NDR Info Nachrichten vom 23.08.2024:
Harris nimmt offiziell Nominierung an
US-Vizepräsidentin Harris hat offiziell die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentschaftskandidatur angenommen. Auf dem Parteitag der Demokraten versprach Harris, eine Präsidentin für alle Menschen in den USA sein zu wollen. Außerdem warnte sie erneut vor ihrem Konkurrenten Trump. Die Wahl im November sei nicht nur die wichtigste im Leben der Amerikaner, sondern eine der wichtigsten im Leben der Nation. Harris gab außerdem ein klares Bekenntnis zur Nato und zur Unterstützung der Ukraine ab. Ihre Rede wurde immer wieder von Jubel und Sprechchören unterbrochen. | 23.08.2024 09:00 Uhr
Verhandlungen zu Gaza-Waffenruhe in Kairo
In der ägyptischen Haupstadt Kairo laufen neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen. Nach Angaben der israelischen Regierung sind unter anderem der Chef des Auslandsgeheimdienstes Mossad und der Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet vor Ort. Wer sonst noch an den Gesprächen teilnimmt, teilte die israelische Regierung nicht mit. Laut Medienberichten ist aber auch eine amerikanische Delegation in Kairo. Die israelische Zeitung "Haaretz" berichtet, das Verhandlungsteam bereite sich auf einen möglichen Gipfel am Sonntag vor, wenn die Hamas sich bewege. Bei den Gesprächen geht es um eine Waffenruhe im Gaza-Streifen, die Freilassung israelischer Geiseln aus der Gewalt der Hamas und die Freilassung palästinensischer Häftlinge. | 23.08.2024 09:00 Uhr
Ukraine befürchtet schwersten Winter
Die ukrainische Regierung geht wegen der russischen Angriffe auf die Strom- und Energieinfrastruktur des Landes von einem kalten und dunklen Winter aus. Energieminister Haluschtschenko sagte, da sich die Schäden durch die andauernden russischen Angriffe summiert hätten, stehe man vor dem härtesten Winter in der Geschichte der Ukraine. Obwohl die Ukrainer versuchen, Kraftwerke zu reparieren und Strom aus den benachbarten EU-Ländern zu importieren, bleibt eine gewaltige Versorgungslücke. | 23.08.2024 09:00 Uhr
Nato erhöht Sicherheitsstufe an Flugplatz in Geilenkirchen
Die Nato hat auf ihrem Luftwaffenstützpunkt im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen die zweithöchste Warnstufe Charlie ausgerufen. Nach Angaben eines Sprechers wurden alle Mitarbeiter, die nicht für den Einsatz benötigt werden, nach Hause geschickt. Hintergrund seien nachrichtendienstliche Informationen, die auf eine mögliche Bedrohung hinwiesen. Grund zur Besorgnis gibt es den Angaben zufolge nicht, es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Nato hat in Geilenkirchen in der Nähe von Aachen das fliegende Frühwarnsystem Awacs stationiert. 14 umgebaute Boeing-Maschinen überwachen den Luftraum, um mögliche Gefahren für das Bündnis frühzeitig zu erkennen. | 23.08.2024 09:00 Uhr
Merz gegen Rente erst ab 70
CDU-Chef Merz hat Forderungen aus der eigenen Partei nach einer Anhebung des Renteneintrittsalters eine deutliche Absage erteilt. Es werde weder im Wahlprogramm noch in einem möglichen Koalitionsvertrag eine Rente mit 70 geben, sagte der Unions-Fraktionsvorsitzende dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Laut CDU-Grundsatzprogramm solle langfristig die Lebensarbeitszeit an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Ein starres Renteneintrittsalter für alle Berufsgruppen - das gehe einfach nicht, so Merz. Die Chefin der CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Connemann, hatte gefordert, das Alter für den Rentenbeginn zu erhöhen. Der Sozialflügel der Partei wies dies scharf zurück.| 23.08.2024 09:00 Uhr
Trauerfeier für Willi Lemke in Bremen
Im Bremer Dom findet heute die Trauerfeier für den früheren Werder-Manager und Bremer Bildungssenator Willi Lemke statt. Erwartet werden zahlreiche prominente Gäste aus Politik und Sport. Der ehemalige Bundesaußenminister Gabriel wird eine der Trauerreden halten, außerdem haben sich Rudi Völler und DFB-Präsident Neuendorf angemeldet. Lemke war am 12. August im Alter von 77 Jahren gestorben. In seiner Zeit als Werder-Manager gewann der Verein zwei deutsche Meisterschaften. | 23.08.2024 09:00 Uhr
Das Wetter
Im Nordwesten wechselnd bis stark bewölkt und aufkommende Regenschauer, weiter im Osten heiter und trocken. Höchstwerte 20 bis 29 Grad. Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut! Das Nachmittag- und Abend-Hochwasser wird an der ostfriesischen Küste, im Weser- und Elbegebiet 1 bis 1,5 Meter höher und an der nordfriesischen Küste bis 2 Meter höher eintreten als das mittlere Hochwasser. Morgen heiter bis wolkig, nach Westen hin wolkiger und gebietsweise Schauer. 21 bis 31 Grad. | 23.08.2024 09:00 Uhr