legt Bau von Chipfabrik in Magdeburg auf Eis

Der Chipkonzern Intel legt den Bau seines geplanten Werks in Magdeburg auf Eis. Das Projekt werde voraussichtlich um zwei Jahre verzögert, teilte Firmenchef Gelsinger mit. Im vergangenen Jahr hatte der Chipkonzern den Bau einer etwa 30 Milliarden Euro teuren Fabrik in Magdeburg angekündigt. Zehn Milliarden Euro sollte der Bund beisteuern. Seither hat sich die wirtschaftliche Lage von Intel verschlechtert. Der Chipkonzern kämpft mit Verlusten und hat ein Sparprogramm eingeleitet. | 16.09.2024 22:20 Uhr

Grenzkontrollen: Bislang keine Beeinträchtigungen

Die heute früh gestarteten Kontrollen an allen deutschen Grenzen haben bislang offenbar keine größeren Auswirkungen auf den Verkehr. An den Übergängen in Niedersachsen sei es zu den Stoßzeiten zu kleineren Rückstaus gekommen, hieß es von der Bundespolizei. Aus Schleswig-Holstein wurden keine Beeinträchtigungen gemeldet. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums betonte noch einmal, dass es sich um flexible Kontrollen handele. Der Reise- und Warenverkehr solle nicht beeinträchtigt werden. Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert allerdings, dass es der Bundespolizei an Personal und Ausstattung fehle. | 16.09.2024 22:20 Uhr

Mutmaßlicher Trump-Anschlagsversuch: Verdächtiger wartete stundenlang am Golfplatz

Nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch auf den US-Präsidentschaftskandidaten Trump ist der Verdächtige erstmals vor Gericht erschienen. In der Anhörung vor einem Bundesrichter wurde ihm unter anderem illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Der 58-jährige soll sich am Sonntag Nachmittag mit einem Gewehr bewaffnet am Randes eines Golfplatzes im Gebüsch versteckt haben, während Trump dort Golf spielte. Standortdaten seines Handys zeigen, dass er sich dort knapp 12 Stunden aufhielt, bevor ihn Beamte des Secret Service entdeckten. Dem Verdächtigen gelang zunächst die Flucht - er wurde aber später festgenommen. Das Motiv des Mannes ist unklar. | 16.09.2024 22:20 Uhr

EU-Mission: Brennender Tanker vor Jemen ohne Ölverlust abgeschleppt

Im Roten Meer ist ein brennender Öltanker in ein sicheres Gebiet geschleppt worden. Öl sei dabei nicht ausgelaufen, hieß es von der EU-Marinemission Aspides, die die Bergung überwacht hat. Der unter griechischer Flagge fahrende Frachter "Sounion" war vor knapp vier Wochen von der jemenitischen Huthi-Miliz angegriffen worden. und in Brand geraten. Im Roten Meer drohte eine Umweltkatastrophe, da der Tanker rund eine Million Barrel Öl an Bord hat.| 16.09.2024 22:20 Uhr

Langer Tarifstreit mit britischen Assistenzärzten endet

In Großbritannien haben die Assistenzärzte ihren Tarifstreit mit der Regierung nach eineinhalb Jahren beigelegt. Vorausgegangen waren mehr als ein Dutzend Streiks. Nun stimmten sie mehrheitlich für ein Angebot, mit dem die Löhne und Gehälter über die kommenden zwei Jahre um insgesamt 22 Prozent steigen. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich ein Plus von 35 Prozent gefordert.| 16.09.2024 22:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heute Nacht trocken bei Tiefstwerten von 15 bis 9 Grad. Morgen viel Sonne und kaum Regen, 19 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch sonnig und ein paar Wolken, 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, gebietsweise Schauer, 20 bis 25 Grad. | 16.09.2024 22:20 Uhr

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