NDR Info Nachrichten vom 13.09.2024:

Dresden: Brückenabriss vor dem Hochwasser

In Dresden werden erste Teile der eingestürzten Carolabrücke noch in der Nacht abgerissen. Erst mussten Straßenbahnschienen und Fernwärmeleitungen getrennt werden. Jetzt geht es darum, das durchhängende Mittelteil der Brücke abzutragen, zu zertrümmern und - wenn alles klappt - abzutransportieren. Bundeswehr und THW wollen den Abriss schnell angehen, weil in den kommenden Tagen mit Hochwasser gerechnet wird. In Polen und Tschechien warnen die Behörden vor den schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. | 13.09.2024 02:15 Uhr

Hochwasser: Warnungen in Osteuropa

In Osteuropa warnen Wetterbehörden vor den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Für Teile von Tschechien und Polen sind in den kommenden vier Tagen bis zu 400 Liter Regen pro Quadratmeter vorhergesagt. In Österreich und der Slowakei wird mit etwa 200 Litern pro Quadratmeter gerechnet. Der tschechische Umweltminister Hladik warnte, die Lage könne so schlimm werden wie bei den Unwettern 1997 und 2002. Damals gab es vor allem in Mähren mehr als 50 Tote und Milliardenschäden. Die Ausläufer dieser Unwetter führten in Deutschland zum Oderhochwasser 1997 und fünf Jahre später zur Jahrhundertflut in Dresden. | 13.09.2024 02:15 Uhr

Migrationspolitik: Innenministerin Faeser sieht Merz-Vorschlag skeptisch

Bundesinnenministerin Faeser sieht den Vorschlag von CDU-Chef Merz zur Zurückweisung von Migranten an der Grenze skeptisch. Am Rande einer Veranstaltung in Berlin sagte sie, dies sei europarechtlich schwer umsetzbar. Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Hofreiter, von den Grünen, nannte die Idee von Merz vollkommen unverantwortlich. Man spiele nicht mit dem Binnenmarkt, Millionen von Industriearbeitsplätzen und dem Zusammenhalt der Europäischen Union. Merz hatte vorgeschlagen, umfassende Zurückweisungen an den Grenzen von Oktober an für drei Monaten zu testen.| 13.09.2024 02:15 Uhr

LTW Brandenburg: AfD und SPD gleichauf

Für die Landtagswahl in Brandenburg zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der AfD und der SPD ab. Das zeigt die letzte Umfrage von Infratest/Dimap gut eine Woche vor der Wahl. Darin steht die AfD bei 27 und die SPD von Ministerpräsident Woidke bei 26 Prozent. Dahinter folgen die CDU mit 16 und das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13 Prozent. Grüne, Linke und Freie Wähler würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.| 13.09.2024 02:15 Uhr

Raketen: Putin warnt Nato vor Krieg

Der russische Präsident Putin hat erneut davor gewarnt, einem Einsatz weitreichender Waffen in der Ukraine gegen Ziele tief in Russland zuzustimmen. Putin sagte, eine Genehmigung würde bedeuten, dass die Nato-Staaten im Krieg mit Russland wären. Die Ukraine drängt ihre Verbündeten dazu, die Beschränkungen für die vom Westen gelieferten Waffen aufzuheben, um damit auch Ziele in Russland angreifen zu können. Die USA lehnen dies bislang ab, da sie eine Eskalation befürchten, die zu einem direkten Konflikt mit Russland führen könnte. | 13.09.2024 02:15 Uhr

ADAC: Sommerstaus reichten fünf Mal um die Erde

Der ADAC hat in diesem Jahr während der Sommerferien knapp 120.000 Staus registriert - ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt summierten sich die Staus demnach auf gut 205.000 Kilometer. Das entspricht einer Strecke rund fünf Mal um die Erde. Der Freitag war in diesem Sommer laut ADAC der mit Abstand staureichste Wochenend-Tag. Die am stärksten belastete Strecke war die A99, der Autobahnring München, gefolgt von der A8 und der A3.| 13.09.2024 02:15 Uhr

GB: Junkfood-Werbung bald verboten

In Großbritannien verbietet die Regierung zu bestimmten Zeitenh Fernsehwerbung für Süßigkeiten, Fast Food und Softdrinks. Von Oktober nächsten Jahres an dürfen TV-Spots für Produkte mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt erst ab 21 Uhr ausgestrahlt werden. Online gilt ab dann sogar ein komplettes Verbot für Junk Food-Werbung. Hintergrund ist die hohe Adipositas-Quote bei Kindern. Mehr als jedes fünfte Kind in England ist übergewichtig oder fettleibig, wenn es in die Grundschule kommt. Am Ende der Schulzeit sind es mehr als ein Drittel. In Umfragen haben die Pläne breite Unterstützung. | 13.09.2024 02:15 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

In der Nacht meist trocken. An der Nordsee noch gewittrige Schauer, örtlich Nebel. Tiefstwerte 12 bis 4 Grad. Morgen zeitweise heiter und einzelne Schauer, 14 bis 18 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend fast überall trocken bei 15 bis 19 Grad. Am Sonntag im Osten Vorpommerns und zur Nordsee hin Regen, 16 bis 20 Grad. | 13.09.2024 02:15 Uhr