NDR Info Nachrichten vom 10.08.2024:

Israels Armee meldet Luftangriff in Gaza Stadt - mindestens 90 Tote

Die israelische Luftwaffe hat erneut Ziele im Gazastreifen bombadiert. Dabei sollen in der Nacht zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sein. Nach israelischen Angaben hat die Armee eine Kommandozentrale der Hamas angegriffen - und die habe sich in einem Schulgebäude befunden, neben einer Moschee, die den Bewohnern von Gaza-Stadt als Schutzraum gedient habe. Palästinensischen Angaben zufolge hat es dabei mindestens 90 Tote gegeben, zahlreiche weitere Menschen seien verletzt worden. Die israelische Armee machte keine Angaben zu Opfern und teilte nur mit, die Hamas habe das Gebäude als Versteck für Terroristen und Kommandeure benutzt. Von dort aus seien Anschläge auf Israel geplant und vorbereitet worden. | 10.08.2024 08:25 Uhr

IAEA warnt vor Kämpfen in Region Kursk

Die Internationale Atomenergiebehörde warnt vor möglichen Folgen der anhaltenden Kämpfe in der russischen Grenzregion Kursk. Behördenchef Grossi rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf, um einen Atomunfall durch Treffer auf das nahegelegene Kernkraftwerk zu vermeiden. Seit Dienstag gibt es eine Offensive ukrainischer Soldaten in der russischen Region. Moskau entsandte nach eigenen Angaben Truppen mit Panzern und Raketenwerfern dorthin. | 10.08.2024 08:25 Uhr

USA geben weitere Militärhilfen für Ukraine frei

Die USA haben weitere Militärhilfen für die Ukraine freigegeben. Das Hilfspaket hat ein Volumen von 125 Millionen Dollar. Laut US-Außenminister Blinken umfasst es unter anderem Abfangraketen für Luftabwehrsysteme, Munition für Artillerie und Raketensysteme sowie Panzerabwehrwaffen. Die Ausrüstung würde der Ukraine helfen, ihre Truppen, ihre Bevölkerung und ihre Städte zu schützen, so Blinken. Die USA sind einer der wichtigsten Unterstützer der Ukraine. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor zweieinhalb Jahren haben die Vereinigten Staaten bereits Hilfen in Höhe von mehr als 55 Milliarden Dollar bereitgestellt.| 10.08.2024 08:25 Uhr

20 Jahre Haft für Beteiligung an Kapitol-Sturm

Ein Gericht in den USA hat einen Mann, der sich im Januar 2021 an dem Sturm auf das Kapitol in Washington beteiligt hatte, zu 20 Jahren Haft verurteilt. Der Kalifornier hatte Polizisten mit Fahnenstangen, einer Krücke, Pfefferspray und kaputten Möbelstücken angegriffen. Die Staatsanwaltschaft beschrieb den bereits vorbestraften Mann im Prozess als eines der gewalttätigsten Mitglieder der Gruppe aus Unterstützern von Ex-Präsident Trump. Der Angeklagte hatte sich schuldig bekannt. Die Strafe ist eine der höchsten in den bisherigen Gerichtsverfahren rund um die Ausschreitungen.| 10.08.2024 08:25 Uhr

Kara-Mursa: Gefangenenaustausch war "Lebensrettungsaktion"

Der russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa hat den großangelegten Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen als Lebensrettungsaktion bezeichnet. Den ARD-Tagesthemen sagte er, vor zwei Wochen sei er noch sicher gewesen, im Gefängnis in Sibirien zu sterben. Er dankte erneut der Bundesregierung, die eine zentrale Rolle bei dem Austausch hatte. Kara-Mursa ist einer der prominentesten Kritiker von Russlands Präsident Putin. Er war zu 25 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er Russland Kriegsverbrechen gegen die Ukraine vorgeworfen hatte. Kara-Mursa war Anfang des Monats im Rahmen des Gefangenenaustauschs freigekommen.| 10.08.2024 08:25 Uhr

Proteste auf Borkum gegen Erdgasförderung

Klimaschützer der Gruppe Fridays for Future haben für heute zu einem Protest auf der ostfriesischen Insel Borkum aufgerufen. Dieser richtet sich gegen eine geplante Erdgasförderplattform. Die Sprecherin von Fridays for Future Deutschland, Neubauer, appellierte an Land und Bund, das Projekt zu verhindern. Der niederländische Konzern One-Dyas will in unmittelbarer Nähe zum Weltnaturerbe Wattenmeer Erdgas fördern. Geplant ist, rund 500 Meter hinter der deutschen Grenze in Sichtweite zu Borkum in die Tiefe zu bohren und Leitungen zu verlegen. | 10.08.2024 08:25 Uhr

Keine Züge zwischen Hamburg und Lübeck am Wochenende

Wegen Bauarbeiten fahren an diesem Wochenende keine durchgehenden Züge zwischen Hamburg und Lübeck. Die Teilsperrung hat einem Sprecher zufolge bereits begonnen und bis Montagfrüh dauern. Mehrere Linien der Regionalbahnen beginnen beziehungsweise enden in Ahrensburg im Kreis Stormarn. Zwischen dem Hamburger zentralen Omnibusbahnhof und Ahrensburg verkehren Ersatzbusse. Laut Bahn-App verdoppelt sich die Fahrzeit nahezu auf etwa anderthalb Stunden. Die Züge zwischen Hamburg und Lübeck werden an Sommer-Wochenenden von zahlreichen Urlaubern und Ostsee-Ausflüglern genutzt. | 10.08.2024 08:25 Uhr

Sieben Medaillen bei Olympia

Das deutsche Team hat bei den Olympischen Spielen am vergangenen Wettkampftag dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze gewonnen. Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye sorgte in Paris für das erste Gold der deutschen Leichtathleten. Darja Varfolomeev wurde Olympiasiegerin im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik. Gold gab es auch für Max Lemke und Jacob Schopf im Kajak-Zweier über 500 Meter. Freiwasserschwimmer Oliver Klemet sicherte sich Silber über 10 Kilometer. Die 4 x 100-Meter-Staffel um Gina Lückenkemper gewann Bronze. Auch die deutschen Fußballerinnen holten Bronze, ebenso der Kajak-Zweier über 500 Meter mit Paulina Paszek und Jule Hake. Und die deutschen Handballer spielen nach ihrem Sieg gegen Spanien am Sonntag im Finale gegen Dänemark um Gold.| 10.08.2024 08:25 Uhr

Das Wetter

Heiter bis wolkig. In Küstennähe ein paar Schauer sonst länger trocken. Höchstwerte von 21 Grad an der Nordsee bis 26 Grad in Hann. Morgen im Süden und an der Nordsee teils sonnig. An der See vereinzelt Schauer. Maximal 21 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten Am Montag heiter bis sonnig und trocken bei 22 bis 23 Grad. Am Dienstag Im Osten heiter, im Westen Schauer und Gewitter. 23 bis 32 Grad. | 10.08.2024 08:25 Uhr

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