NDR Info Nachrichten vom 08.09.2024:

Harz: Verdacht auf Brandstiftung

Das Großfeuer am Brocken im Harz ist möglicherweise durch Brandstiftung verursacht worden. Die Polizei hat inzwischen entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Der zuständige Kreisbrandmeister Lohse sagte, das Feuer sei Freitagnachmittag gleichzeitig an acht verschiedenen Stellen ausgebrochen. Sie lägen teilweise mehr als einen Kilometer voneinander entfernt liegen. Die Feuerwehr hat den Kampf gegen die Flammen heute früh wieder aus der Luft aufgenommen. Seit gestern Abend ist der Brand weitgehend unter Kontrolle. Für heute Abend hat der Deutsche Wetterdienst viel Regen in der Region vorausgesagt. Deshalb hoffen die Einsatzkräfte, den Brand im Laufe des Tages endgültig löschen zu können. | 08.09.2024 13:05 Uhr

Bahn: Nach Funkstörung läuft Zugverkehr wieder normal

Nach der schweren technischen Störung gestern bei der Bahn läuft der Zugverkehr offenbar wieder planmäßig. Eine Sprecherin des Unternehmens sagte, es seien keine größeren Einschränkungen mehr bekannt. Heute früh hatte die Bahn allen Reisenden noch geraten, vorher zu prüfen, ob ihr Zug planmäßig fährt. Gestern war im Rhein-Main-Gebiet das Funksystem ausgefallen, mit dem die Zugtechnik kommuniziert. Alle Züge in der Region mussten mehrere Stunden lang abwarten, bis die Störung behoben war. Das hatte auch Auswirkungen auf andere Landesteile, weil über den wichtigen europäischen Knotenpunkt Frankfurt am Main täglich rund 1.200 Nah- und Fernverkehrszüge verkehren. | 08.09.2024 13:05 Uhr

VW-Chef Blume: Lage ist europaweit alarmierend

VW-Konzernchef Blume sieht den europäischen Automarkt in einer nie dagewesenen Krisensituation. In der "Bild am Sonntag" sagte er, nicht nur die Lage in seinem Unternehmen sei alarmierend. Zu den schwachen Absatzahlen kämen neue Wettbewerber aus Asien, die mit Wucht in den Markt drängten. Einen Kahlschlag werde es bei VW aber nicht geben. Man stehe fest zum Standort Deutschland, da Volkswagen ganze Generationen geprägt habe, so Blume. | 08.09.2024 13:05 Uhr

Israel: Tödlicher Anschlag an Grenzübergang zu Jordanien

Nach dem tödlichen Anschlag an der Grenze zu Jordanien hat Israel den betroffenen Übergang bis auf weiteres geschlossen. Nach offiziellen Angaben hatte ein aus Jordanien kommender Angreifer mit einem LKW die Grenze passiert, als er das Feuer auf dort tätige Arbeiter eröffnete. Drei Israelis seien getötet worden. Der Angreifer wurde von Sicherheitsleuten erschossen. Der Anschlag ereignete sich an der sogenannten LMB Brücke. Sie ist der einzige Grenzübergang zwischen dem Westjordanland und Jordanien, über den bislang ein reger Warenaustausch stattfand.| 08.09.2024 13:05 Uhr

Ukraine: Tote und Verletzte in Sumny

Bei einem russischen Luftschlag im Nordosten der Ukraine sind in der Nacht mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, zudem gab es mehrere Verletzte. Unter ihnen sind ukrainischen Angaben zufolge auch zwei kleine Kinder. Betroffen war die Stadt Sumny. Aber auch andere Regionen waren demnach Ziele von Attacken. Die ukrainische Luftabwehr habe in den Gebieten Odessa, Charkiw und Dnipropetrowsk Drohnen und Raketen abgeschossen, hieß es. Allerdings gab es dort trotzdem Einschläge. | 08.09.2024 13:05 Uhr

Paralympics: dreimal Bronze für deutsche Kanuten

Am letzten Tag der Paralympischen Spiele in Paris hat das deutsche Team nochmal drei Bronzemedaillen gewonnen. Die Kanutinnen Felicia Laberer, Anja Adler und Edina Müller kamen in den Finals ihrer Startklassen jeweils als Dritte ins Ziel. Für Müller war es ihre insgesamt fünfte paralympische Medaille: drei hatte sie im Kanusport gewonnen, die anderen beiden 2008 und 2012 als Mitglied der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft. Die diesjährigen Spiele von Paris gehen heute Abend mit einer großen Abschlussfeier zu Ende. Die deutsche Fahne wird dann von Schwimmerin Elena Semechin und Fechter Maurice Schmidt getragen. Beide hatten in Paris paralympisches Gold gewonnen. | 08.09.2024 13:05 Uhr

Cyclassics von schweren Stürzen überschattet

Die Cyclassics in Hamburg werden von mehreren schweren Stürzen überschattet. Das Hobby-Radrennen über 100 Kilometer musste im Kreis Pinneberg unterbrochen werden. Neben Rettungswagen seien auch Rettungshubschrauber im Einsatz, heiß es von Seiten der Organisatoren. Sechs Sportlerinnen und Sportler wurden demnach verletzt. Von den Unfällen ist auch das Profirennen betroffen, das mit 45-minütiger Verspätung begann. Wegen der Cyclassics sind in und um Hamburg viele Straßen gesperrt. | 08.09.2024 13:05 Uhr

Das Wetter

Es ist zunächst noch heiter, später von Südwesten mehr Wolken und Schauer oder Gewitter. Maximal 22 Grad in Osnabrück bis 32 Grad an der polnischen Grenze. Morgen oft nass und deutlich kühler bei 18 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag mal Sonne, mal Wolken und einzelne Schauer, 16 bis 20 Grad. Am Mittwoch ähnlich, aber etwas kühler bei 14 bis 18 Grad. | 08.09.2024 13:05 Uhr