NDR Info Nachrichten vom 14.09.2024:

Hochwasser: Alarm in vier EU-Staaten

Der für das Wochenende angekündigte Dauerregen sorgt für erste Probleme in Mittel- und Osteuropa. In Polen und Tschechien wurde in einigen Regionen Hochwasseralarm ausgelöst, in Südwestpolen mussten bereits zwei Dörfer teilweise evakuiert und mehr als 400 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Die Pegelstände der Flüsse steigen zwar schnell an, die Krisenstäbe sehen sich aber gut vorbereitet. Mehrere deutsche Nachbarstaaten erwarten die heftigsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Bis Sonntag werden regional bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Auch in Deutschland rechnen Meteorologen mit Dauerregen, vor allem im Osten und Südosten. In Österreich gab es gestern überraschend einen Wintereinbruch. In den Bergen sorgt starker Schneefall für Verkehrschaos. Fast alle Landesteile sind betroffen. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Dresden: Brückenabriss unter Zeitdruck

Weil auch in Sachsen in den kommenden Tagen steigende Pegelstände erwartet werden, steht der Abriss der Carolabrücke in Dresden weiter unter Zeitdruck. Eine Spezialfirma trägt den ins Flussbett gestürzten Teil nach und nach ab. Bis Sonntag Abend soll die Bergung der Brückenteile abgeschlossen sein. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Ukrainekrieg: Biden und Starmer vertagen Entscheidung zu weitreichenden Waffen

US-Präsident Biden und der britische Premier Starmer haben in Washington über den Ukraine-Krieg beraten. Eine Entscheidung, ob die Ukraine künftig westliche Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland einsetzen darf, wurde dabei nicht getroffen. Starmer erklärte, es sei bei dem Gespräch mit Biden lediglich darum gegangen, eine gemeinsame Strategie abzustimmen. Eine Entscheidung über den Einsatz von Langstreckenraketen könnte aber in den nächsten Wochen fallen, so Starmer. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Bemessungsgrenze für Sozialabgaben steigt

Die Bemessungsgrenzen für Sozialabgaben sollen im kommenden Jahr steigen. Dann müssten Menschen bis zu einem höheren Verdienst Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung zahlen. Eine Sprecherin des Arbeitsministeriums bestätigte Berichte über die Pläne, die aber noch in der Abstimmung seien. Konkret sollen demnach bis zu einer Gehaltsgrenze von rund 5.500 Euro Krankenkassenbeiträge fällig werden - bisher liegt die Deckelung bei 5.175 Euro. Für die Rentenversicherung könnte die neue Grenze vom 1. Januar an in ganz Deutschland bei 8.050 Euro Bruttogehalt liegen. Als Grund wird angegeben, dass auch die Löhne mit durchschnittlich 6,4 Prozent relativ stark gestiegen sind. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Autoindustrie: Bundesregierung lehnt Senkung der CO2-Ziele ab

Die Bundesregierung lehnt Forderungen der Autoindustrie ab, die CO2-Ziele für ihren Flottenverbrauch zu senken. Ein Sprecher des Umweltministeriums sagte der "Welt am Sonntag", die Hersteller hätten in der Vergangenheit die Ziele auch immer erst im Laufe des Jahres erreicht und nicht vorher. Man vertraue darauf, dass die deutsche Automobilindustrie auch dieses Mal ihre Verlässlichkeit und technologische Kompetenz unter Beweis stelle und die Zielwerte erreiche. VW-Aufsichtsratschef Pötsch hatte die EU zur Lockerung der CO2-Flottenziele für 2025, 2030 und 2035 aufgefordert. Zur Begründung sagte er, die Nachfrage nach Elektroautos bleibe in Europa weit hinter den Erwartungen zurück. Deshalb müssten die Ziele an die Realität angepasst werden.| 14.09.2024 13:35 Uhr

Krankheit und Sucht Hauptursachen für Überschuldung

Nicht mehr Arbeitslosigkeit, sondern Krankheit und Sucht sind mittlerweile häufigste Ursachen für Überschuldung in Deutschland. Im sogenannten „Überschuldungsreport“ des Instituts für Finanzdienstleistungen heißt es: Fast jeder fünfte Fall, der im vergangenen Jahr in einer Schuldnerberatungsstelle zur Sprache kam, sei auf gesundheitliche Probleme der Betroffenen zurückzuführen. Der Verlust des Arbeitsplatzes war zweithäufigste Ursache, gefolgt von Scheidung und Trennung. Der „Überschuldungsreport“ basiert auf Daten von 114 Schuldnerberatungsstellen und knapp 24.000 Beratungsfällen aus dem vergangenen Jahr. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Landtag Hannover mit Parolen beschmiert

Kurz vor dem Tag der offenen Tür im niedersächsischen Landtag haben Unbekannte das Parlamentsgebäude in Hannover mit islamistischen Schriftzügen beschmiert. Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen. Laut Polizei wurden drei größere Parolen in roter Farbe auf die Außenfassade geschrieben. Außerdem sei die Farbe im Treppeneingang des Gebäudes verteilt worden. Die Tat ereignete in der vergangenen Nacht. Nach Landtagsangaben deuten die Parolen und Symbole auf eine radikal-islamistische Terrororganisation hin. Die CDU-Fraktion sprach von „Free Gaza“-Parolen. Der Tag der offenen Tür findet heute bis 18 Uhr statt. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Feuer in Bremen: Drei Tote

Bei einem Feuer in Bremen sind in der Nacht eine Mutter und ihre beiden 3 und 6 Jahre alten Kinder ums Leben gekommen. Der Vater wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Er hatte offenbar versucht, die Flammen zu löschen. Der Brand war ersten Erkenntnissen zufolge im Zimmer der Kinder ausgebrochen. Was das Feuer in der Wohnung im Stadtteil Osterholz ausgelöst hat, ist noch unklar. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Fußball: BVB und KSC erstmal vorne

In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund 4:2 gegen Heidenheim gewonnen und ist jetzt erstmal Tabellenführer. Neuer Spitzenreiter in der Zweiten Liga ist der Karlsruher SC, nach einem 2:0 Sieg gegen Schalke. Preußen Münster spielte 3:3 gegen Paderborn. | 14.09.2024 13:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Überwiegend sonnig, an Nordsee und Weser sowie im Leinebergland Schauer möglich. Höchstwerte zwischen 15 Grad im Südharz und 19 Grad auf Rügen. Morgen oft heiter, später bewölkt, gegen Abend an der Nordsee sowie im Osten Vorpommerns Regen möglich. Maximal 16 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag viele Wolken, etwas Sonne, gebietsweise Schauer, 16 bis 20 Grad. Am Dienstag heiter bis wolkig, meist trocken, 19 bis 25 Grad. | 14.09.2024 13:35 Uhr

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