NDR Info Nachrichten vom 14.09.2024:

Hochwasser: Mehrere Tote in Rumänien

Anhaltender Regen hat in mehreren Ländern Mittel- und Osteuropas für erste Überschwemmungen gesorgt. In Rumänien stehen mehrere Ortschaften unter Wasser. Nach Angaben des Katastrophenschutzes kamen mindestens vier Menschen durch das Hochwasser ums Leben. In Tschechien sind Zehntausende Haushalte ohne Strom. Ein Krankenhaus in Brünn musste geräumt werden, etwa 180 Patienten wurden in andere Kliniken verlegt. In Polen wurden mehrere Dörfer evakuiert. Wetterexperten warnten, dass innerhalb von 24 Stunden mehr Regen niedergehe als beim sogenannten Jahrtausendhochwasser 1997. Auch in Deutschland rechnen Meteorologen mit Dauerregen, vor allem im Osten und Südosten. In Österreich gab es einen Wintereinbruch. In den Bergen sorgt heftiger Schneefall für Verkehrschaos. Fast alle Landesteile sind betroffen. | 14.09.2024 15:20 Uhr

Brückenabriss in Dresden schneller als erwartet

Die Abrissarbeiten an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke in Dresden kommen voran und könnten bis zum Abend vorläufig abgeschlossen sein. Ein Feuerwehrsprecher äußerte sich vorsichtig optimistisch, dass der Bereich am Neustädter Brückenkopf noch heute geräumt werde. Dann könne das Hochwasser kommen, ohne dass es eine weitere Gefährdung durch die heruntergestürzten Teile gebe. Das abgebrochene Stück kann demnach erst einmal im Fluss liegen bleiben. Für die nächsten Tage sagen Experten steigende Pegelstände der Elbe voraus.| 14.09.2024 15:20 Uhr

Bemessungsgrenze für Sozialabgaben steigt

Die Bemessungsgrenzen für Sozialabgaben sollen im kommenden Jahr steigen. Dann müssten Menschen bis zu einem höheren Verdienst Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung zahlen. Eine Sprecherin des Arbeitsministeriums bestätigte Berichte über die Pläne, die aber noch in der Abstimmung seien. Konkret sollen demnach bis zu einer Gehaltsgrenze von rund 5.500 Euro Krankenkassenbeiträge fällig werden - bisher liegt die Deckelung bei 5.175 Euro. Für die Rentenversicherung könnte die neue Grenze vom 1. Januar an in ganz Deutschland bei 8.050 Euro Bruttogehalt liegen. Als Grund wird angegeben, dass auch die Löhne mit durchschnittlich 6,4 Prozent relativ stark gestiegen sind. | 14.09.2024 15:20 Uhr

Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus

Russland und die Ukraine haben wieder Gefangene ausgetauscht. Jede Seite habe 103 Inhaftierte freigelassen und übergeben, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die russischen Soldaten befänden sich jetzt in Belarus und würden dort psychologisch und medizinisch betreut. Unter ihnen seien viele Wehrpflichtige, die bei der ukrainischen Offensive im Grenzgebiet Kursk gefangen genommen wurden. Der ukrainische Präsident Selenskyj bestätigte den Austausch. Unter den Freigelassenen seien auch Grenzschützer, Nationalgardisten und Polizisten gewesen, schrieb Selenskyj auf Telegram.| 14.09.2024 15:20 Uhr

GdP zweifelt an Umsetzbarkeit von Grenzkontrollen

Die Gewerkschaft der Polizei zweifelt angesichts von Personalproblemen daran, dass die ab Montag geplanten Kontrollen an allen deutschen Außengrenzen umsetzbar sind. Der GdP-Vorsitzende bei der Bundespolizei, Rosskopf, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Ankündigung durch das Bundesinnenministerium sei überraschend gekommen. Die Bundespolizei sei bis Montag früh damit beschäftigt, Kräfte zusammenzuziehen. Deutschland will die bestehenden Kontrollen für zunächst sechs Monate auf die Grenzen zu sämtlichen Nachbarstaaten ausweiten.| 14.09.2024 15:20 Uhr

Krankheit und Sucht Hauptursachen für Überschuldung

Nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Krankheit und Sucht sind mittlerweile häufigste Ursachen für Überschuldung in Deutschland. Im sogenannten „Überschuldungsreport“ des Instituts für Finanzdienstleistungen heißt es: Fast jeder fünfte Fall, der im vergangenen Jahr in einer Schuldnerberatungsstelle zur Sprache kam, sei auf gesundheitliche Probleme der Betroffenen zurückzuführen. Der Verlust des Arbeitsplatzes war zweithäufigste Ursache, gefolgt von Scheidung und Trennung. Der „Überschuldungsreport“ basiert auf Daten von 114 Schuldnerberatungsstellen und knapp 24.000 Beratungsfällen aus dem vergangenen Jahr. | 14.09.2024 15:20 Uhr

Landtag Hannover mit Parolen beschmiert

Kurz vor dem Tag der offenen Tür im niedersächsischen Landtag haben Unbekannte das Parlamentsgebäude in Hannover mit islamistischen Schriftzügen beschmiert. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen. Laut Polizei wurden drei größere Parolen in roter Farbe auf die Außenfassade geschrieben. Außerdem sei die Farbe im Treppeneingang des Gebäudes verteilt worden. Die Tat ereignete in der vergangenen Nacht. Nach Landtagsangaben deuten die Parolen und Symbole auf eine radikal-islamistische Terrororganisation hin. Die CDU-Fraktion sprach von „Free Gaza“-Parolen. Der Tag der offenen Tür findet heute bis 18 Uhr statt. | 14.09.2024 15:20 Uhr

Feuer in Bremen: Drei Tote

Bei einem Feuer in Bremen sind in der Nacht eine Mutter und ihre beiden 3 und 6 Jahre alten Kinder ums Leben gekommen. Der Vater wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Er hatte offenbar versucht, die Flammen zu löschen. Der Brand war ersten Erkenntnissen zufolge im Zimmer der Kinder ausgebrochen. Was das Feuer in der Wohnung im Stadtteil Osterholz ausgelöst hat, ist noch unklar. | 14.09.2024 15:20 Uhr

Fußball: Braunschweig holt ersten Punkt

In der zweiten Fußball-Bundesliga hat Eintracht Braunschweig den ersten Punkt geholt. Die Niedersachsen spielten in Darmstadt 1:1. Hannover 96 feierte gegen Kaiserslautern einen 3:1-Sieg und mischt in der Tabelle weiter oben mit. Außerdem gewann Nürnberg in Ulm mit 2:1.| 14.09.2024 15:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Überwiegend sonnig, an Nordsee und Weser sowie im Leinebergland Schauer möglich. Höchstwerte zwischen 15 Grad im Südharz und 19 Grad auf Rügen. Morgen oft heiter, später bewölkt, gegen Abend an der Nordsee sowie im Osten Vorpommerns Regen möglich. Maximal 16 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 16 bis 20 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, meist trocken, 19 bis 25 Grad. | 14.09.2024 15:20 Uhr