NDR Info Nachrichten vom 11.09.2024:
Staatseinstieg bei der Meyer Werft beschlossen
Der Staatseinstieg bei der Meyer Werft ist beschlossen. Die Haushaltsausschüsse des Bundestages und des niedersächsischen Landtages haben einer Beteiligung mit jeweils 200 Millionen Euro zugestimmt. Hinzu kommen Kreditbürgschaften in Höhe von ingesamt rund zwei Milliarden Euro. Die Meyer Werft ist wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise finanziell angeschlagen. Niedersachsen hat auch Unterstützung bei der Suche nach einer Lösung für Volkswagen angekündigt. Ministerpräsident Weil besuchte das Werk in Emden. Er forderte zügig Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmerseite über die Zukunft des Autobauers.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Scholz: Migrationsmodell auch ohne Union umsetzen
Kanzler Scholz hat angekündigt, das Modell von Zurückweisungen durch beschleunigte Dublin-Verfahren auch ohne Unterstützung der Union umzusetzen. Die Regierung werde alle Möglichkeiten im Rahmen des geltenden Rechts nutzen, sagte Scholz bei der Generaldebatte im Bundestag. Er warf der Union eine „Theateraufführung“ vor. Unionsfraktionschef Merz wies den Vorwurf als „infam“ zurück. Er bekräftigte die Forderung, pauschal alle Asylbewerber an deutschen Grenzen zurückzuweisen.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Pistorius und Baerbock bedauern Etat 2025
Verteidigungsminister Pistorius hat deutlich mehr Geld für Investitionen in die äußere Sicherheit gefordert. In der Haushaltsdebatte des Bundestages sagte der SPD-Politiker, das bisherige Ziel der Nato von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sei das Minimum. Kritik der Union wegen gering steigender Ausgaben wies Pistorius zurück. Die Minister der CDU-/CSU-Fraktion hätten in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass er heute nicht wüsste, wen der Bund mobilisieren könnte, wenn es zum Ernstfall käme. Auch Außenministerin Baerbock bedauerte Einsparungen im Etat ihres Ministeriums für das kommende Jahr. Angesichts der unsicheren Lage in der Welt bräuchte es eigentlich einen schlagfertigen Haushalt, sagte sie im Bundestag. Das Auswärtige Amt habe schmerzhafte Prioritäten setzen müssen, um die Schuldenbremse einzuhalten.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Kraftstoffpreise deutlich gesunken
Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind erneut gesunken und auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahreswechsel 2021/22. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des ADAC. Demnach ist vor allem der Preis von Benzin deutlich abgerutscht. Ein Liter Super E10 kostet danach durchschnittlich 1,65 Euro und damit drei Cent weniger als in der Vorwoche. Der Preis für Diesel ist um 1,7 Cent gesunken und liegt aktuell im Schnitt bei 1,55 Euro. Auslöser des starken Preisrückgangs ist der zuletzt deutlich gesunkene Rohölpreis. Erstmals seit Dezember 2021 fiel der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent wieder unter die Marke von 70 US-Dollar. Als Grund werden unter anderem die schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China sowie ein erhöhtes Angebot aus Nicht-OPEC-Staaten genannt. Hinzu kommt ein relativ stabiler Euro.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Früherer IZH-Leiter ausgereist
Der frühere Leiter des verbotenen Islamischen Zentrums Hamburg hat Deutschland verlassen. Laut Innenbehörde reiste er knapp zwei Wochen nach der Ausweisungsverfügung aus. Der Mann dürfe nun in den kommenden 20 Jahren nicht mehr nach Deutschland zurückkehren, andernfalls drohe ihm eine Haftstrafe. Das Zentrum galt als Außenposten der iranischen Regierung und wurde wegen der Verbreitung islamistischer Ideen verboten.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Waldbrand im Harz gelöscht
Der Waldbrand am Brocken im Harz ist gelöscht. Auch die Glutnester entlang der Bahnlinie wurden nach Angaben der Stadt Wernigerode gelöscht. Unterdessen begannen Einsatzkräfte mit der Ermittlung der Brandursache. Das Feuer war am Königsberg ausgebrochen. Die Flammen hatten sich zeitweise auf einer Länge von mehr als 1.000 Metern ausgebreitet.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Russland droht bei Freigabe von Langstreckenwaffen
Russland hat den USA mit Konsequenzen gedroht, sollte der Einsatz von Langstreckenwaffen in der Ukraine gegen russische Ziele genehmigt werden. In dem Fall werde sein Land angemessen reagieren, kündigte Regierungssprecher Peskow an. Die Außenminister der USA und Großbritanniens, Blinken und Lammy, besuchen heute in Kiew den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Blinken sagte, er wolle mit Selenskyj über dessen Kriegsziele sprechen und sich anhören, was die USA dafür tun könnten.| 11.09.2024 17:05 Uhr
Caterina Valente gestorben
Die Sängerin Caterina Valente ist tot. Wie ihr Sprecher mitteilte, starb die 93-Jährige bereits am Montag in ihrem Haus im schweizerischen Lugano. Valente wurde in den 1950er und 60er-Jahren in Deutschland bekannt, vor allem mit Schlagern wie "Ganz Paris träumt von der Liebe". 2002 erhielt sie einen Echo-Preis für ihr Lebenswerk. | 11.09.2024 17:05 Uhr
Das Wetter in Norddeutschland
Zeitweise trocken, ein paar Schauer und vereinzelt kräftige Gewitter. 12 bis 16 Grad. In der Nacht trocken, im äußersten Norden Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Morgen anfangs trocken, aus Westen Schauer und einzelne Gewitter, Höchstwerte 14 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag neben einzelnen Schauern freundliche Abschnitte, 14 bis 18 Grad. Am Sonnabend meist trocken bei 15 bis 19 Grad. | 11.09.2024 17:05 Uhr