NDR Info Nachrichten vom 11.09.2024:

Bundestagsausschuss genehmigt Rettung von Meyer Werft

Die Haushaltsausschüsse des Bundestages und des niedersächsischen Landtages haben den Weg frei gemacht für die Rettung der Meyer Werft. Danach dürfen sich der Bund und das Land mit jeweils 200 Millionen Euro an der Stabilisierung beteiligen. Damit übernehmen sie fast 81 Prozent der Anteile. Zusätzlich wollen Bund und Land Bürgschaften von jeweils rund einer Milliarde Euro gewähren, um Kredite abzusichern. In den Staatsbesitz über gehen damit die Werft in Papenburg und die Neptun-Werft in Rostock-Warnemünde. Die Meyer Werft im finnischen Turku soll dagegen im Besitz der Familie Meyer bleiben.| 11.09.2024 11:45 Uhr

Merz weist Vorwürfe zu Migrationsstreit zurück

Unionsfraktionschef Merz hat in der Bundestagsgeneraldebatte die Kritik von Kanzler Scholz wegen des Scheiterns der Migrationsgespräche zurückgewiesen. Scholz hatte ihm vorgeworfen, CDU und CSU hätten die Gespräche über eine Begrenzung der Migration aus taktischen Gründen platzen lassen. Der CDU-Vorsitzende nannte die Behauptung infam. Die von der Regierung präsentierten Vorschläge seien unzureichend gewesen, sagte er. Merz wiederholte zugleich seine Forderung nach einer auf Zeit angelegten Zurückweisung aller Asylbewerber an den deutschen Grenzen.| 11.09.2024 11:45 Uhr

Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt

In Dresden ist eine der Brücken über der Elbe teilweise eingestürzt. Nach Angaben der Polizei ist die Carolabrücke betroffen. Rund 100 Meter des Bauwerks liegen im Fluss. Verletzt wurde niemand. Ein Sprecher sagte aber, es bestehe die akute Gefahr, dass auch noch die anderen Teile der Brücke einstürzen könnten. Der Verkehr in dem Bereich wird weiträumig umgeleitet, die Elbe ist für die Schifffahrt gesperrt. Normalerweise fährt über den eingestürzten Teil die Straßenbahn, die die Alt- und die Neustadt von Dresden miteinander verbindet. Warum die Carolabrücke einstürzte, ist unklar. Experten wollen die Ursache mit Hilfe von Drohnenflügen herausfinden.| 11.09.2024 11:45 Uhr

Weil besucht VW Werk in Emden

Mitten in der Krise bei Volkswagen besucht Niedersachsens Ministerpräsident Weil heute das Werk im ostfriesischen Emden. Er will mit dem Betriebsrat sprechen und zusammen mit Arbeitnehmervertretern vor die Presse treten. VW muss bei der Kernmarke kräftig sparen. Der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen reicht laut Unternehmen nicht mehr aus, um die angepeilten Sparziele zu erreichen. Deswegen seien Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei VW nicht länger ausgeschlossen.| 11.09.2024 11:45 Uhr

Blinken und Lammy sind in Kiw

US-Außenminister Blinken und sein britischer Kollege Lammy sind in Kiew eingetroffen. Vor Abreise sprach Blinken von einem kritischen Moment für die Ukraine mitten in einer intensiven Kampfphase. Er wolle von Präsident Selenskyj erfahren, was er aktuell im Krieg plane und wie die USA dabei helfen könnten. Aus Wahsington gibt es Meldungen, dass geprüft werde, ob die Regierung ihre Beschränkungen für den Einsatz von US-Langstreckenwaffen gegen Russland aufhebt.| 11.09.2024 11:45 Uhr

Trump und Harris liefern sich erstes TV-Duell

Im US-Präsidentschaftsahlkampf haben sich die Kandidaten Trump und Harris ihr erstes TV-Duell geliefert. Harris sagte, sie wolle Präsidentin aller Amerikaner sein. Die Demokratin sprach sich für eine Wirtschaft der Möglichkeiten aus - blieb aber dabei vage. Trump konterte und fragte, warum Harris in den Jahren als Vizepräsidentin all die wunderbaren Dinge die sie plane nicht umgesetzt habe. Die USA seien eine scheiternde Nation, die sich im ernsthaften Niedergang befinde. | 11.09.2024 11:45 Uhr

Das Wetter im Norden

Trockene Abschnitte, ein paar Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 14 bis 17 Grad. In der Nacht meist trocken, zum Teil neblig. Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Morgen heiter bis wolkig, Schauer und einzelne Gewitter. Temperaturen um 16 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Sonnabend freundlich und meist trocken bei 15 bis 19 Grad. | 11.09.2024 11:45 Uhr