NDR Info Nachrichten vom 03.08.2024:
USA verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten
Die USA wollen zusätzliche Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe in den Nahen Osten schicken. Laut Verteidigungsministerium sollen mit der Maßnahme die US-Streitkräfte in der Region besser geschützt und Israel stärker unterstützt werden. Im Nahen Osten wird unter anderem ein Gegenschlag des Iran gegen Israel befürchtet. Hintergrund ist der Tod des Hamas-Anführers Hanija, der in der iranischen Hauptstadt Teheran getötet worden war. Der Iran und die islamistische Hamas machen Israel dafür verantwortlich. | 03.08.2024 06:55 Uhr
Pistorius: Frage nach Israel-Mission stellt sich aktuell nicht
Wird sich die Bundeswehr an einer möglichen Schutzmission für Israel beteiligen, falls der Iran das Land angreift? Für Bundesverteidigungsminister Pistorius stellt sich diese Frage aktuell nicht. Der Minister äußerte sich am Rande seines Besuchs im Grenzgebiet zwischen Nord- und Südkorea. Er sagte dort, er sei in die aktuellen Gespräche in Berlin nicht involviert. Über eine militärische Unterstützung, in welcher Form auch immer, müsse dann entschieden werden, wenn es anstehe. Außerdem benötige jede Beteiligung deutscher Soldatinnen und Soldaten ein Mandat des Bundestags. | 03.08.2024 06:55 Uhr
Harris hat genug Delegiertenstimmen für Nominierung
US-Vizepräsidentin Harris hat nach Angaben der Demokratischen Partei genug Delegiertenstimmen auf sich vereint, um zur Präsidentschaftskandidatin gekürt zu werden. Damit tritt die 59-Jährige bei der Wahl im November gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Trump an. Eigentlich dauert die Online-Abstimmung noch bis Montag, doch schon jetzt habe Harris nach Angaben ihres Wahlkampfteams den Schwellenwert bei den Delegiertenstimmen überschritten. | 03.08.2024 06:55 Uhr
Justizdeal mit 9/11-Angeklagten aufgehoben
US-Verteidigungsminister Austin hat einen Justizdeal mit dem mutmaßlichen Chefplaner der Terroranschläge vom 11. September 2001 für ungültig erklärt. Die Verantwortung des Falls liege nun bei ihm selbst, erklärte der Minister. Auch eine Vereinbarung mit zwei Komplizen wurde widerrufen. Die drei Angeklagten hatten einem Deal zugestimmt, um eine lebenslange Haftstrafe anstelle einer möglichen Todesstrafe zu erhalten. Vor allem die US-Republikaner und Angehörige der Opfer vom 11. September kritisierten die Vereinbarung. Den drei Männern wird vorgeworfen, bei den Terroranschlägen in New York und Washington fast 3.000 Menschen ermordet zu haben. | 03.08.2024 06:55 Uhr