NDR Info Nachrichten vom 15.08.2024:

In Katar laufen erneut Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen und eine Freilassung der Hamas-Geiseln. Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Kirby, nannte es wichtig, dass überhaupt wieder miteinander geredet werde - angesichts der Komplexität des vorgeschlagenen Abkommens stehe aber noch viel Arbeit bevor. Es sei damit zu rechnen, dass die Verhandlungen auch morgen weitergehen. Vertreter der USA, Katars und Ägyptens sind in der Hauptstadt Doha mit einer Delegation aus Israel zusammen gekommen. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Nach ihrem Vormarsch im russischen Gebiet Kursk erhöht die Ukraine den Druck weiter. Kiew ordnete an, dort eine Militärkommandantur einzurichten. Diese solle sich darum kümmern, dass Recht und Ordnung aufrecht erhalten blieben. Die Ukraine hatte betont, sich bei Bodenoffensive an internationales humanitäres Recht zu halten. Nachdem Russland die Kontrolle über ein Teil des Gebietes Kursk verloren und dort Menschen zurückgelassen habe, müssten diese versorgt werden, teilte auch das Außenministerium in Kiew mit. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Die Ukraine hat einen Bericht des "Wall Street Journals" zurückgewiesen, wonach die Führung in Kiew die Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee gebilligt haben soll. Ein Berater von Präsident Selenskyj sprach von Unsinn. Diese Aktionen seien für die Ukraine von keinerlei praktischem Interesse gewesen. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, die Sprengungen an den Pipelines seien auf höchster ukrainischer Regierungsebene gebilligt worden - und anfangs auch von Präsident Selenskyj. Bei dem Anschlag im September 2022 waren drei der vier Nord-Stream-Stränge beschädigt worden. Dem Bericht zufolge wussten auch deutsche Stellen im Vorfeld von den Planungen. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Aufklärung über LGBTQ-Inhalte ist an Schulen in Bulgarien künftig verboten. Präsident Radew hat eine eine entsprechende Änderung des Bildungsgesetzes unterzeichnet. Zuvor hatte das Parlament in Sofia dem Verbot sogenannter LGBTQ-"Propaganda" mit großer Mehrheit zugestimmt. Es war von einer pro-russischen Partei vorgeschlagen worden. Das neue Gesetz verbietet es, Informationen zu - so wörtlich - "nicht-traditionellen sexuellen Orientierungen" zu verbreiten. Vorbild für das Verbot sind ähnliche LGBTQ-feindliche Regelungen in Ungarn. Die Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Die Hintergründe der mutmaßlichen Sabotageaktion auf dem Militärflughafen Köln-Wahn sind weiter unklar. Eine Polizeisprecherin sagte, es gebe keinen neuen Ermittlungsstand. Es besteht der Verdacht, dass jemand in das Bundeswehr-Gelände eingebrochen ist und die Wasserversorgung sabotiert hat. Erste Untersuchungen hatten abnorme Werte ergeben. Berichte über Krankheitsfälle unter Soldaten will die Bundeswehr nicht bestätigen. Köln-Wahn ist ein wichtiger Luftwaffenstützpunkt mit eigenem Wasserwerk. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Die Regierung in Schweden meldet den ersten bestätigten Mpox-Fall der neuen Virus Variante außerhalb des afrikanischen Kontinents. Sozialminister Forssmed sagte, der Fall sei in der Region Stockholm festgestellt worden. Die infizierte Person habe sich zuvor in Afrika aufgehalten. Die Weltgesundheitsorganisation hatte wegen mehrerer Mpox-Ausbrüche auf dem Kontinent und der neuen womöglich gefährlichen Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. | 15.08.2024 19:35 Uhr

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor Gummibärchen mit dem halluzinogenen Fliegenpilz-Giftstoff Muscimol. Dieser beeinflusse die Psyche tiefgreifend und könne auch zu Vergiftungserscheinungen führen, hieß es auf dem Portal lebensmittel.de. Die Gummibärchen seien insbesondere eine Gefahr für Kinder. Sie könnten das Produkt mit normalen Süßigkeiten verwechseln. Das Produkt werde unter dem Namen "Muscimol Gummies" vertrieben. Jede Packung enthalte zwei Gummibärchen mit jeweils 5 Milligramm des Giftstoffes. | 15.08.2024 19:35 Uhr

In Hamburg können sich alle, die noch zur Schule gehen, seit heute ein kostenloses Deutschlandticket bestellen. Damit dürfen sie ab September bundesweit umsonst Bus und Bahn fahren. Theoretisch könnten mehr als 210.000 Schülerinnen und Schüler das Angebot nutzen, der Senat rechnet mit knapp 170.000 Bestellungen. Hamburg ist das erste Bundesland, das das für Kinder und Jugendliche möglich macht. | 15.08.2024 19:35 Uhr

In der Nacht gebietsweise Regen. Temperaturen um 16 Grad. Morgen unbeständig, im Südosten freundlich, 21 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Sonne, Wolken, Schauer und Gewitter, 20 bis 27 Grad. Am Sonntag bei wechselhaft, Richtung Osten einzelne Schauer, 20 bis 24 Grad. | 15.08.2024 19:35 Uhr