NDR Info Nachrichten vom 09.09.2024:

Sowohl CSU-Chef Söder als auch der FDP-Vorsitzende Lindner haben sich dafür ausgesprochen, die Zahl der Asyl-Erstanträge auf unter 100.000 zu verringern. Söder sagte in der ARD, Deutschland sei mit den Folgen und der Integration überfordert. Dies sei nicht nur mit Blick auf Kitas, Schulen und Wohnungen so - sondern auch kulturell. FDP-Chef Lindner erklärte ebenfalls im "Bericht aus Berlin", er könne sich die Zahl von weniger als 100.000 Asyl-Erstanträgen zu eigen machen. In der vergangenen Woche hatte die Ampel-Regierung Gespräche mit der Union und den Ländern über die Einwanderungspolitik aufgenommen. Für morgen ist ein weiteres Treffen geplant, CDU-Chef Merz stellt allerdings Vorbedingungen. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Der Städte- und Gemeindebund drängt beim Bund auf eine "Task Force", um die Zahl der Abschiebungen zu erhöhen. Hauptgeschäftsführer Berghegger nannte es in der "Rheinischen Post" richtig, sich mehr anzustrengen, damit Menschen ohne Bleiberecht in ihre Herkunftsländer zurückkehrten. Die Gewerkschaft der Polizei zeigte sich unter bestimmten Bedingungen zudem offen für Zurückweisungen von Asylbewerbern an den Grenzen. Der GdP-Vorsitzende Roßkopf nannte im selben Blatt als Voraussetzung, dass denjenigen, die die Maßnahmen vollziehen müssten, im Nachgang keinerlei rechtliche Probleme entstehen dürften. Zugleich verwies Roßkopf darauf, dass die Bundespolizei schon jetzt am Limit arbeite. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Israel hat angeblich erneut Ziele in Syrien attackiert. Bei den Luftangriffen in der Provinz Hama sollen fünf Menschen ums Leben gekommen sein. Zudem meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana mehrere Verletzte. Ziel war offenbar ein militärisches Forschungszentrum. Iranische Militärexperten sollen dort an der Produktion von Chemiewaffen beteiligt sein. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat Israel seine Luftangriffe auf von Teheran unterstützte Milizen in Syrien verstärkt. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Boeing hat einer großen Gewerkschaft mit mehr als 32.000 Beschäftigten ein Gehaltsplus von 25 Prozent zugesagt. Das Plus sowie weitere Verbesserungen wie eine zwölfwöchige Elternzeit sollen dem Konzern zufolge vier Jahre lang gelten. Zudem will der Airbus-Konkurrent ein neues Modell in den gewerkschaftlich organisierten Werken im Raum Seattle herstellen. Der bisherige Tarifvertrag läuft am Donnerstag aus. Das Unternehmen steckt tief in den roten Zahlen und kämpft mit Sicherheitsproblemen bei mehreren Produkten. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Die Feuerwehr im Harz ist optimistisch, dass der Waldbrand am Brocken bald vollständig gelöscht ist. Unterstützen könnte der Regen, der in den kommenden Stunden erwartet wird. Auch gestern waren wieder Löschflugzeuge und Hubschrauber im Einsatz. Die Polizei ermittelt zwar, ob Brandstiftung das riesige Feuer am Freitag ausgelöst hat. Ein Sprecher des Nationalparks Harz bezeichnete dies aber als eher unwahrscheinlich. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Die Zukunft der Kliniken ist Thema einer heutigen Veranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Dazu wird in Berlin auch Bundesgesundheitsminister Lauterbach erwartet. Die vom Kabinett auf den Weg gebrachten Gesetzespläne sollen finanziellen Druck für die Kliniken mindern und einheitliche Qualitätsregeln verankern. Dafür ist geplant, die Vergütung mit Pauschalen für Behandlungsfälle zu ändern. Künftig sollen Kliniken 60 Prozent der Vergütung schon für das Vorhalten bestimmter Angebote bekommen. Die Klinikbranche fordert angesichts steigender Kosten und Finanznöte bei vielen Häusern schnelle zusätzliche Finanzspritzen. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Nach dem Brand eines E-Busses am Bahnhof Elmshorn bleibt der Zugverkehr im Norden auch heute noch massiv eingeschränkt. Die Strecke zwischen Elmshorn und Neumünster ist mindestens bis morgen voll gesperrt, teilte die Bahn mit. Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kiel und zwischen Hamburg und Westerland fallen aus. Die Bahn empfiehlt Reisenden von und nach Flensburg und Kiel die Regionalverkehrsverbindungen über Lübeck. Zudem gibt es teils Ersatzverkehr mit Bussen. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Mit einer bunten Zeremonie sind in Paris die Paralympics zu Ende gegangen. Durch das Erlöschen der Paralympischen Flamme endete die insgesamt sechswöchige Olympia-Zeit in der französischen Hauptstadt. Trotz strömenden Regens herrschte im Stade de France ausgelassene Stimmung. Frankreichs Staatschef Macron dankte den Organisatoren und Teilnehmern. Es sei in jedem eine Flamme entzündet worden die das Leben weiter erhelle. Die deutsche Fahne trugen die Schwimmerin Elena Semechin und der Fechter Maurice Schmidt in die Arena. Das deutsche Paralympics-Team hatte in Paris 49 Medaillen geholt und belegte beim Medaillenspiegel Rang elf. Auf dem ersten Platz landete zum sechsten Mal in Folge China mit 220 Medaillen. | 09.09.2024 03:05 Uhr

Zeitweise Regen, teils gewittrig. Tiefstwerte 19 bis 12 Grad. Tagsüber oft regnerisch und deutlich kühler, zwischendurch trockene Phasen und etwas Sonne. 18 bis 23 Grad. Am Dienstag wechselnd bewölkt und einzelne Schauer oder Regen. 16 bis 20 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne wiederholt Schauer. 14 bis 18 Grad. | 09.09.2024 03:05 Uhr