NDR Info Nachrichten vom 06.09.2024:
Selenskyj in Ramstein eingetroffen
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz zu einer Konferenz der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingetroffen. Dort will er unter anderem mit Verteidigungsminster Pistorius sprechen. Bei seiner Ankunft erneuerte Selenskyj Forderungen nach mehr Waffen - auch solche, mit denen die sein Land Ziele auf russischem Gebiet angreifen könne. Am Nachmittag ist in Frankfurt am Main ein Treffen mit Bundeskanzler Scholz geplant.| 06.09.2024 11:25 Uhr
Herrmann: Vorratsdatenspeicherung muss kommen
Als Reaktion auf den vereitelten mutmaßlichen Terroranschlag in München fordert der bayerische Innenminister Herrmann mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden. Im BR verlangte er, dass die Vorratsdatenspeicherung angewendet werden, um präventiv Handydaten von Verdächtigen auswerten zu können. Gestern hatte ein 18-Jähriger Österreicher in München in der Nähe des israelischen Konsulats auf Polizisten geschossen. Anschließend wurde er selbst tödlich verletzt. Laut der Polizei in Wien war er den Behörden als möglicher Islamist bekannt.| 06.09.2024 11:25 Uhr
Nahost: Baerbock bemüht sich um Abkommen
Außenministerin Baerbock hat Israel und die islamistische Hamas noch einmal aufgefordert, ein Abkommen zu schließen. Ein rein militärisches Vorgehen im Gazastreifen werde den Konflikt nicht lösen, sagte Baerbock bei einem Besuch in Jerusalem. Es müsse jetzt alles dafür getan werden, dass die von der Hamas verschleppten Geiseln freikämen. Gleichzeitig brauche es eine Feuerpause im Gazastreifen. Baerbock kommt heute auch noch mit Vertretern der israelischen Regierung zusammen. | 06.09.2024 11:25 Uhr
Kindeswohlgefährdungen: Neuer Höchststand
Die Zahl der gemeldeten Kindeswohlgefährdungen in Deutschland hat einen neuen Höchst-Stand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, registrierten die Jugendämter im vergangenen Jahr etwa 63.700 entsprechende Fälle - und damit etwa zwei Prozent mehr als 2022. Die tatsächliche Zahl dürfte allerdings noch höher liegen, weil nicht alle Ämter Daten übermittelt haben. Als Kindeswohlgefährung gilt unter anderem Vernachlässigung, Misshandlung, sexualisierte Gewalt oder andere Gewaltformen. | 06.09.2024 11:25 Uhr
UBA stoppt Klima-Zertifikate
In der Affäre um mutmaßliche Betrugsfälle in China hat das Umweltbundesamt deutschen Konzernen die Ausstellung von Klima-Zertifikaten verweigert. Bei acht Projekten wurden der Behörde zufolge Unregelmäßigkeiten nachgewiesen. Konzerne wollten sich demnach damit Einsparungen von 215.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid auf ihre Klimabilanz anrechnen lassen. Insgesamt stehen laut dem Umweltbundesamt 40 von 69 China-Projekten unter Betrugsverdacht, neue werden derzeit nicht ausgeschrieben – Bundesumweltministerin Lemke hatte wegen der Verdachtsfälle alle Neuanträge gestoppt.| 06.09.2024 11:25 Uhr
Mützenich: VW ist kein reines Niedersachsen-Problem
SPD-Fraktionschef Mützenich hat von Wirtschaftsminister Habeck Lösungen für die Krise bei VW gefordert. Der Grünen-Politiker müsse nun kreativ tätig werden. Die SPD warte auf Vorschläge und stehe zur Verfügung, so Mützenich. Er warnte davor, Volkswagen nur als ein Thema für Niedersachsen zu sehen. Mützenich erinnerte daran, dass die SPD-Bundestagsfraktion die vorübergehende Einführung eines Industriestrompreis verlangt habe, um deutschen Unternehmen im internationalen Wettbewerb zu helfen. Dieser Vorschlag bleibe auf dem Tisch.| 06.09.2024 11:25 Uhr
Schleswig-Holstein: Weiter Probleme im Zugverkehr
In Schleswig-Holstein kommt es heute weiter zu Einschränkungen Im Bahnverkehr. Mindestens bis zum Nachmittag bleibt ein wichtiger Streckenabschnitt in Elmshorn gesperrt - mit Folgen unter anderem für die Verbindungen Hamburg-Westerland und Hamburg-Kiel. Grund ist der Unfall mit einem E-Bus gestern in Elmshorn. Er war unter einer Bahnbrücke steckengeblieben und hatte Feuer gefangen. Unter anderem müssen Kabel erneuert werden.| 06.09.2024 11:25 Uhr
ADAC: Elterntaxi für jedes 4. Grundschulkind
Etwa jedes vierte Grundschulkind in Deutschland wird einer neuen Umfrage zufolge mehrmals pro Woche von den Eltern mit dem Auto zur Schule gefahren. Laut der Befragung der ADAC-Stiftung trifft dies im Frühjahr und Sommer auf 23 Prozent der Kinder zu. Im Herbst und Winter liegt der Wert noch höher. Als Gründe verweisen die Betroffenen demnach häufig auf Termine und eine Zeitersparnis. Die Experten hatten mehr als 1.000 Eltern befragt. | 06.09.2024 11:25 Uhr
Das Wetter
Viel Sonnenschein, später vor allem im Süden von Niedersachsen vereinzelt Schauer und Gewitter. Höchstwerte 23 Grad auf Fehmarn bis 29 Grad im östlichen Vorpommern. Morgen erneut sonnig und meist trocken. Maximal 23 bis 32 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag überwiegend heiter bis wolkig, 23 bis 32 Grad. Am Montag bewölkt, örtlich etwas Regen und mitunter kräftige Gewitter, 20 bis 28 Grad. | 06.09.2024 11:25 Uhr