NDR Info Nachrichten vom 16.09.2024:
Offenbar zweiter Attentatsversuch auf Trump
Zwei Monate nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Trump haben Sicherheitskräfte offenbar einen weiteren geplanten Anschlag auf den Republikaner vereitelt. Nach Angaben der Bundespolizei FBI hatte sich ein Verdächtiger mit einem Sturmgewehr an der Umzäunung zu Trumps Golfplatz in West Palm Beach in Florida im Gebüsch versteckt. Demnach hatte ein Personenschützer die Waffe entdeckt und das Feuer eröffnet. Der Mann flüchtete zunächst und konnte später gefasst werden. Medienberichten zufolge soll es sich um einen 58-jährigen Amerikaner handeln, der Trump in sozialen Netzwerken als Gefahr für die Demokratie bezeichnet hat. | 16.09.2024 08:50 Uhr
Hochwasserlage bleibt angespannt
Im Nord-Osten von Österreich bleibt die Lage nach den starken Regenfällen angespannt. In der Nacht ließ der Regen zwar etwas nach, heute soll aber neuer Niederschlag dazukommen. An einem Stausee des Donau-Zuflusses Kamp wurden gestern Abend die Hochwasserklappen geöffnet, um zu verhindern, dass das Wasser über die Staumauer läuft. Das gesamte Bundesland Niederösterreich rund um Wien ist wegen des anhaltenden Regens zum Katastrophengebiet erklärt worden. Besonders betroffen sind auch Polen, Rumänien und Tschechien. Insgesamt kamen bisher mindestens elf Menschen ums Leben. In Tschechien werden vier Menschen vermisst, die laut Polizei von den Wassermassen mitgerissen wurden. Dort mussten bereits mehr als 10.000 Personen ihre Häuser verlassen, Hunderttausende waren ohne Strom, Straßen und Zugstrecken mussten gesperrt werden. In Deutschland bereitet sich das Technische Hilfswerk inzwischen auf mögliche Hochwasser im Osten Deutschlands vor. Man stelle sich darauf ein, größere Kräfte dann auch an die Elbe und an die Oder verlegen zu können, sagte THW-Abteilungsleiter Voss im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Den Menschen in den betroffenen Gebieten riet er, sich einen "kleinen Notvorrat" anzulegen. Deutschland warte noch auf die entsprechende Extremwetterlage und habe bisher "Glück" gehabt. Die Flüsse Elbe, Neiße und Oder würden aber im Laufe der Woche Hochwasser führen, so Voss. | 16.09.2024 08:50 Uhr
Deutschland kontrolliert wieder Nord- und Westgrenze
Deutschland kontrolliert seit heute wieder seine West- und seine Nordgrenze. Um Mitternacht haben schon Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit den temporären Kontrollen an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden begonnen. Im Laufe des Tages sollen dann auch Menschen, die aus Luxemburg oder Dänemark einreisen wollen, stichpunktartig überprüft werden. Die zusätzlichen Kontrollen laufen zunächst sechs Monate. Ziel ist es, die Zahl unerlaubter Einreisen stärker einzudämmen. Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen. Bisher hat die Bundespolizei nur an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz kontrolliert. Seit den Olympischen Spielen in Paris ist noch Frankreich dazugekommen. | 16.09.2024 08:50 Uhr
Nur selten Bezahlung nach Tarif im Einzelhandel
Im deutschen Einzelhandel werden offenbar nur wenige Beschäftigte nach Tarifvertrag bezahlt. Nach Informationen der "Rheinischen Post" waren es 2023 knapp 23 Prozent. 2014 waren es noch gut 38 Prozent. Die Zeitung zitiert aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken. Beschäftigte in tarifungebundenen Unternehmen verdienen demnach im Schnitt rund 500 Euro brutto weniger als die nach Tarif bezahlten Kolleginnen und Kollegen. Außerdem gibt es ein starkes Ost-/Westgefälle. Um die sinkende Tarifbindung zu stoppen, hatte Arbeitsminister Heil in der vergangenen Woche einen Entwurf für ein sogenanntes Tariftreuegesetz vorgelegt. Danach sollen Unternehmen, die öffentliche Aufträge ausführen, künftig dazu verpflichtet werden, ihre Angestellten nach Tarifvertrag zu bezahlen. | 16.09.2024 08:50 Uhr
„Woche der Wiederbelebung“ wirbt für mehr Ersthelfer
Ab heute läuft in ganz Deutschland eine Aktionswoche rund um das Thema "Wiederbelebung" - organisiert unter anderem vom Berufsverband Deutscher Anästhesisten. Mit der Aktion wollen die Veranstalter darauf aufmerksam machen, dass es in Deutschland zu wenig Ersthelfer gibt, die bei einem Herzstillstand schnell eingreifen können. Nur bei rund 50 Prozent aller Reanimationen beginnen Ersthelfer vor dem Rettungsdienst mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. In den Niederlanden oder Norwegen beträgt die Quote um die 80 Prozent. Deswegen fordert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund einen jährlichen Wiederbelebungsunterricht ab der 7. Klasse. | 16.09.2024 08:50 Uhr
Emmy-Preisverleihung: Shogun räumt ab
In Los Angeles sind heute Nacht die Emmy Awards vergeben worden - die wichtigsten Auszeichnungen der US-Fernsehindustrie. Wie jedes Jahr wurden der beste Fernsehfilm und Serien in mehreren Kategorien prämiert, außerdem gab es zahlreiche Preise für Darstellerinnen und Darsteller, für Regie und Drehbuch. Die Historienserie "Shogun" über das feudale Japan gewann in diesem Jahr 18 Preise. Als weiterer Favorit in der Kategorie Comedy landete die Restaurant-Serie "The Bear" bei insgesamt elf Emmys. | 16.09.2024 08:50 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Heute wechselnd bis stark bewölkt und etwas Regen. Oft jedoch trocken und am freundlichsten in Schleswig-Holstein. 16 bis 20 Grad. Morgen nach Nebelauflösung vielerorts Sonne und meist trocken. 19 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch gelegentlich wolkig, ansonsten viel Sonne, trocken, 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag heiter, teils Wolken und Schauer möglich, 20 bis 25 Grad. | 16.09.2024 08:50 Uhr