NDR Info Nachrichten vom 07.09.2024:
Löscharbeiten am Brocken gehen weiter
Auf dem Brocken im Harz will die Feuerwehr heute früh ihre Löscharbeiten wieder aufnehmen. Sie kämpft inzwischen gegen acht verschiedene Brandherde, vor allem aus der Luft. Dazu sollen heute weitere Löschflugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr und der Bundespolizei in den Harz kommen. Der Waldbrand hatte sich gestern Nachmittag in einem Gebiet am Königsberg unkontrolliert ausgebreitet. Der Wind fachte die Flammen immer wieder an. Etwa 500 Menschen wurden von Rettungskräften in Sicherheit gebracht. Wegen des unwegsamen Geländes und der Dunkelheit wurden die Löscharbeiten in der Nacht unterbrochen. Geplante Veranstaltungen für heute wurden abgesagt, der Brockenlauf soll allerdings stattfinden. Für ihn wurde laut Veranstalter eine Alternativroute ausgearbeitet.| 07.09.2024 06:30 Uhr
Bundesrat feiert 75-jähriges Bestehen
Mit einer Feierstunde in seinem ehemaligen Plenarsaal in Bonn begeht der Bundesrat heute sein 75-jähriges Bestehen. Geplant sind Reden von Bundesratspräsidentin Schwesig und dem französischen Senatspräsidenten Larcher. Erwartet werden als Gäste unter anderem auch Bundespräsident Steinmeier und der niederländische Senatspräsident Bruijn. Der Bundesrat war am 7. September 1949 in der früheren Pädagogischen Akademie in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn erstmals zusammengekommen. Erster Präsident war der damalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Arnold. Bis zum Umzug nach Berlin im Jahr 2000 blieb der ursprünglich als Provisorium gedachte Saal der Tagungsort. Als Verfassungsorgan hat der Bundesrat unter anderem eine wichtige Funktion bei der Gesetzgebung. | 07.09.2024 06:30 Uhr
Israelische Angriffe: Mindestens 13 Tote
Bei israelischen Angriffen auf ein Wohngebiet und ein Flüchtlingslager im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Zudem soll es etwa 15 Verletzte gegeben haben. Die israelische Armee teilte mit, sie habe einen präzisen Schlag gegen Terroristen in einem Kommandozentrum der Hamas ausgeführt. Auch Ziele im Libanon habe man wieder attackiert und dabei mehr als 15 Abschussrampen der Hisbollah getroffen.| 07.09.2024 06:30 Uhr
BDI-Chef Russwurm verlangt mehr Engagement der Regierung
Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat die Bundesregierung aufgefordert, den Standort Deutschland zukunftssicher zu machen. Angesichts der aktuellen Krise beim Autobauer Volkswagen habe man den Eindruck, dass die Politik die Probleme noch nicht hinreichend verstanden habe, sagte BDI-Präsident Russwurm der "Welt am Sonntag". Das belaste nicht nur einzelne Unternehmen wie VW, sondern weite Teile der Industrie. Der BDI-Chef kritisierte, in Deutschland gebe es viel zu hohe Energiepreise im internationalen Vergleich, eine ausufernde Bürokratie und eine unzureichende und unzuverlässige öffentliche Infrastruktur. Mit Blick auf Volkswagen forderte Russwurm, die E-Mobilität müsse schneller etabliert werden, und zwar im Einklang mit der Sicherung eines starken Industriestandorts Deutschland.| 07.09.2024 06:30 Uhr
Scholz: Viele wollen, dass ich Kanzler bleibe
Bundeskanzler Scholz hält trotz schlechter Umfragewerte an seinem Plan fest, nach der Bundestagswahl 2025 im Amt zu bleiben. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel" sagte er, auch Verteidigungsminister Pistorius und viele andere wollten, dass er wieder kandidiere. Scholz reagierte damit auf die Frage, ob nicht Pistorius der bessere Kandidat wäre und die Chancen der SPD verbessern würde. Der Verteidigungsminister ist vielen Umfragen zufolge derzeit beliebtester Politiker in Deutschland. | 07.09.2024 06:30 Uhr
England: Höchste Strafe nach rechtsextremen Krawallen
Im Zusammenhang mit den rechtsextremen Krawallen in England ist die bisher höchste Strafe verhängt worden. Ein 27-Jähriger muss neun Jahre in Haft, wie die Nachrichtenagentur PA berichtet. Der Mann hatte ein Feuer vor einem Hotel angefacht, in dem Asylbewerber untergebracht waren. Insgesamt sind bisher mehr als 200 Menschen verurteilt worden, seitdem es vor einigen Wochen in mehreren britischen Städten zu rechtsradikalen Ausschreitungen kam. Vorausgegangen war eine tödliche Messerattacke in der Stadt Southport.| 07.09.2024 06:30 Uhr
Raumschiff "Starliner" sicher zur Erde zurückgekehrt
Das Raumschiff "Starliner" ist nach drei Monaten im All ohne große Probleme zur Erde zurückgekehrt. Die vom US-Konzern Boeing gefertigte Kapsel landete heute früh deutscher Zeit in der Wüste des US-Bundesstaats New Mexico. An Bord befand sich keine Besatzung. Eigentlich hätten die Astronauten Sunita Williams und Barry Wilmore schon längst mit dem "Starliner" zurück zur Erde fliegen sollen. Allerdings äußerte der Chef der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Nelson, Sicherheitsbedenken wegen technischer Probleme. Die beiden Astronauten sollen jetzt erst im kommenden Jahr mit einem anderen Raumschiff zur Erde zurückgebracht werden. | 07.09.2024 06:30 Uhr
Paralympics: Drei Medaillen am Abend
Tanja Scholz und Josia Topf haben bei den Paralympischen Spielen in Paris den Erfolgslauf der deutschen Schwimmer mit den Medaillen acht und neun fortgesetzt. Beide holten Bronze im Freistil über 50 Meter. Prothesensprinter Johannes Floors aus Niedersachsen gewann im Finale über die 400 Meter die Silbermedaille.| 07.09.2024 06:30 Uhr
Das Wetter
Das Wetter in Norddeutschland: Heute gibt es wieder viel Sonne und es bleibt trocken bei 23 Grad auf Fehmarn bis 32 Grad in Neustrelitz. Morgen zunächst noch sonnig, im Laufe des Tages von Westen mehr Wolken und Schauer oder Gewitter. Höchstwerte 22 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselhaft mit Schauern oder Gewittern, 19 bis 25 Grad. Am Dienstag viele Wolken und Schauer oder Gewitter, 17 bis 20 Grad. | 07.09.2024 06:30 Uhr