NDR Info Nachrichten vom 03.08.2024:

Der Chef der radikalislamischen Hamas, Hanija, ist nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden durch ein "Kurzstreckengeschoss" getötet worden. Das geht aus einer Erklärung hervor, die von der amtlichen Nachrichtenagentur Irna veröffentlicht wurde. Darin heißt es, das Geschoss habe einen Sprengkopf von etwa 7 Kilogramm gehabt und sei von außerhalb der Gästeunterkunft abgefeuert worden. Dies hätten Untersuchungen ergeben. Die Hamas und der Iran machen Israel für die Tötung Hani-jäs verantwortlich und drohen mit Vergeltung. Ein Kommandeur der Revolutionsgarden erklärte, Israel werde einen hohen Preis zahlen müssen. Der Iran werde gemeinsam mit verbündeten Milizen zu einem breiten Gegenschlag ausholen. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Südlibanon einen Hisbollah-Kämpfer getötet. Der Mann habe bei der Planung und Ausführung von Angriffen auf Israel eine wichtige Rolle gespielt, teilte ein Militätsprecher mit. Die Hisbollah bestätigte die Tötung, machte aber keine Angaben zur Identität des Opfers. Seit Ausbruch des Gaza-Kriegs kommt es zwischen der Schiiten-Miliz und dem israelischen Militär nahezu täglich zu gegenseitigen Angriffen. Auf beiden Seiten gibt es immer wieder Todesopfer. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Bei zwei israelischen Luftangriffen im Westjordanland sind nach Militärangaben neun militante Palästinenser getötet worden. Wie die Armee mitteilte, hat die erste Attacke einem Wagen in der Nähe von Tulkarem gegolten. Darin seien fünf Männer unterwegs gewesen, die einen Anschlag geplant haben sollen. Die Hamas identifizierte die fünf Toten als ihre Mitglieder. Später meldete das israelische Militär, vier weitere Palästinenser getötet zu haben. Die Extremisten hätten das Feuer auf israelische Truppen eröffnet, hieß es. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen hat auch die Gewalt im Westjordanland zugenommen. Laut dem dortigen Gesundheitsministerium kamen seit Oktober fast 600 Palästinenser ums Leben. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Mehr als 1.400 nach Deutschland geflohene ukrainische Ärzte warten hierzulande offenbar noch auf eine Zulassung. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, wurden bisher nur 187 Approbationsanträge bewilligt. Die Zeitung beruft sich auf eine Abfrage bei den zuständigen Ämtern aller Bundesländer. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gaß, sprach von einer "verheerenden Bilanz". Skeptisch zeigte sich dagegen die Deutsche Stiftung Patientenschutz. Vorstand Brysch sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur, allein in deutschen Krankenhäusern arbeiteten fast 210.000 Ärzte. Das sei eine Zunahme von neun Prozent in den vergangenen fünf Jahren. Vor diesem Hintergrund sei die Zahl von 1.400 ukrainischen Medizinern, die auf eine Zulassung warteten, eher gering. Auch dürfe nicht vergessen werden, dass die Fachkräfte zunächst das geforderte Sprachniveau erreichen müssten. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Im Osten Russlands ist der Pianist und Kriegsgegner Pawel Kuschnir in Untersuchungshaft gestorben. Der 39-Jährige sei den Folgen eines Hungerstreiks erlegen, berichten russische Bürgerrechtler. In Deutschland bestätigte die Pianistin Shkrygunova den Tod Kuschnirs. Sie war nach eigenen Worten eine langjährige Bekannte des Künstlers. Kuschnir hatte unter anderem ein Buch gegen den Ukraine-Krieg geschrieben. Er war Ende Mai unter dem Vorwurf des Extremismus festgenommen worden. | 03.08.2024 16:25 Uhr

In Hamburg läuft zur Stunde eine Großdemonstration zum Christopher Street Day. Die Polizei rechnet mit bis zu 250.000 Menschen, die unter dem Motto "5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck" durch die Hamburger Innenstadt ziehen. Die Veranstalter wollen damit auf die aktuelle politische Situation aufmerksam machen. In Deutschland und weiteren europäischen Staaten würden rechtspopulistische Parteien an Einfluss gewinnen, sie schürten Vorurteile und hetzten gegen gesellschaftliche Minderheiten. Davon sei die LGBTIQ*-Community in besonderem Maße betroffen. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Es ist ein erfolgreicher Start ins Wochenende für das deutsche Olympia-Team: Oliver Zeidler hat eine Goldmedaille im Rudern gewonnen. Der dreimalige Weltmeister setzte sich im Einer-Finale souverän gegen die Konkurrenz durch. Damit ist er der erste Deutsche seit Thomas Lange, der im olympischen Skiff triumphiert. Für das deutsche Team in Paris ist es die dritte Goldmedaille. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Und noch ein Ergebnis aus der zweiten Fußball-Bundesliga: Hannover 96 ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Die Mannschaft gewann im eigenen Stadion gegen Regensburg mit 2:0. | 03.08.2024 16:25 Uhr

Heute Nachmittag nach Osten hin meist trocken. Von Westen her Schauer und Gewitter. 21 bis 27 Grad. Morgen im Tagesverlauf nach Osten zurückziehende Schauer. Von Westen her heiter bis wolkig und überwiegend trocken. 20 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag heiter bis wolkig. 21 bis 26 Grad. Am Dienstag freundlich und meist trocken. 23 bis 30 Grad. | 03.08.2024 16:25 Uhr