NDR Info Nachrichten vom 11.09.2024:
Haushaltsdebatte im Bundestag mit Attacken der Opposition
Im Bundestag läuft die Haushaltsdebatte. Zum Auftakt hat CSU-Landesgruppenchef Dobrindt die gesamte Bundesregierung angegriffen, insbesondere Kanzler Scholz. Dobrindt nannte es arrogant und respektlos gegenüber den Bürgern, wenn Scholz wieder und wieder behaupte, die Ampel leiste gute Arbeit. Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP sei keine Koalition des Fortschritts, sondern eine Koalition des Abstiegs. Die gescheiterten Migrationsgespräche sind für Dobrindt ein weiterer Tiefpunkt. Niemand wolle, dass die Ampel weiter regiere.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt
In Dresden ist eine der Brücken über der Elbe teilweise eingestürzt. Nach Angaben der Polizei ist die Carolabrücke betroffen. Rund 100 Meter des Bauwerks liegen im Fluss. Verletzt wurde niemand. Ein Sprecher sagte aber, es bestehe die akute Gefahr, dass auch noch die anderen Teile der Brücke einstürzen könnten. Der Verkehr in dem Bereich wird weiträumig umgeleitet, die Elbe ist für die Schifffahrt gesperrt. Normalerweise fährt über den eingestürzten Teil die Straßenbahn, die die Alt- und die Neustadt von Dresden miteinander verbindet. Warum die Carolabrücke einstürzte, ist unklar. Experten wollen die Ursache mit Hilfe von Drohnenflügen herausfinden.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Trump und Harris liefern sich erstes TV-Duell
Im US-Präsidentschaftsahlkampf haben sich die Kandidaten Trump und Harris ihr erstes TV-Duell geliefert. Harris sagte, sie wolle Präsidentin aller Amerikaner sein. Die Demokratin sprach sich für eine Wirtschaft der Möglichkeiten aus - blieb aber dabei vage. Trump konterte und fragte, warum Harris in den Jahren als Vizepräsidentin all die wunderbaren Dinge die sie plane nicht umgesetzt habe. Die USA seien eine scheiternde Nation, die sich im ernsthaften Niedergang befinde. | 11.09.2024 10:25 Uhr
Bundestagshaushaltsausschuss genehmigt Meyer-Hilfen
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat den staatlichen Einstieg bei der Meyer Werft genehmigt. Der Bund und das Land Niedersachsen sollen für 400 Millionen Euro zusammen 80 Prozent der Anteile an der angeschlagenen Werft übernehmen. Außerdem sind milliardenschwere Kreditbürgschaften geplant. Auch der Haushaltsausschuss des niedersächsichen Landtags entscheidet heute über die Hilfen. Laut dem Bundeswirtschaftsministerium soll die Unterstützung für die Meyer Werft ohne EU-Genehmigungspflicht laufen.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Weil besucht VW Werk in Emden
Mitten in der Krise bei Volkswagen besucht Niedersachsens Ministerpräsident Weil heute das Werk im ostfriesischen Emden. Er will mit dem Betriebsrat sprechen und zusammen mit Arbeitnehmervertretern vor die Presse treten. VW muss bei der Kernmarke kräftig sparen. Der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen reicht laut Unternehmen nicht mehr aus, um die angepeilten Sparziele zu erreichen. Deswegen seien Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei VW nicht länger ausgeschlossen.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Blinken und Lammy sind in Kiw
US-Außenminister Blinken und sein britischer Kollege Lammy sind in Kiew eingetroffen. Vor Abreise sprach Blinken von einem kritischen Moment für die Ukraine mitten in einer intensiven Kampfphase. Er wolle von Präsident Selenskyj erfahren, was er aktuell im Krieg plane und wie die USA dabei helfen könnten. Aus Wahsington gibt es Meldungen, dass geprüft werde, ob die Regierung ihre Beschränkungen für den Einsatz von US-Langstreckenwaffen gegen Russland aufhebt.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Reisen nach Großbritannien nur noch mit ETA
Wer nach Großbritannien reisen will, braucht bald eine elektronische Genehmigung. Besucher aus Ländern ohne Visapflicht, wie den EU-Staaten oder der Schweiz, müssen ab April 2025 für umgerechnet 11 Euro 85 eine sogenannte ETA kaufen, die dann zwei Jahre gültig ist. Damir kann man immer wieder nach Großbritannien einreisen oder bis zu sechs Monaten bleiben. Ein ähnliches Verfahren gibt es schon bei Reisen in die USA, dort heißt es ESTA.| 11.09.2024 10:25 Uhr
Das Wetter im Norden
Wechselnd wolkig mit ein paar Schauern und Gewittern, 14 bis 17 Grad. Morgen im Osten trocken, von Westen her Schauer und Gewitter möglich bei 14 bis 17 Grad Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Sonnabend heiter bis wolkig, nur vereinzelt Schauer bei 15 bis 20 Grad.| 11.09.2024 10:25 Uhr